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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => Pathfinder/3.x/D20 => Thema gestartet von: Darius am 17.10.2011 | 10:47

Titel: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Darius am 17.10.2011 | 10:47
Hallo!

Vorweg, ja ich weiß, diese Frage wird nicht so einfach zu beantworten sein. Ich bitte euch auch gleich darum nicht in Streit zu geraten, wer mehr Recht hat und was "besser" ist.

In hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft werden wir mit dem Abenteuerpfad "Die Kadaverkrone" beginnen. Da ich selbst ziemlich viel leite und nun dazu kommen werde selbst mal zu spielen, bin ich natürlich schon ganz fleißig am planen und überlegen, was denn mein neuer Charakter werden soll.

Ich habe leichte Tendenzen zu folgenden Klassen: Inquisitor, Hexe (Hexer), Ritter oder Kleriker.

Jetzt bin ich mal so frei und frage euch, was ihr mir in welcher Kombination (Klasse/Volk) empfehlen würdet. Wie spielen die sich und was sind die Rollen der jeweiligen Klassen. Beim Kleriker bin ich mir da schon einigermaßen im Klaren drüber, wobei man den auch verschieden auslegen kann denke ich.

Sind die obigen Klassen gut spielbar? Machen die Sinn? Was können die gut, wo haben die Schwächen?

Oder! Was würdet ihr mir mal generell raten? Habt ihr eine ganz andere Idee?

Wohl schon in der Gruppe sind: Druide, Paladin.

Also beratet mich! :D
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: kalgani am 17.10.2011 | 11:00
Vom Szenario her kann ich persönlich mir gut einen zwergische Inquisitor vorstellen der von z.B. Abadar´s
Kirche dorthin geschickt wurde um die seltsamen Vorgänge zu untersuchen und wenn möglich zu beenden.
Für mich ist übrigens ein Inquisitor so nen Art James Bond der jeweilgen Kirche :D

Allerdings wäre sicherlich auch ein charismatischer Kleriker (Halbling?) sehr von nutzen, bei der Szenariobeschreibung!
Ist auch noch etwas flexibler als der Inquisitor, ist halt die Frage ob man das will...
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Samael am 17.10.2011 | 12:36
Ich habe leichte Tendenzen zu folgenden Klassen: Inquisitor, Hexe (Hexer), Ritter oder Kleriker.

Alle sinnvoll spielbar m.E., und alle passend für den erwähnten AP. Die einzige Grundklasse, von der ich rundheraus abraten würde ist eh der Schurke.

Als Rasse würde ich generell zum Menschen greifen. Das ist aber eine persönliche Geschmackssache.

Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Tudor the Traveller am 17.10.2011 | 12:53
Wenn du maximale Flexibilität willst: Kleriker, wobei man da auch sehen muss, mit welchen Domänen; die Reisedomäne ist z.B. sehr stark und nützlich. Generell kann ein Kleriker auch sehr sehr viele Rollen ausfüllen. Die Klasse erfordert aber von all den genannten die größe Buchhaltung / Regelkunde wegen der Zauber.

Der Ritter könnte wegen seines Reittieres problematisch werden, wenn es viele Dungeons gibt. Da wäre die sinnvollere Wahl dann eine kleine Rasse auf mittelgroßem Tier. Ob das in das typische Ritterbild passt, ist Geschmacksfrage.

Zu Hexe und Inquisitor habe ich mir noch keine Meinung gebildet.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: chad vader am 17.10.2011 | 12:54
Ich habe leichte Tendenzen zu folgenden Klassen: Inquisitor, Hexe (Hexer), Ritter oder Kleriker.
Nehmen wir das mal als Auswahlpool.

Zitat
Sind die obigen Klassen gut spielbar? Machen die Sinn?
Mechanisch auf jeden Fall. Das ist eine solide Auswahl.

Zitat
Was können die gut, wo haben die Schwächen?
Das ist ziemlich Pauschal. Ich denke beim Drüberschauen stellt man schnell fest, was die klassen gut können. PF-Kleriker eigenen sich mangels Zen Archer Feat nicht mehr so gut zum Archer. Bei Hexen ist das Powerlevel auch davon abhängig, wie häufig Hexen in der Kampagne sind. Viele vorgefertigte Kampagnen gehen mit Zauberbücher auf Magier ein, vernachlässigen aber diese recht neue Klasse. Daher kann eine Hexe oft keinen so großen Zauberpool ausbauen, wie ein Magier. Auf der anderen Seite sind die Hexereien superspannend. V.a. auf den niedrigen Stufen ein zusätzlicher Machtfaktor, der sie klar vor Magiern positioniert, denn Hexereien können beliebig oft eingesetzt werden. Healing und Slumber sind in meinen Augen absolut unverzichtbar. Healing, weil es bei kleineren Wehwehchen einen spruchbasierten Gruppenheiler (Hexe selbst oder andere) massiv entlasten kann,  Slumber, weil es im Gegensatz zum Spruch Sleep eine von Stufe 1 bis 20 durchgängig attraktive Angriffsoption darstellt, die beliebig oft pro Tag einsetzbar ist.

Im B! gibts ein gutes Inquisitor-Handbook.

Nach Machtniveau sortiert würde ich die Klassen wie folgt sortieren:

Kleriker
Hexe
Inquisitor
Ritter

Zitat
Wohl schon in der Gruppe sind: Druide, Paladin.
Wasa für ein Druide? Was für ein Paladin? Nahkampf- Fernkampf oder Casting?

Ritter, Kleriker und NK-Inquisitor wären redundant zu einem NK-Paladin und NK-Druide. In dem Fall würde ich zur Hexe (Battlefield Control, Heiler) oder einem Fernkampf-Inquisitor greifen.

Bei Casting-orientierter Druide und/oder FK-orientierter Paladin ist die "Front" der Gruppe noch etwas schwach auf der Brust. Da kann man dann auch zu nem Nahkämpfer greifen. NK-Inquisitor, Ritter und Kleriker machen dann mehr Sinn als die Hexe.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Darius am 17.10.2011 | 13:30
Beim Studieren der Expertenregeln ist mir jetzt noch der Alchemist ins Auge gestochen.

der gefällt mir auch ziemlich gut muss ich schon sagen. Die Bomben sind ja der schon ganz nett. Und die Mutagene können ja krasse Effekte hervorrufen. ;D
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Samael am 17.10.2011 | 13:35
Beim Studieren der Expertenregeln ist mir jetzt noch der Alchemist ins Auge gestochen.

der gefällt mir auch ziemlich gut muss ich schon sagen. Die Bomben sind ja der schon ganz nett. Und die Mutagene können ja krasse Effekte hervorrufen. ;D

Ich persönlich finde den Alchemist doof, genauso wie den Summoner.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Tudor the Traveller am 17.10.2011 | 13:55
Den Summoner finde ich cool. Den Alchemisten nicht so, wobei der auch regeltechnisch imo problematisch ist, weil er diesen Spagat zwischen arkaner Magie und mundaner Alchemie macht.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Guennarr am 17.10.2011 | 21:24
Ich schließe mich Vader an: Berücksichtige die Klassenwahl deiner Mitspieler in der Gruppe.
Es bringt wenig, wenn ihr bestimmte Qualitäten überstark vertreten habt und dafür in anderen Punkte entsetzlich schwächelt. Das kann böse ins Auge gehen.

Versuche mal seine Frage am Ende seines Beitrags zu beantworten und du wirst sehen, dass die Auswahl automatisch etwas schmilzt.
Denn mit einer Gruppe mit insgesamt möglichst ausgeglichenen Fähigkeiten tut ihr nicht nur eurem SL, sondern auch euch selbst einen großen Gefallen.

LG
G.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Darius am 18.10.2011 | 09:18
OK. Da ich noch nicht weiß, wie die anderen ihr Charaktere genau auslegen wollen und wir vorerst in der "Brainstormingphase" sind, kann ich noch keine Angaben zu deren SC machen.

Mich reizt jetzt schon der Alchemist muss ich sagen. Mehr als der Inquisitor. So vom ersten Durchlesen.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: kalgani am 18.10.2011 | 09:42
Spielt ihr mit Ultimate Magic und Ultimate Combat?
oder "nur" mit Core+APG?
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Dash Bannon am 18.10.2011 | 11:16
ich werde den Druiden spielen und da ich im Grunde zum ersten mal einen Druiden spiele weiß ich noch nicht ob das ein nah-fern-zauber-support-kampf Druide wird oder sonstwas ;)
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Darius am 18.10.2011 | 16:41
Spielt ihr mit Ultimate Magic und Ultimate Combat?
oder "nur" mit Core+APG?

beides: "Nein"

Grundregelwerk+Expertenregeln
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Samael am 18.10.2011 | 16:43
beides: "Nein"

Grundregelwerk+Expertenregeln

Was Core+APG ist.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Darius am 18.10.2011 | 16:45
Ich kenne nicht einen englischen Begriff aus Pathfinder, zumindest sind sie mir nicht so geläufig wie den meisten. Zudem verwenden wir nur deutsches Material. Was es noch nicht auf deutsch gibt, wird auch nicht genutzt. Zumindest in meiner Runde.

