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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => Thema gestartet von: kalgani am 19.10.2011 | 15:41

Titel: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: kalgani am 19.10.2011 | 15:41
next questionary blog from Monte:

Preserving the Past: http://www.wizards.com/DnD/Article.aspx?x=dnd/4ll/20111018

Link Legends & Lore Artikelliste: http://www.wizards.com/DnD/Archive.aspx?category=all&subcategory=legendslore
Titel: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: 1of3 am 19.10.2011 | 16:29
Ja, da hat er sich wieder selbst übertroffen. So ein Schmarn.
Titel: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Roland am 19.10.2011 | 16:34
Wärmt Cook in der Serie seine alten D&D3 Artikel auf? Das liest sich fast so.  
Titel: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Crimson King am 19.10.2011 | 17:10
Ja, da hat er sich wieder selbst übertroffen. So ein Schmarn.

Kaiserschmarrn.
Titel: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Samael am 19.10.2011 | 17:13
Dieser Beitrag ist echt belanglos, das muss man schon sagen.
Titel: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Feuersänger am 19.10.2011 | 17:40
Gibt's eine tl;dr Version?
Titel: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Selganor [n/a] am 19.10.2011 | 20:33
Keine bei der derjenige der den Text "zusammenfassen" wuerde nicht seine eigene Meinung dazu einfliessen lassen wuerde (und sei es nur was er zitiert und was er weglaesst).

Dir bleiben also wohl nur zwei Moeglichkeiten:
- Lesen und mitreden
- Nichtlesen und nicht mitreden (obwohl es ja auch Leute gibt die nie was lesen aber trotzdem mitreden ;) )
Titel: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Arldwulf am 19.10.2011 | 21:31
Ich find den Artikel eigentlich ziemlich gut, der trifft meinen Nerv. Das einzige was mir dort fehlt ist ein Bezug zu aktueller Entwicklung. Zum Beispiel eine Aussage ala: "Man sollte nicht nur den alten Flair wieder verwenden, sondern auch sich überlegen wie man ihn besser einbringen kann!"

Wie man neue Techniken nutzen kann. Ich will natürlich iconische Monster und Zauber haben. Aber sie sollen nicht mehr wie früher funktionieren, da es inzwischen einfach bessere Möglichkeiten gibt im Regelwerk.
Titel: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: kalgani am 20.10.2011 | 10:37
Ich finde den Artikel eigentlich auch recht gut, denn er meint das man die traditionen wahren sollte und versuchen sollte diese in das neue was kommt weiter zu führen. Was ist daran falsch?

Hätte die das bei 4e mehr gemacht würde ich diese wohl auch spielen... und der bruch mit traditionen den die 3e gemacht hat, hat mich auch damals nur zögerlich von AD&D weggezogen, auch wenn ich die Änderung der 3e fast ausschließlich gut fand.
Titel: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Ein am 20.10.2011 | 11:39
@Feuersänger
Kurzfassung: Es gab früher, am Anfang der Marke, voll freakige Monster, die wir nicht in spätere Editionen übernommen haben.
Titel: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Feuersänger am 20.10.2011 | 12:14
Danke.

Ach, so wie die Würmer die sich ohne Rettungswurf ins Gehirn fressen, oder diese komischen schwebenden Quallen aus OotS. ^^
Titel: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Tudor the Traveller am 20.10.2011 | 13:01
@Feuersänger
Kurzfassung: Es gab früher, am Anfang der Marke, voll freakige Monster, die wir nicht in spätere Editionen übernommen haben.

Ergänzung:...und die sollten für die nächste Edition wieder berücksichtigt werden.

Ja, die Zusammenfassung trifft den Kern des Artikels so ziemlich. Deshalb finde ich den Artikel auch eher seltsam / bedenklich. Etwas zu sehr nostalgisch-rückwärtsgewand für meinen Geschmack.
Titel: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Ein am 20.10.2011 | 13:08
Ich finde dieser Artikel atmet schlicht den selben Geist wie der vorherige.

Nachtrag: Mir ist auch gerade ein Licht aufgegangen warum. WotC will wohl versuchen sich an die Retrowelle dranzuhängen.
Titel: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Arldwulf am 20.10.2011 | 14:04
Ich denke man sollte in diese Artikel nicht zu viel hereininterpretieren, zu allerletzt "die wollen jetzt herausfinden was man für die nächste Edition machen will"

Zum einem weil die entsprechende Entwicklung doch schon längst begonnen haben müsste, und man daher diese Fragen zu spät fragen würde.