Gibt ja genug auf deutsch.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: kalgani am 18.10.2011 | 17:03
Im Ultimate Magic sind halt noch Archetypen für den Alchi und Inquisitor drinne sowie der gelungene Magus, deshalb die Frage.
Ich habe gerade den Schlangenschädel AP angefangen mit einem Inquisitor der statt einer Domäne, eine Inquisition nutzt.
Leider hat Paizo es versäumt diese Variante auch in die Expertenregeln rein zu stopfen, finde es gerade beim Inq sehr sinnvoll wenn man CHA basierte Skills mit WIS beackern kann ;)
Ist jetzt nicht der Brüller, aber macht stimmungstechnisch schon was her.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Guennarr am 18.10.2011 | 17:19
Im Ultimate Magic sind halt noch Archetypen für den Alchi und Inquisitor drinne sowie der gelungene Magus, deshalb die Frage.
Ich habe gerade den Schlangenschädel AP angefangen mit einem Inquisitor der statt einer Domäne, eine Inquisition nutzt.
Leider hat Paizo es versäumt diese Variante auch in die Expertenregeln rein zu stopfen, finde es gerade beim Inq sehr sinnvoll wenn man CHA basierte Skills mit WIS beackern kann ;)
Ist jetzt nicht der Brüller, aber macht stimmungstechnisch schon was her.

Die wird es als Ausbauregeln - Magie ja auch auf deutsch geben.

Aber wenn er sagt, dass ihm momentan die Auswahl von GRW und EXP reicht,ndann ist das halt der Auswahlbereich, zumal er ja schon konkrete Vorlieben geaeuszert hat.

Ich habe mit diesen Klassen noch keine Spielerfahrung und muss leider passen, waere aber auch an euren Erfahrungen damit interessiert.

LG
G.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Darius am 18.10.2011 | 17:21
Ich weiß von dem ulimate Magic, dass es ganz nette Sachen drin haben soll. Ich habe mich halt sehr bewusst als Anfänger dazu entschieden erstmal nur das deutsche Material zu nehmen. Da kämpfe ich schon genug mit.

Vielleicht schaue ich mir aber die Vorschläge des englischen auch mal an natürlich. ;)
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: kalgani am 18.10.2011 | 17:29
OK, haste auch wieder recht.
Wenn man noch nicht soviel erfahrung hat sollte man es wirklich nicht übertreiben.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Hermes am 17.11.2011 | 18:18
Spiele zur Zeit in "Kadaverkrone" einen Inquisitor. Der "Durchdringende Blick" und die Stoßgebete waren auf den ersten Stufen sehr hilfreich. Und wenn man einen rechtschaffen neutralen fanatischen Pharasma - Anhänger gegen Untote antreten lässt, gibt es viele nette Situationen...  ;D
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Darius am 19.11.2011 | 11:51
Erfahrungen mit einem Alchemisten hat wohl immer noch niemand oder? ich finde den ganz interessant muss ich sagen.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Akirael am 21.11.2011 | 09:22
DerAlchimist ist so ein Ding für sich. Ich habe den jetzt in drei versch. Gruppen gespielt und jedesmal war der SL mit dem überfordert. Denn der Alchi ist so ein Hans Dampf, der nix richtig kann. Er erfordert in Kämpfen das man gut vorrausdenken kann, da seine Zauber nur über Tränke funktionieren und sein Mutagen auch nur sehr eingeschränkt verfügbar ist. Und da alles in kleinen Fläschchen untergebracht ist, ist er auch der "Zauberanwender" der am extremsten auf seine Ressourcen aufpassen muss. Ein Sturz oder unglücklicher Treffer und vieles ist Kaputt.
Generell ist er sehr schwer in Gruppen zu spielen, die selten Kontakt zur Zivilisation hat, da du regelmäßigen Zugriff auf Labore brauchst.
Man kann sagen, in einer klassischen Dungeon Crawl Gruppe, die sich nicht um Städte oder RP abseits des Dungeons kümmert, hat der Alchemist wenig bis gar keine Glanzpunkte. In einer Gruppe, wo der SL Handel, Forschung, Zwischenmenschliche Beziehungen und Handwerk als aktive Abenteuerelemente nutzt, da kann der Alchemist dann anfangen zu glänzen. In Kampfsituationen hingegen ist er wie gesagt, zwar Vielseitig, das geht aber zu lasten effektivität durch Spezialisierungen. im nahkampf hat er keine Kriegswaffen, da das Mutagen nur einen Bonus auf primitive Waffen gewährt, und im Fernkampf haben die Bomben keine Freund/Feind Erkennung.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: kalgani am 21.11.2011 | 09:57
Abr man kann mit Feat/Discoveries doch X Gegner vom Effekt der Bomben ausklammern.
So das man Bomben dann auch ins getümmel werfen kann aber Kameraden vor der Wirkung schützt.

edit:

ist eine discovery:
Zitat
Precise Bombs

Benefit: Whenever the alchemist throws a bomb, he can select a number of squares equal to his Intelligence modifier that are not affected by the splash damage from his bombs. If the bomb misses, this discovery has no effect.

und da INT das Hauptattribut eines Alchemisten ist, sollte das ganz gut funktionieren.
Wenn er nicht trifft hat man das gleiche prob wie bei einem Fernkämpfer ohne precise shot...
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Akirael am 21.11.2011 | 21:44
Die frage ist halt, ob man seine discovery dafür verwerten will. Es gibt soviel interessantes zeug unter den discoverys und sollte er den weg des mutanten gehen, kommen nochmals ein paar mehr hinzu. Ich sage ja nicht, das der alchemist Sinnbefreit ist, er ist nur nicht gerade das, was ich als anfängerfreundlich bezeichne. Er setzt halt einiges an vorausplanung vorraus, sowohl bei der charakterentwicklung, als auch bei den versch. encountern, die einem über den weg laufen können. Tatsächlich ist der Alchemist, in meinen augen eine der interessantesten PF klassen, neben Magier und Hexenmeister.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: EliasvY am 21.11.2011 | 22:19
Ich, persönlich, würde zum Inquisitor greifen. Torag, mit der Protection Domain. In meinen Augen ein harter Nahkämpfer und mit Sicherheit auch brauchbarer Caster. Falls es etwas freier, klerikal, werden soll, sprich ein anderer Spontancaster, klerikaler Natur, dann würde ich das Oracle nehmen.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: kalgani am 22.11.2011 | 12:08
Beim Inquisitor habe ich mich für social skill in form der Conversion Inquisition entschieden.
Fand das irgendwie cooler. als alternative kam beim Inquisitor nur der "Sin Eater" Archetyp in Frage.

Aber beides ist erst mit Ultimate Magic verfügbar :(
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Darius am 25.11.2011 | 16:30
OK, erstmal danke für die Alchemisten-Kritik.

Kann man den Inquisitor auch auf Kampfmaschine trimmen, der ordentlich Schaden raushaut oder würdet ihr da etwas anderes empfehlen? Bitte aber den Hexenmeister mal ausklammern, weil ich den erstmal ausschließe. Was für Klassen hauen noch Schaden raus und sind wirklich effektiv.

P.S.: Wir wollen den AP Kadaverkrone spielen. Falls da eine Klasse sehr gut passt, bitte mal eine Empfehlung.

Taugt denn ein Barde was? Der ist nicht für den Schaden da, weiß ich. :D
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: AcevanAcer am 25.11.2011 | 18:11
Druiden können viel Schaden verursachen, wenn die umstände des Kampfes gut gewählt werden.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Akirael am 31.01.2012 | 16:37
Ich bin zwar nicht der Ersteller dieses fadens, habe aber ein verwandtes Problem, weshalb ich einfach diesen hier belebe statt einen neuen zu kredenzen.

Problem bei uns: Wir haben einen SPieler, der gerne ein ganz bestimmtes Hobby von sich, in seine Charaktere mit einfließen lässt, Markt und Geschäft. War das in Earthdawn, DSA, Vampire und Space Gothic kein wirkliches Problem. Sagt Pathfinder augenscheinlich, das es für soetwas keinen wirklich Platz unter den Klassen gibt. Ein paar Gedankenspiele mit dem Barden verliefen sich im Sande, da dieser, O.Ton des betroffenen: keinerlei Sexyness besitzt, was den Umgang mit Märkten betrifft. Und da wir ausschließlich die deutschen Bücher benutzen, habe ich auch nicht wirklich die Option ihm Archetypen vorschlagen zu können. Habt ihr vieleicht eine Idee? Bisher hatten seine Charaktere entweder einen Schwerpunkt auf Logistik und deren Probleme, sowie den Gewinnbringenden Verkauf und das Verhandeln von Verträgen im Allgemeinen. Oder Der Schwerpunkt lag in dem umgang und der Veredelung von Ausrüstung und dem Verkauf von Beute nach dessen Veredelung bzw. Restauration. Allerdings mussten die jeweiligen Spielleiter stets darauf achten, das sie nichts einbauten, was seine Fähigkeiten obsolet machte, weshalb z.B. Teleportmagie oder Waffenschmiede wegfielen, wenn er ein Konzept hatte, das sich mit so lösbaren Problemen beschäftigte. Ist aber auch nachvollziehbar, denke ich.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Samael am 31.01.2012 | 16:46
Falsches Spiel.

"Pathfinder is about killing things and taking their stuff*" - und keine Handelssimulation. Wenn man das versucht stößt man derart schnell an jegliche Spielweltlogik vernichtende Fakten, dass man es echt bleiben lassen sollte. Wirklich.


*Meinetwegen auch "high adventure, exploration and drama", bevor jemand meckert.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: ErikErikson am 31.01.2012 | 16:47
Eindeutig Schurke, oder eine Abart, würde ich sagen.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Samael am 31.01.2012 | 16:49
Eindeutig Schurke, oder eine Abart, würde ich sagen.

Man kann das als "Anstrich" einem Charakter gut geben (Kleriker der passenden Gottheit gehen auch), aber sobald sich das irgendwie mechanisch sinnvoll im Spiel niederschlagen soll ist man gef*ckt.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: kalgani am 31.01.2012 | 16:58
Da stimme ich Samael uneuingeschränkt zu: falsches System!
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Skele-Surtur am 31.01.2012 | 17:07
Grundsätzlich ja, völlig falsches System. Was noch vergleichsweise nahe kommt, wäre evtl. ein Wizard mit entsprechend Transmutationen und vielleicht Item Creation feats, aber auch da ist das Händlerdasein eher so ein Hintergrundpblabla, als irgend etwas, was mechanisch umsetzbar wäre.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: kalgani am 31.01.2012 | 17:10
Wenn dann ein Artificer / Magieschmied, aber der ist 3.5 Eberron oder 3rd Party PF.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Akirael am 31.01.2012 | 17:39
Ich werde einem langjährigen Freund und Mitspieler nicht sagen, das er besser den Sitzungen fern bleiben sollte. ;)
Auf die Idee mit dem Kleriker bin ich noch gar nicht gekommen, und eine Handelsgottheit sollte sich ja durchaus finden lassen.
Bin mal gespannt ob ihm die eine oder andere Domäne zusagt.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Samael am 31.01.2012 | 17:41
Ich werde einem langjährigen Freund und Mitspieler nicht sagen, das er besser den Sitzungen fern bleiben sollte. ;)

Das war nicht der Vorschlag.

Ich würde ihm sagen, dass das Konzept einfach nicht zu dem System passt. Vielleicht sollte er einfach mal was anderes ausprobieren, statt immer dasselbe Charakterkonzept zu bespielen? Dafür ist das Leben doch zu kurz, oder?
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Skele-Surtur am 31.01.2012 | 17:44
Nicht, wenn man anders herum argumentiert: Das Leben ist zu kurz, um andere Sachen auszuprobieren, wenn man erstmal das gefunden hat, was einem liegt. Nicht meine Meinung, aber ich bin ja leider auch nicht das Maß der Dinge.  ;)
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Akirael am 31.01.2012 | 19:00
tatsächlich haben wir da ein paar Kandidaten mehr, die nichts neues mehr ausprobieren, weil sie immer wieder damit auf die Nase fielen. Dann reizen sie lieber immer wieder andere Möglichkeiten ihres Konzepts aus und haben damit einfach spaß.
Meins ist es auch nicht, ich neige dafür eher zum Gegenteil, ich kann mich nur schwer, übereinen längeren Zeitraum, auf einen Charakter festlegen.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: kalgani am 1.02.2012 | 12:44
Spielt man nicht Rollenspiel damit auch mal was anderes ausprobieren kann?
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Akirael am 1.02.2012 | 13:39
Spielt man nicht Rollenspiel damit auch mal was anderes ausprobieren kann?

Nein, man spielt es um eine schöne Zeit, mit anderen zusammen, zu erleben. Auch wenn sich diese beiden Ansätze nicht unbedingt gegenseitig Ausschließen. ;)
Wir sind jetzt übrigends wirklich beim Kleriker veblieben, allerdings muss der betroffene Spieler sich selbst um die Ausarbeitung eines Gottes und seines Kultes bemühen. Damit wäre dann auch diese Kuh gemolken.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: kalgani am 1.02.2012 | 16:09
Es bleibt aber dabei das D&D/PF nicht das geeignete System ist um solcherart ausgerichtetes Rollenspiel zu betreiben.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Skele-Surtur am 1.02.2012 | 22:46
Da wird dir wohl kaum jemand widersprechen. ;)
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Brakiri am 15.02.2012 | 21:16
Ich weiss nicht, obs noch Interesse an Tipps gibt, aber man kann PF diesbezüglich ganz leicht aufbohren. Zunächst gibt es einige Forgotten Realms D&D 3.5er Feats, die sich mit Handel und verbesserten Preisen beschäftigen. Silver Palm, ist z.B. so ein Feat.

Darüber hinaus könnte man einfach einen Profession-Skill einführen(Profession:Merchant), und den je nach Klasse oder über Traits zur "Class Skill" machen.
Danach einfach in Kooperation, Spieler+SL eine DC-Tabelle überlegen, welche Art Vorteil welchen DC hat. Das könnte von Preisnachlässen, über die Möglichkeit gehen, etwas ohne Probleme in Zahlung geben zu können oder Dinge zu verkaufen, die der Händler schwer wieder los wird, bishin zu der Fähigkeit einem zurückhaltenden fahrenden Händler davon zu überzeugen, ihm doch seine "gute" Ware zu zeigen, die eigendlich für Stadt XY gedacht war.

Gehen tut das schon. Man muss sich halt nur einw enig Gedanken machen, und PF aufbohren :)
Wegen solcher Kleinigkeiten das System zu wechseln, scheint da mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Akirael am 16.02.2012 | 05:44
über genau solche Hausregeln, denken wir gerade nach. Wichtig ist uns halt nur, an Regelbüchern, ausschließlich die in deutsch erschienen PF Bücher zu verwenden. Damit sie auch jeder in der Runde versteht bzw. selbst lesen kann.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Selganor [n/a] am 16.02.2012 | 09:01
Sofern dem Spieler klar ist, dass er den Grossteil seines Geldes mit Abenteuern und nur wenig (wenn ueberhaupt) mit dem Handel verdienen wird sollte das klappen.

Das 3.x-System ist (auch wenn es Craft-Skills u.ae. gibt) doch dafuer ausgelegt, dass die Spieler "Abenteurer" sind und nicht gemuetlich an einem Ort "rumsitzende" Haendler/Handwerker.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Brakiri am 16.02.2012 | 09:33
Sofern dem Spieler klar ist, dass er den Grossteil seines Geldes mit Abenteuern und nur wenig (wenn ueberhaupt) mit dem Handel verdienen wird sollte das klappen.

Das 3.x-System ist (auch wenn es Craft-Skills u.ae. gibt) doch dafuer ausgelegt, dass die Spieler "Abenteurer" sind und nicht gemuetlich an einem Ort "rumsitzende" Haendler/Handwerker.

Das sehe ich nicht so. Es gibt auch was den Handel angeht, im Forgotten Realms Campaign Setting eine komplette Karte, wo was gebraucht wird, welche Handelsrouten es gibt, Handelsbarren und Wechsel, die jede grössere Stadt annimmt usw. Wenn man als Abenteuerer von Ort zu Ort reisst, lässt sich 100%ig eine Nachfrage die z.B. wegen einem Karawanenüberfall nicht befriedigt worden ist ausnutzen, um einen saftigen Batzen Kohle zu machen. Im Addon Storm of Zehir von NWN2 haben sie diese Seite von "D&D" präsentiert, und es war nicht schlecht gemacht(Der Storyteil war eher mau).
Händler zu sein heisst nicht unbedingt in seiner Hütte sitzen und Zeug an Commoners verkaufen. Händler kann auch heissen, mit 100 Tonnen XY zur nächsten Stadt zu reisen, einer grossen Handelsfamilie den Kram zu verkaufen, und locker mal x tausend Goldtstücke einzustreichen. Grosshändler halt.
Ich als SL würde einen solchen Ansatz unterstützen, denn es bereichert die Welt ja nur, wenn auch der Handel mal näher betrachtet und ausgespielt wird.
Grade wenn die Helden irgendwann vielleicht mal eine eigene Burg und Lehen haben, wird Handel immer wichtiger.
Ein erfolgreicher Handels-Run kann auch viel Spass machen, und gibt ebenfalls die Möglichkeiten für Erfolgserlebnisse, Ressourcen und Business-Beziehungen mit wichtigen Leuten.