Zum anderem auch weil die Fragen viel zu allgemein sind um sie als Entwicklungsrichtlinie zu benutzen. Das sieht man sehr schön am Beispiel des letzten Artikels, es werden ganz sicher etliche Spieler sagen: "Natürlich sollte die Historie des Spiels berücksichtigt werden!"

Aber ohne konkrete Aussagen wie man dies Umsetzen soll ist die Information nutzlos - die gleichen Spieler die dort jetzt anklicken man solle die Historie berücksichtigen könnten sich beschweren wenn man es doch macht - und die Umsetzung nicht dem gewünschtem entspricht. Das sieht man sehr schön ja an der aktuellen Edition, in der es prinzipiell alle klassischen D&D Elemente ebenfalls gibt. Nur die Umsetzung ist teilweise anders so dass dann halt Leute sagen: "Das ist aber nun nicht mehr ein Feuerball!" oder "Das ist aber nun nicht mehr ein Rostmonster!"

Und wie schon bei dem Artikel über die Gegenstände muss man ja dazusagen: Das wird alles schon gemacht. Das ist natürlich der Hauptpunkt. Alles was Monte beschreibt ist bereits in der aktuellen Edition enthalten. Beispielsweise gab es vor noch gar nicht so langer Zeit eine Artikelreihe bei der man Schauplätze aus 1st Edition Abenteuern wieder besucht, und natürlich gibt es sowas auch für klassische Abenteuerreihen wie Against the Giants oder das Tomb of Horrors. Generell findet man in der 4E öfters mal solche Referrenzen auf die Anfangszeiten - man denke nur an die bewusste Aufmachung der Red Box. Ähnlich sieht es bei Monstern oder Gegenständen aus...an vielen Stellen trifft man auf etwas das man "von früher" schon kennt, nur in anderer Aufmachung.

Wozu also diese Artikelreihe wenn es nicht um einen Umbruch in den Designprinzipien geht sondern nur beschrieben wird was man ohnehin macht? Vor allem wohl um Neuspieler anzusprechen, ihnen bestehende Designprinzipien näher zu bringen und ihnen Grundlegendes über die Historie und Zielsetzung des Spiels zu zeigen.

Alle die das schonmal gehört haben können es im Prinzip überlesen, das ist jeweils ein alter Hut. Und das betrifft natürlich auch die anderen Artikel von Monte bisher.
Titel: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Crimson King am 21.10.2011 | 15:59
Nachtrag: Mir ist auch gerade ein Licht aufgegangen warum. WotC will wohl versuchen sich an die Retrowelle dranzuhängen.

Es gibt weiterhin Beholder und diversen anderen Kram, der vollkommen Retro und D&D 1 ist. Mich stören auch nicht ein paar seltsame Monster. Mich stören diese Monster nur dann, wenn sie total bescheuert und albern sind wie z.B. die Flail Snail.

Was mich am Artikel nervt, ist allerdings dieses "Früher war alles toll"-Gesülze. Früher hatten wir viel Spaß, weil wir es nicht besser wussten. Heute haben wir viel Spaß, gerade weil wir es besser wissen. Das Hobby hat sich deutlich weiterentwickelt und eine Rückkehr zu dem naiven Spiel, das man in seiner Jugend betrieben hat, ist nur in Ausnahmefällen möglich. Das sollte man einfach berücksichtigen.

Ich kenne im Übrigen die Retro-Klone nicht. Mich würde da mal interessieren, ob Dungeonslayers oder Labyrinth Lord auch Monster liefert, die wirken, als wären sie von einer Gruppe vierzehnjähriger Vollnerds beim ersten Suff erdacht worden.
Titel: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Samael am 21.10.2011 | 16:05
fyi
http://www.headinjurytheater.com/article73.htm


http://www.headinjurytheater.com/article95.htm
Titel: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Oberkampf am 21.10.2011 | 16:14
Ich fand Beholder immer toll. Zu DSA1-Zeiten hab ich mich drüber geärgert, dass es bei DSA sowas nicht gab und prompt einen gebastelt.
Eulenbären sind auch große Klasse :d
Titel: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Taschenschieber am 21.10.2011 | 16:58
Ich bin ehrlich gesagt ganz froh, bei Dungeonslayers nicht tagtäglich irgendwelchen schwebenden Viechern mit n Augen (mit n Є ℕ) oder Gallertwürfeln oder was weiß denn ich über den Weg zu rennen. Dafür gibt es Tentakelhirne, die sind viel stylisher.