Das es einem vielleicht selber keinen Spass macht heisst nicht, dass man es nicht gut integrieren kann. Jede Gruppe sollte das unter sich und mit dem SL ausmachen, aber zu sagen, das gehört nicht rein, find eich zu kurz gedacht.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Feuersänger am 16.02.2012 | 10:10
Es gibt da einen D&D-Feat, der passen würde wie die Faust aufs Auge, wenn ihr das entsprechende Material erlaubt:

Mercantile Background [FRCS Pg. 36, PGtF Pg. 41] - 1st Level Only, (Location Requirements)
Du holst beim Verkauf von Gegenständen 75% des Listenpreises heraus, und kannst einmal im Monat einen Gegenstand für 75% des Listenpreises kaufen.

Der Charakter wird natürlich dann sämtliche Loot-Verkäufe übernehmen, und somit den Reichtum der Gruppe deutlich über WBL-Niveau bringen. Anonsten ist der Feat in 3.5 vor allem Bogenschützen anempfohlen, weil diese erstens die teuersten Waffen und zweitens auch noch teure Munition benötigen, somit also das extra Geld gut brauchen können.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Selganor [n/a] am 16.02.2012 | 10:31
@Brakiri: Dann sollte allerdings auch der Rest der Gruppe Lust auf entsprechende "Handelsreisen" (o.ae.) haben. Denn was bringt es wenn der Haendler den Hilferuf eines kleinen Dorfs am Wegrand ignoriert (oder ignorieren muss) weil er sonst die Waren nicht rechtzeitig liefern kann (und damit dann das Geld verliert das er dafuer investiert hat).
Was passiert wenn sich jemand aus der Gruppe entscheidet dem Dorf zu helfen? Klassische Gruppenaufteilung... Und waehrend die Gruppe in relativ kurzer Zeit fuer die Charaktere (aber viel Zeit fuer die Spieler) das Abenteuer am Rande des Handelswegs durchspielt hockt der Haendlerspieler daneben waehrend sein Charakter (mit viel Zeit fuer den Charakter aber wenig "aktiver" Zeit fuer den Spieler) weiter reist (und evtl. da er alleine oder nicht mit der Unterstuetzung der restlichen Gruppe unterwegs ist mehr Probleme mit Ueberfaellen o.ae. haben kann).

Aber das fuehrt doch extrem vom Thema "Auf der Suche nach einer Klasse" weg. Weitere Diskussionen sollte man dann wohl besser in einem eigenen Thread machen.

@Akirael: Wenn du aus anderen Systemem schon Erfahrungen hast (denn wenn der Spieler immer irgendwelche Haendler spielt duerfte das ja auch anderswo schon passiert sein) kannst du die ja evtl. mal posten...
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Akirael am 16.02.2012 | 17:40
Ja ist es, ich kenne die Chars aus DSA, WoD(alt) und Earthdawn wobei letzteres mit dem Cathay Players Guide, sogar eine explizite Händlerklasse eingeführt hat.
Was haben wir bisher gemacht, um diesem Spieler seinen Anteil zu gewähren. Prinzipiell habe ich als Kampagnenleiter immer so eine kleine Bedarf/Überfluss übersicht gehabt. Die war nie komplizierter als das was man bei "Siedler von Catan" im Kopf macht. Ich habe also ein paar wichtige Rohstoffe klassifizert, die man auf Abenteuern finden kann, etwa Holz, Fell/Leder, Metall, Edelmetall/Edelsteine und Wissen, und habe dann festgelegt warum die Orte diese Rohstoffe hatten bzw. warum sie sie brauchten. So entstanden auch andere Abenteuer, wie etwa  Hexenzirkel die die Bauern und ihr Vieh verfluchten oder oder Dörfer, die von den Göttern bestraft wurden. Hier trat dann besagter SPieler eher in den Hintergrund half aber durch seine "Sachkenntnis" diese probleme aufzudecken.
Münzen aus Schätzen waren bei mir immer ancient, so das sie in eine Zahlungswährung umgewandelt werden mussten. Mag. Artefakte wählte ich bewusst so, das die Gruppe öfters überlegte, sie zu verkaufen oder sogar zu zerlegen. Letzteres war vor allem bei DSA der Fall.
Um einen stetigen Geldwechsel zu erhalten, habe ich mit Bruchschwellen auf Waffen, Rüstungen und bestimmten Ausrüstungsgegenständen gearbeitet, die kontinuierlich sanken. Diese konnten zwar durch kostspielige Reparaturen teilweise wieder angehoben werden, aber auch hier wurde nie mehr der ursprüngliche Wert erreicht, so das regelmäßig Neuanschaffungen notwendig waren. Außerdem habe ich einweg Boni (etwa Tränke Pulver, oder verbrauchs Talismane) statt permanenten Boni wie die klassischen Artefakte betont. In ED bekamen die Spieler z.B. nur ein wirklichen Fadenschatz je Spieler zugesprochen. Strukturfäden bekamen also einen anderen Stellenwert. Und der vermutlich wichtigste Aspekt auf den ich geachtet hatte, war, dass ich einigen Dingen mehr als einen Preis gab, etwa Sammlerte oder den Preis, wenn sie illegal bzw. Hehlerware waren.

Bei der Abenteuergestaltung habe ich auf den Niedrigen Stufen, ab und an eine Karavaneneskorte für einen anderen Händler eingebaut, der da dann nach und nach zum ersten richtigen Kontakt wurde. Später kam dann, das erschließen neuer Routen (Kartographie bzw. Sichern von Umland) und das Abschließen von wichtigen Bündnissen, gepaart mit dem üblichen Hofspielerein wie Mord oder Turniere dazu. Ich musste ja auch an die anderen Spieler denken. Auf den letzten Stufen begann dann der Spieler selbst zu einem Auftraggeber für NSC zu avancieren um Güter für die Gruppe zu beschaffen, weil sie selbst den Zeitaufwand nicht auf sich nehmen konnten. Da die anderen Spieler ebenfalls schon ähnliche Machtansprüche mit Schwertorden, Akolyten, Tempeln, Clansverantwortung etc. verwalten/verteidigen mussten, gab es nun statt kleiner Scharmützel richtige schlachten und statt dem aushebeln einer Räubersiedlung, mussten die alten Helden nun einen Drachen jagen bzw. sich mit dem Dämon ein astrales Kräftemessen liefern, der versuchte ihre Gruppenstruktur zu pervertieren.

Alles in allem waren das also keine sonderlich großen Änderungen und im Endeffekt, war der Mehraufwand bei der Planung sogar ein Zugewinn für mich, weil etwas Abwechslung in die Sache kam.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Selganor [n/a] am 16.02.2012 | 18:25
Ein paar der Punkte sind in Pathfinder (bzw. D&D) nur durch Hausregeln machbar.
Muenzen sind reiner Materialwert (die Praegung ist also praktisch "umsonst"), daher macht es keinen Unterschied im Wert, ob die Muenzen jetzt vom Haendler aus Restgeld oder von einem ewig verschollenen Schatz stammen. Eine Goldmuenze von X Gramm ist eine Goldmuenze von X Gramm (und hat denselben Wert egal welche Praegung)
Wenn du mit Bruchschwellen von Waffen arbeitest (jenseits des "Sunder"-Manoevers das in kaum einer Runde ueberhaupt mal eingesetzt wird weil es den Loot schmaelert ;) ) dann hast du gerade auf hoeheren Stufe (wo du oft magische Waffen brauchst um ueberhaupt was machen zu koennen) einen extremen Umlauf an Geld/Material.

Wenn ihr das wollt... schoen fuer euch. Dann solltest du aber (gerade bei vorgefertigten Abenteuern) auch entsprechende Mehreinnahmen beruecksichtigen, da in den Schwierigkeiten der Encounter ein entsprechendes Gruppeneinkommen (zu mindestens 90% in Ausruestung investiert) eingeplant ist.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Akirael am 17.02.2012 | 06:26
Das ist ja gerade die idee hinter den Bruchschwellen, das es eben nicht in Conanmanier endet, und mann das geld einfach nur verprasst. Imo schmälert Sunder nicht wirklich den loot, es veändert nur seinen zustand und das sind dann die eigentlichen Herausforderungen für solche handwerks/handels charaktere. Und wie ich ja bereits sagte sind, zumindest unter meiner leitung, klassische mag. Gegenstände überhaupt nicht so frei verkäuflich. Das wird dann eher aufgabe des alchemisten der runde und des klerikers, die chars mit boostern auszustatten.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Samael am 17.02.2012 | 06:59
Wenn du mit Bruchschwellen von Waffen arbeitest (jenseits des "Sunder"-Manoevers das in kaum einer Runde ueberhaupt mal eingesetzt wird weil es den Loot schmaelert ;) ) .

Nicht notwendigerweise, da make whole in PF auch magische Eigenschaften wieder herstellen kann.

Immer dran denken: Pathfinder != D&D3.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Samael am 17.02.2012 | 07:04
Das ist ja gerade die idee hinter den Bruchschwellen, das es eben nicht in Conanmanier endet, und mann das geld einfach nur verprasst. Imo schmälert Sunder nicht wirklich den loot, es veändert nur seinen zustand und das sind dann die eigentlichen Herausforderungen für solche handwerks/handels charaktere. Und wie ich ja bereits sagte sind, zumindest unter meiner leitung, klassische mag. Gegenstände überhaupt nicht so frei verkäuflich. Das wird dann eher aufgabe des alchemisten der runde und des klerikers, die chars mit boostern auszustatten.

Diese "eigentliche Herausforderung" wird lachhaft, sobald ein Stufe 3 Kleriker oder Magier mit "Make Whole" in der Gruppe ist. Sowieso: Magie kann alles besser.

Was das mit den mag. Gegenständen angeht: Freier Zugang zu denen (und angemessene Austattung damit, zumindest ungefähr nach der Wealth by Level Tabelle) ist im Spiel vorgesehen (und wichtig für Balancing der Klassen untereinander und mit den Monstern). Es ist klar angegeben in welchen Städten man welche Gegenstände problemlos kaufen und verkaufen kann. Ich empfehle die entsprechenmden Stellen im Regelwerk mal zu studieren.

An diesen entscheidenden Stellschrauben zu spielen würde ich nicht empfehlen, wenn man nicht schon einige Erfahrung mit dem System hat.

Du willst low magic, und dass mundane Handels- und Handwerksfertigkeiten von Bedeutung sind? Dann spiel was anderes, wirklich.

Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Selganor [n/a] am 17.02.2012 | 08:47
Sobald ein Wizard mit genug Skillpoints fuer Craft uebrig den Spruch Fabricate hat wird sowieso nix mehr normal gebaut sondern aus dem Rohmaterial "hergezaubert".
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Feuersänger am 17.02.2012 | 09:25
Was auch wieder unter das Stichwort "Magie kann alles besser" fällt.

Wobei freilich Fabricate immerhin Grad 5 ist, also Level 9 erfordert. Vorteile sind eben die Zeitersparnis und dass man keine Werkstatt oder dergleichen benötigt. Aber je nachdem, wie häufig Zauberer der Stufe 9+ in der Spielwelt sind, kann das das ökonomische Gefüge schon stark verändern. Ein Magier-Rüstungsschmied beispielsweise kann pro Tag eine oder mehrere Mithral Fullplates raushauen, von denen normalerweise jede einzelne nach Craft-Regeln ca. _fünf Jahre_ benötigen würde (es sei denn, ich überseh eine Klausel, nach der der Aufpreis für Special Materials nicht die Craftingzeit erhöht -- dann wären es "nur" ca. 9 Monate pro Rüstung).

Wie dem auch sei, D&D und PF sind ausgesprochene Anti-Hartwurst-Systeme. PF sogar noch etwas stärker, weil hier die Magie auch von den letzten Beschränkungen befreit wurde, die sie in 3.5 noch hat. Eben so Sachen wie "Make Whole" auf magische Items und so weiter. Das System ist eben von vorn bis hinten darauf ausgerichtet, das aktive Abenteuern zu unterstützen, und die Spieler von lästigem Beiwerk wie dem Nachhalten von Vorräten etc. zu entbinden, auf Kosten des Simulationismus.

Wollte ich in D&D/PF einen Händler spielen, würde ich jedenfalls einen Zauberer wählen. Mit Zugriff auf die bisher genannten Sprüche sowie Teleport. Alleine damit kann man Waren im Expressdienst über 1000 Meilen pro Tag verschieben, was den Umschlag enorm beschleunigt und den Profit in entsprechende Höhen treibt.
(Nimmt man jedoch an, dass es eine Menge Magier-Händler gibt, die das bereits genau so machen, und dadurch die Margen sinken, bleiben für den niedrigstufigen Nicht-Teleport-Händler nur klobige Billigwaren übrig, die zu teleportieren sich nicht lohnt.)

P.S.:
Es ist natürlich auch legitim, je nach gewünschtem Setting-Flavour einige der Anti-Hartwurst-Zauber per Hausregel zu streichen oder einzuschränken. Das bedarf dann aber immer der gesonderten Absprache, versteht sich.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Samael am 17.02.2012 | 09:39
Während ich dir insgesamt Recht gebe, sind die 9 Monate für die Fullplate doch etwas zu hoch angesetzt. Ein Meisterschmied (Expert 12, Int 15, Craft Skill Fokus, mit Geselle und Werkstatt) kommt mit "take 10" immerhin auf 37.

Das macht für die full plate (DC 19) 70,3 gp / Woche, was insgesamt 21 Wochen oder gut 5 Monate macht.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Feuersänger am 17.02.2012 | 09:42
Okay, ich war von einem minimalistischen Craft-Investment für einen Check von 20 ausgegangen.
Aber 5 Monate oder 9 ist in dem Sinne auch schon egal. ;)

Achja, weisst du wie sich das jetzt mit den Kosten für Spezialmaterialien und Herstellungszeit verhält?
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Samael am 17.02.2012 | 11:26
Achja, weisst du wie sich das jetzt mit den Kosten für Spezialmaterialien und Herstellungszeit verhält?

Ich konnte da nichts zu finden. Ich persönlich würde die crafting-Zeit aber nicht verlängern.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Feuersänger am 17.02.2012 | 11:38
Ich bin geneigt, dir zuzustimmen. Schließlich steht in den Materialbeschreibungen nirgends, dass es soviel schwerer zu verarbeiten wäre; im Gegenteil heisst es bei Mithral "...when worked like steel...", was darauf hindeutet, dass es genauso leicht oder schwer zu bearbeiten ist wie Stahl.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Selganor [n/a] am 17.02.2012 | 13:24
Die laengere Bearbeitungszeit ist ja schon durch den (durch das Material) erhoehten Marktwert. Eine Mithral-Ruestung kostet ja mehr als eine aus normalen Metall, dadurch dauert es auch laenger sie herzustellen.

Und da (iirc - hab' gerade keine Gelegenheit es mal zu checken) die Materialien ja alle als Masterwork-Gegenstaende gelten muss man ja mindestens den Masterwork DC benutzen (was dann wohl das Minimum des Bearbeitungs-Skill definiert).
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Tudor the Traveller am 17.02.2012 | 13:25
Ich bin geneigt, dir zuzustimmen. Schließlich steht in den Materialbeschreibungen nirgends, dass es soviel schwerer zu verarbeiten wäre; im Gegenteil heisst es bei Mithral "...when worked like steel...", was darauf hindeutet, dass es genauso leicht oder schwer zu bearbeiten ist wie Stahl.

Naja. Kann man so lesen, muss man aber nicht. Es heißt lediglich, dass man es ähnlich wie Stahl verarbeiten kann, nicht mehr und nicht weniger.

Bei Dragonhide steht immerhin explizit dabei, dass es trotz Preisverdopplung nicht länger dauert, es zu verarbeiten. Insofern neige ich zu der Annahme, dass andere Materialien eben aufwändigere Prozeduren verlangen.

Dragonhide armor costs twice as much as masterwork armor of the same type, but it takes no longer to make than ordinary armor of that type (double all Craft results).


EDIT

Die laengere Bearbeitungszeit ist ja schon durch den (durch das Material) erhoehten Marktwert. Eine Mithral-Ruestung kostet ja mehr als eine aus normalen Metall, dadurch dauert es auch laenger sie herzustellen.

Genau das steht ja zur Frage:

(es sei denn, ich überseh eine Klausel, nach der der Aufpreis für Special Materials nicht die Craftingzeit erhöht ...)
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Selganor [n/a] am 17.02.2012 | 13:38
Da es bei der Dragonhide (wenn auch schlecht formuliert, da so jeder Hansel mit einem Craft-Total von 9 schon mit "Take 1" Masterwork Dragonhide Gegenstaende herstellen kann) extra dabei steht (und bei allen anderen Sachen nicht) sollte man davon ausgehen.

Alternativ kann man auch mal gerne irgendwelche FAQs durchgehen in denen es garantiert auch geklaert wurde (und das sicher schon zu 3.0-Zeiten der Regeln)
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Feuersänger am 17.02.2012 | 13:56
Wahrscheinlich wird das Thema von Regeln aus dem Grund nicht abgedeckt, weil sowieso kein Schwein auf die Idee käme, sowas von Hand zu arbeiten. Wer stellt sich denn 5 Monate, geschweige denn 3 Jahre hin, um mühsam eine Rüstung zu schmieden, die mit einem einzigen Grad 5 Zauber in einer Minute fertig ist? Selbst wenn man Fabricate von einer Scroll wirken muss, sind die 1125GP Kaufpreis auf jeden Fall der bessere Deal.

Insofern ist es eigentlich irrelevant, aber ich würde allein schon deswegen Spezialmaterialen nicht in die Zeit einfließen lassen, weil sonst das mundane Handwerk noch gröber von der Magie in den A--- na ihr wisst schon, als sowieso schon.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Selganor [n/a] am 17.02.2012 | 15:37
Das Thema WIRD abgedeckt... Der Marktwert gibt den Betrag der "erarbeitet" (Summe der Craft-Roll*DC) werden muss.

Bei Ausnahmen (wie Dragonscale) steht es ja dabei, dass das Material genauso leicht zu bearbeiten ist wie Eisen (wenn auch durch die Formulierung noch leichter)
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Feuersänger am 17.02.2012 | 18:23
Ah, na wenn der Selganor das im Brustton der Überzeugung sagt... dann ist es bestimmt genau andersrum.  ;D
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Akirael am 18.02.2012 | 07:58
Wir haben gerade die Zauber "fabricate" und "make whole" aus dem System für diese Runde entfernt. ;) Ich sagte doch, das bei uns gewisse Zauber nur eingeschränkt zur verfügung stehen. Und ich bin dazu geneigt, sie auch grundsätzlich im Giftschrank zu belassen. Es gibt einfach Zauber, die sollte man generell nicht frei zugänglich haben. Die ganzen Zauber Reise-schule snd auch so Kandidaten wo man einen kritischen Blick drauf haben muss, wenn man Kampagnen plant.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Samael am 18.02.2012 | 09:05
Habt ihr schon mal irgendwas D&D3 artiges gespielt für einen nicht-vernachlässigbare Zeitraum?
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Akirael am 18.02.2012 | 09:47
Ich für meinen Teil, habe bisher nur AD&D gespielt, das liegt aber irgendwo in der Phase meiner Jugend als ich auch Diablo noch toll fand und meine Charaktere in etwa die Tiefe eienr Scheibe Toastbrot hatten.
Der Rest hat zwar teilweise Erfahrungen mit DnD3 aber auch dort wurde schnell mokiert, das DnD nach Originalregeln eher einem Klick'nSlay Computerspiel und keinem Story-RPG gleicht.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Samael am 18.02.2012 | 11:23
 ::)

Mehr fällt mir dazu nicht ein.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Akirael am 18.02.2012 | 11:42
Tja nu, was will man machen, wenn du a) überwiegend Storylastige Spieler hast, b) keine begeisterung für englischsprachige Systeme wecken kannst und c) das artwork einer "neuheit" dann auch noch gut genug ist um zu begeistern?
Richtig, du fängst an das Regelwerk, deinen wünschen anzupassen.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Samael am 18.02.2012 | 11:49
Blödsinn. Wenn das Regelwerk den eigenen Wünschen derart diametral entgegengesetzt ist, man es gleichzeitig fast nicht kennt UND es auch noch derart komplex ist wie D&D3 / PF, dann pfuscht man da nicht mit rum (das gibt nämlich MURKS in großen Buchstaben, ist mit deinen letzten Bemerkungen hier schon mehr als evident), sondern sucht sich was Passenderes.

Wie wäre es etwa mit Savage Worlds? Gibts auch auf deutsch, und man kann beliebige Settings (auch Golarion!) bespielen.

Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Selganor [n/a] am 18.02.2012 | 11:55
Tja nu, was will man machen, wenn du a) überwiegend Storylastige Spieler hast, b) keine begeisterung für englischsprachige Systeme wecken kannst und c) das artwork einer "neuheit" dann auch noch gut genug ist um zu begeistern?
Richtig, du fängst an das Regelwerk, deinen wünschen anzupassen.

Ein System spielen das dem Spielstil der Spieler entspricht und die Bilder der "Neuheit" einfach als Inspirationsquelle (oder fuer Handouts usw.) nutzen.

Denn wenn ihr das System derart zusammenstutzt muesst ihr damit die Runde dann noch laeuft auch extrem viel waehrend des Spiels dran drehen.
Ich weiss z.B. von jemandem der mal eine Weile auf der Warhammer-Welt mit D&D 3.x-Regeln versucht hat zu leiten. Das was da lief war dann aber soweit ich von seinen Spielern gehoert habe weder D&D noch Warhammer.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Akirael am 18.02.2012 | 13:10
Samaels missglückten Versuch, mit Fremdworten preudoaggressive Beleidigungen zu verstecken irgnoriere ich jetzt einfach mal. ;)

Ein System spielen das dem Spielstil der Spieler entspricht und die Bilder der "Neuheit" einfach als Inspirationsquelle (oder fuer Handouts usw.) nutzen.

Denn wenn ihr das System derart zusammenstutzt muesst ihr damit die Runde dann noch laeuft auch extrem viel waehrend des Spiels dran drehen.
Ich weiss z.B. von jemandem der mal eine Weile auf der Warhammer-Welt mit D&D 3.x-Regeln versucht hat zu leiten. Das was da lief war dann aber soweit ich von seinen Spielern gehoert habe weder D&D noch Warhammer.

Diese Gefahr besteht natürlich immer, sobald man überhaupt anfängt mit Hausregeln zu arbeiten. Aber Tatsache ist nun einmal auch, das man mit den Regelbüchern arbeiten muss, die einem zur Verfügung stehen. Die WoD Bücher z.B. sind seit dem Wegzug des alten Spielleiters, nicht mehr in Reichweite, gleiches gilt für DSA. Die Pathfinder Bücher hingegen sind gerade, durch den Hinzuzug eines neuen Spielers, der sie mitbrachte, da. Und ich stelle hier einfach mal die Behauptung auf, das eine gute Gruppe genügend Verantwortungsbewusstsein besitzt um mit Regelwerken und /-änderungen so umgehen zu können, dass man eben nicht gleich mit einem Numbercruncher rechnen muss, der mit einer unerwarteten Combo das Weltgefüge aus den Angeln hebt. Und bisher hat jeder Spieler den ich kennen lernen durfte, der theoretisch eine solche Synergie gefunden hat, davon abgesehen sie auch zu benutzen und oft wurden diese Löcher dann auch noch angesprochen und nur bei bedarf auch gestopft.

Reisezauber können einem SL bestimmte Plots verhageln. Gleiches gilt für bestimmte Klassen, wenn sie von den Spielern gewählt oder eben nicht gewählt werden. So wie ich das hier im Forum lese, fordern Spielleiter oft, das ein Kleriker unter den Spielern ist, aber was macht man wenn kein Spieler bereit ist einen zu spielen? Was macht ein SL wenn kein Spieler in der Gruppe bereit ist etwas Nahkampflastiges zu spielen? Solche Überlegungen waren der Anfang und führten letztendlich dazu, das wir großteilig dem Sandkasten und den Charaktergeschichten den Vorzug gegenüber linearen Kurzgeschichten geben. Für Spieler heisst das, Charaktere hatten auch ein leben vor der ersten Spielsitzung und für Spielleiter heisst das, Orte auf der Weltkarte stehen in Beziehungen zu einander und haben eine entsprechende Vergangenheit.
Das Spielsystem hat jetzt nur noch die Aufgabe zu helfen Situationen aus Aktion und Reaktion in Beziehung zu einander zu setzten und den Faktor Zufall zu integrieren. Und unter dem Gesichtspunkt ist auch PF alles andere als Kompliziert, da gibt es ganz andere Kandidaten wie etwa MERS wer es noch kennt. Klassen sollen einen bestimmten Fähigkeitenschwerpunkt setzen und in gewisser Weise auch erklären, warum ein Charakter sich für diesen Schwerpunkt entschieden hat. Sie sollen nicht dafür sorgen das der Spielleiter das Kotzen bekommt weil man ständig seine Plots durch Fähigkeit XY ruiniert. Genausowenig darf ein Setting so gewählt sein, dass die Spieler Wutentbrannt das Zimmer verlassen, weil die Hälfte der Charaktere den Abend über schon wieder nix tun konnte.

Der Lange Rede kurzer Sinn:
1.) PF liegt auf dem Tisch und ein anderes System ist derzeit nicht in Reichweite.
2.) Unsere Spieler geben gegenüber EvE und TES den Vorzug, statt WoW und Diabolo.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Feuersänger am 18.02.2012 | 14:12
Hmh, ich war früher auch mal so drauf. Da wollte ich einerseits D&D spielen (3.0), andererseits aber bitteschön Low Magic. Ewig habe ich daran rumgebastelt. Ergebnis: unbefriedigend. Irgendwann hab ich's dann bleiben lassen und mir andere Systeme gesucht, z.B. Conan D20, was ich jahrelang gern gespielt habe. D&D hole ich immer dann hervor, wenn ich Bock auf richtig High Magic habe.

Seitdem werbe ich dafür, doch lieber gleich das für den gewünschten Spielstil geeignete System zu wählen. Jedoch werden die meisten Leute bei dem Hinweis "XY ist nicht das richtige System für dich" aggressiv oder stecken die Finger in die Ohren und brabbeln. Bitte, ist ja nicht meine Zeit, die verschwendet wird.
Anscheinend muss diese Erfahrung jeder selber machen.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Akirael am 18.02.2012 | 14:33
Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen. Ich würde gerne ein anderes System wählen und mir so Arbeit sparen, aber derzeit besteht dazu einfach nicht die Möglichkeit. Also muss es eben so gehen, und da die Erfahrung mir bisher gezeigt hat, das man die mir bekannten Systeme dem Stil der Gruppe anpassen kann, gehe ich davon aus das auch PF keine Ausnahme bildet nur das der notwendige Aufwand eben höher liegt. Und ich behaupte einfach mal das 17 Jahre Pen'nPaper Erfahrung ausreichend sind um zu wissen, was mich für Fußangeln erwarten, wenn man beim Rumdoktorn in einem System zu unvorsichtig vorgeht.
Von Kearvernichtungszaubern bis zu Göttertötern in den Anfangsstufen, habe ich da schon so zimlich alles erlebt.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Selganor [n/a] am 18.02.2012 | 14:43
Reisezauber können einem SL bestimmte Plots verhageln.
Klar koennen sie, aber muss der Spieler unbedingt dem SL nachgeben?
Da der SL ja die Moeglichkeiten der Spieler kennt sollte er auch wissen was die Gruppe auffahren kann. Und wenn eine Gruppe nachdem jemand in der Gruppe einen Teleport kann der die ganze Gruppe in Null-Zeit von A nach B bringen kann ab sofort groessere Strecken nur noch per Teleport machen will, dann sollte der SL wissen, dass man diese Gruppe nicht mehr mit "als ihr von A nach B auf der Strasse unterwegs seid"-Plothooks kriegen kann.
Einem Rogue der dank mehreren guten Sneak Attacks die Gegner schneller ausschaltet als der Rest der Runde wird ja auch nicht in seinen Moeglichkeiten beschnitten ("Sneak Attack geht ab sofort nur noch einmal pro Kampf/Runde/...")

Es liegt zwar an euch welche (und wie viele) Hausregeln ihr verwenden wollt, aber wenn die Verwaltung der Hausregeln ("Im Buch steht zwar X, aber das haben wir ja auf Y geaendert... Oder war das doch schon durch Z ersetzt?") mehr Aufwand ist als das Spiel selbst dann bleibe ich doch lieber bei einem passenderem System.

Besondere Faehigkeiten koennen uebrigens genauso ein Abenteuer erst erzeugen wie sie es "zerstoeren" koennen. Wenn z.B. jemand sehen kann was vor einer bestimmten Zeit an einem Ort passiert ist dann koennte das zwar jeden Mordfall zerschiessen (weil derjenige ja sehen kann was da genau passiert ist und wer es war), aber im Normalfall kann er dafuer keine handfesten Beweise (ausser seiner eigenen Zeugenaussage) liefern, er weiss zwar vielleicht (dran denken, dass man sich auch verkleiden/verwandeln kann) wer es war, aber nicht unbedingt warum, ...
Und wenn durch so eine Faehigkeit ein "unloesbares" Verbrechen geloest werden kann dann ist das schon wieder ein Abenteuer fuer sich (das in einer Welt ohne solche Moeglichkeiten nie passiert waere weil der Mordfall ungeloest waere).

Klar sind Kobolde, Goblins, usw. ab einer gewissen Erfahrung der Gruppe kein nennenswertes Problem mehr, aber dafuer hat D&D/Pathfinder genuegend maechtigere Gegner (es geht immer heftiger)

BTW: Wenn die Gruppe so erzaehlorientiert ist (und auch noch deutsche Regeln will), warum dann nichtmal in Malmsturm (http://malmsturm.de/) reinschauen? Das Regelwerk gibt's auch als kostenlosen Download (Neuanschaffung kostet zu viel kann da also nicht das Argument sein - auch wenn sich das gedruckte Buch echt rentiert)
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Samael am 18.02.2012 | 15:24
Sie sollen nicht dafür sorgen das der Spielleiter das Kotzen bekommt weil man ständig seine Plots durch Fähigkeit XY ruiniert.

Da gehen ja nun wirklich ALLE Alarmglocken an.

2.) Unsere Spieler geben gegenüber EvE und TES den Vorzug, statt WoW und Diabolo.

???
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Akirael am 19.02.2012 | 07:51
Klar koennen sie, aber muss der Spieler unbedingt dem SL nachgeben?
Da der SL ja die Moeglichkeiten der Spieler kennt sollte er auch wissen was die Gruppe auffahren kann. Und wenn eine Gruppe nachdem jemand in der Gruppe einen Teleport kann der die ganze Gruppe in Null-Zeit von A nach B bringen kann ab sofort groessere Strecken nur noch per Teleport machen will, dann sollte der SL wissen, dass man diese Gruppe nicht mehr mit "als ihr von A nach B auf der Strasse unterwegs seid"-Plothooks kriegen kann.
Einem Rogue der dank mehreren guten Sneak Attacks die Gegner schneller ausschaltet als der Rest der Runde wird ja auch nicht in seinen Moeglichkeiten beschnitten ("Sneak Attack geht ab sofort nur noch einmal pro Kampf/Runde/...")

Das Problem hier ist eher die Frage, muss der Spielleiter es sich immer unnötig schwer machen indem er alles mögliche zulässt? Ich gebe dir recht, das ein Spielleiter seine Spieler und dessen Charaktere kennen sollte, um seine Plots entsprechend abzustimmen. Aber gerade ein uneingeschräkter Teleport wird eben nicht nur zum Reisen benutzt werden, wenn man ihn nicht auf Metaebene reglementiert. Was hält denn einen Einbrecher davon ab, einfach ins Zentrum der Festung zu teleporieren und sich einfach zu nehmen was er will, um anschließend einfach wieder raus zu teleportieren?
Sowas erlebt man als SL genau einmal, danach schmeißt man entweder sämtliche standart Einbrüche weg oder nimmt dem Dieb diese Möglichkeit auf die eine oder andere weise.

Zitat
Es liegt zwar an euch welche (und wie viele) Hausregeln ihr verwenden wollt, aber wenn die Verwaltung der Hausregeln ("Im Buch steht zwar X, aber das haben wir ja auf Y geaendert... Oder war das doch schon durch Z ersetzt?") mehr Aufwand ist als das Spiel selbst dann bleibe ich doch lieber bei einem passenderem System.

Besondere Faehigkeiten koennen uebrigens genauso ein Abenteuer erst erzeugen wie sie es "zerstoeren" koennen. Wenn z.B. jemand sehen kann was vor einer bestimmten Zeit an einem Ort passiert ist dann koennte das zwar jeden Mordfall zerschiessen (weil derjenige ja sehen kann was da genau passiert ist und wer es war), aber im Normalfall kann er dafuer keine handfesten Beweise (ausser seiner eigenen Zeugenaussage) liefern, er weiss zwar vielleicht (dran denken, dass man sich auch verkleiden/verwandeln kann) wer es war, aber nicht unbedingt warum, ...
Und wenn durch so eine Faehigkeit ein "unloesbares" Verbrechen geloest werden kann dann ist das schon wieder ein Abenteuer fuer sich (das in einer Welt ohne solche Moeglichkeiten nie passiert waere weil der Mordfall ungeloest waere).

Dem stimme ich zu, das setzt aber ein paar Dinge vorraus. erstens einen Spielleiter der mit Planung arbeitet. Zweitens einen Spieler der dann seinem Charakter treu bleibt damit die Planung sinn macht. Hat der besagte Magier nicht nur die Fähigkeit des "sehens" sondern auch des "redens" könnte er ja einfach zum Täter gehen und ihn mittels Bezauberungen, dazu zwingen zu gestehen und die Tat zu beschreiben. Und damit können viele Spielleiter nicht wirklich umgehen. Auch in meiner Gruppe gibt es nur zwei Personen die in so einem Fall lächeln würden, weil sie auch auf sowas vorbereitet sind. Genauso wie sie darauf vorbereitet sind, das der bezauberungsversuch fehlschlägt.

Zitat

Klar sind Kobolde, Goblins, usw. ab einer gewissen Erfahrung der Gruppe kein nennenswertes Problem mehr, aber dafuer hat D&D/Pathfinder genuegend maechtigere Gegner (es geht immer heftiger)

BTW: Wenn die Gruppe so erzaehlorientiert ist (und auch noch deutsche Regeln will), warum dann nichtmal in Malmsturm (http://malmsturm.de/) reinschauen? Das Regelwerk gibt's auch als kostenlosen Download (Neuanschaffung kostet zu viel kann da also nicht das Argument sein - auch wenn sich das gedruckte Buch echt rentiert)

Ich werde es mir auf jedenfall ansehen

Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Samael am 19.02.2012 | 08:22
Was hält denn einen Einbrecher davon ab, einfach ins Zentrum der Festung zu teleporieren und sich einfach zu nehmen was er will, um anschließend einfach wieder raus zu teleportieren?


Da müsste man jetzt die Regeln kennen, gell?

Aber ich will nicht so sein: Man kann sich nur an Orte teleportieren, die man kennt. Wenn die Charaktere das Innere der Festung bzw. die Schatzkammer noch nie gesehen haben, können sie sich schlicht nicht hineinteleportieren.
Hellsichtmagie kann u. U. Abhilfe schaffen, dann ist die Chance auf einen Fehlschlag des Teleports aber relativ hoch.

Außerdem kann eine Schatzkammer leicht gegen Hellsichtmagie geschützt werden (etwa mit Bleiauskleidung, oder diverse Zauber), und die Charaktere können nicht hineinsehen und sich somit auch nicht hineinteleportieren.

Desweiteren gibts natürlich eine Reihe Zauber, die sich teilweise auf ganze Gebäudekomplexe legen lassen, und die einen Teleport verhindern, etwa
forbiddance, teleport trap, dimensional lock.

Mir ist klar, dass man all diese Optionen nicht beim ersten Durchblättern sieht. Daher auch mein Rat, am System nicht zu schrauben, bevor man es halbwegs kennt.


Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: ErikErikson am 19.02.2012 | 09:08
Diese Sicherheitsvorkehrungen würden einen normalen Spieler sicher abhalten. Aber feuersänger bsp. ginge da dann wieder durch wie Butter.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Samael am 19.02.2012 | 10:08
Diese Sicherheitsvorkehrungen würden einen normalen Spieler sicher abhalten. Aber feuersänger bsp. ginge da dann wieder durch wie Butter.

Ich wüsste jetzt erst mal nicht wie.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: ErikErikson am 19.02.2012 | 10:16
Ich wüsste jetzt erst mal nicht wie.
ich auch nicht. Aber ich wette 5 Euro, das es geht.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Samael am 19.02.2012 | 10:41
Klar, kommt man da irgendwie durch. Aber dann muss man sich eben was einfallen lassen, und das ist dann ja schon wieder spassiges Spiel, im Gegensatz zu: "Dieser Zauber löst alle Probleme".
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: ErikErikson am 19.02.2012 | 10:48
Stimmt.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Tudor the Traveller am 19.02.2012 | 11:00
Es stimmt aber schon, dass bei D&D und seinen Derivaten (einschließlich PF) die "innerweltlichen Konsequenzen" für diverse Magie etwas stiefmütterlich behandelt werden - wenn überhaupt.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: ErikErikson am 19.02.2012 | 11:03
Es steht halt nicht im AB oder im Setting drin, das ist ja das worüber sich FS immer aufregt.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Feuersänger am 19.02.2012 | 12:00
Deswegen hatten wir ja hier auch mal einen Thread, der evtl. auch für Akirael interessant sein könnte:

Konsequentes/logisches Setting für D&D (http://tanelorn.net/index.php/topic,61131.0.html)

(wobei für diese Zwecke D&D und PF wirklich identisch sind.)

Dann, Erik, es ehrt mich (sage ich mal) dass du mir so viele Tricks zutraust, aber Forbiddance ist schon ziemlich eindeutig. ;) IN das geschützte Gebiet kann man nicht reinteleportieren.
Was man allerdings machen kann (verdammt, ich kann's doch nicht lassen): man könnte sich _über_ das gewünschte Gebiet beamen, und dann z.B. durch Feather Fall sanft auf das Dach der Burg hinabschweben, und beispielsweise durch einen Schornstein oder eine Dachluke einsteigen, ohne sich mit den ganzen lästigen Wachen rumärgern zu müssen.
Gegen den Effekt von Forbiddance auf feindliche Gesinnungen kann man sich wieder schützen, auf jeden Fall durch Spell Resistance, evtl. reicht aber schon Gesinnung Verbergen.

Das eigentliche Problem mit Forbiddance hat dessen Caster, nämlich aufgrund der immensen Kosten. 60cu.ft sind 1,6m³, das ist _nicht viel_. Und jeweils 1,6m³ zu warden kostet 1500GP. Nun stelle man sich mal vor, jemand will eine ganze Burg warden, was ja auch logisch bzw. zwingend notwendig ist, wenn Burgen nicht vollkommen nutzlos sein sollen. Sagen wir, 50 Meter Kantenlänge und 15 Meter in die Höhe, das halte ich noch für relativ klein. Dieses Volumen zu warden würde _35 Millionen GP_ kosten, und das ist natürlich absolut absurd.

Fazit: dringend benötigter Spruch (fürs Setting), aber viel zu teuer; hier würde ich per Hausregel die materiellen Kosten viel weiter runtersenken (etwa um Faktor 150 oder mehr), und dafür vielleicht die Castingzeit auf mehrere Stunden verlängern.

Insgesamt sind diese Zauber ein Godsend für jede hochmagische Kampagne. Da habe ich gar kein Interesse, sie wieder auszuhebeln. ^^
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Samael am 19.02.2012 | 12:58
Vorsicht Feuersänger, du hast den Spruch falsch gelesen!

Nicht 60 Kubikfuss, sondern ein Kubus mit 60 Fuß Seitenlänge! Das sind 8.000 m³. Das ist dann schon OK. Eine "normalgroße" Festung sollte mit wenigen Sprüchen abgedeckt sein.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Feuersänger am 19.02.2012 | 13:40
Tatsache, 60 ft cube, nicht 60 cubic ft! Hab ich in der Tat falsch gelesen, danke für den Hinweis.

Sind allerdings genau genommen 5800m³ oder meinetwegen aufgerundet 6000m³. ;) Aber du hast recht, so wäre so eine kleine Burg freilich schon für ca. 9000GP zu warden. Das ist natürlich kein Problem. Super, die Kuh ist vom Eis.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Samael am 19.02.2012 | 19:19
Also ich habe ja zugegebenermaßen ganz dreckig 3ft. = 1 m gesetzt, was natürlich nicht schlau ist, wenn man dann ein Volumen ausrechnet. Aber wenn ichs genau nehme, komme ich auf 6116,44 m³.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Feuersänger am 19.02.2012 | 19:24
Stimmt, ich hab auch halb-dreckig 1ft = 30cm gesetzt; mit den exakten 30,48 kommt deine Zahl raus. Erstaunlich, wie sehr sich so ein halber Zentimeter summiert.
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Gugax am 18.03.2015 | 12:15
Hi, ich weiß der Thread ist schon etwas älter, aber ich habe mir einige Gedanken zur Erstellung von Pathfinder Hexenmeistern gemacht und einen Guide dazu in meinem Blog veröffentlicht. Würde mich über weitere Tipps und Verbesserungsvorschläge freuen:
http://www.rollenspieltests.de/gugax-guide-fuer-pathfinder-hexenmeister-sorcerer/ (http://www.rollenspieltests.de/gugax-guide-fuer-pathfinder-hexenmeister-sorcerer/)
Titel: Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
Beitrag von: Traian am 18.03.2015 | 13:08

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Was man allerdings machen kann (verdammt, ich kann's doch nicht lassen): man könnte sich _über_ das gewünschte Gebiet beamen, und dann z.B. durch Feather Fall sanft auf das Dach der Burg hinabschweben, und beispielsweise durch einen Schornstein oder eine Dachluke einsteigen, ohne sich mit den ganzen lästigen Wachen rumärgern zu müssen.
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In der AD&D 2nd Edition gab es mal die Klarstellung, dass man nur auf eine feste Oberfläche teleportieren darf. Gab es eine solche genauere Definition in 3, 3.5 oder PF nicht?