Also, so ganz ernst sind auch bei DS nicht alle Monster. Aber einiges bei DnD finde ich (ohne tiefergehende Systemkenntnis) eher albern (und damit meine ich die Sorte albern, die nicht lustig ist).
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Tim Finnegan am 24.10.2011 | 18:56
Hm. Zum einem eine Geschmacksfrage, zum anderen einfach ein Fall von "Was man auslässt". Ich z.B. mag Untote. Wenn ich nur Monster nach meinem Gusto platzieren würde, würde die Herausforderung schnell enden. Daher Zufallsmonster und auch so wirre Exoten.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Benjamin am 25.10.2011 | 06:22
Ich bin ehrlich gesagt ganz froh, bei Dungeonslayers nicht tagtäglich irgendwelchen schwebenden Viechern mit n Augen (mit n Є ℕ) oder Gallertwürfeln oder was weiß denn ich über den Weg zu rennen. Dafür gibt es Tentakelhirne, die sind viel stylisher.

Zak S.: The Flail Snail and the Flumph Are The Good News... (http://dndwithpornstars.blogspot.com/2011/05/flail-snail-and-flumph-are-good-news.html)

Die Spielwerte eines Monsters sind das am wenigsten Interessante. Zuerst kommt die Idee, und die ist Systemunabhängig.
Ah, das Monsterhandbuch. Fluch und Segen.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 23.11.2011 | 16:21
Ich finde dieser Artikel atmet schlicht den selben Geist wie der vorherige.
Nachtrag: Mir ist auch gerade ein Licht aufgegangen warum. WotC will wohl versuchen sich an die Retrowelle dranzuhängen.

Ich habe die L&L Artikel von Monte die letzten Tage mal geballt gelesen. Da spricht wirklich sehr viel Wissen um die OSR heraus.
Was ich nicht für falsch halte. Immerhin hat WotC die Rechte an den Orginalen.

Und OSR ist derzeit die einzige Alternative, wenn einem Pfadfinder zu komplex und D&D 4 zu wenig D&D ist.
Ich glaube sogar, darin liegt der Grund für OSR. Ich such nämlich derzeit auch was D&D-artiges was weder d20/Pfadfinder/3.X noch D&D4 ist.

Da landet man entweder bei Retroklonen oder gleich bei den Orginalspielen (AD&D, D&D oder T&T).
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: 1of3 am 23.11.2011 | 16:46
Oder bei einem von Hunderten anderer Fantasy-Rollenspiele. Spiele zu finden, die nicht D&D sind, ist schon eher die Herausforderung.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 23.11.2011 | 16:57
Ich suche etwas D&D-artiges... da kann man nicht bei hunderten von anderen Fantasy-RPGs landen.
Nur als Beispiel: DSA, Midgard, Dungeonslayers und Warhammer sind für mich nicht D&D-artig.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Oberkampf am 23.11.2011 | 20:55
Das ist echt mal 'ne gute Frage: was ist denn dieses spezifisch D&D-artige? Oder gibts das durch die verschiedenen Editionen nicht mehr?
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Selganor [n/a] am 23.11.2011 | 21:01
Ich habe letztes Jahr mal eine Was ist fuer euch D&D? (http://tanelorn.net/index.php/topic,54202.0.html)-Umfrage gestartet
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Oberkampf am 23.11.2011 | 21:09
Wow, danke, anscheinend habe ich die tatsächlich überlesen.

Nee, hab da sogar selbst gepostet (http://tanelorn.net/index.php/topic,54202.msg1084274.html#msg1084274). Mannomann, Alzeimer lässt grüßen... ;)
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 24.11.2011 | 03:35
Das ist echt mal 'ne gute Frage: was ist denn dieses spezifisch D&D-artige? Oder gibts das durch die verschiedenen Editionen nicht mehr?

Ich würde nie einen Editionenkrieg führen. Alle haben Vorzüge und Nachteile.
Für mich macht D&D im Kern aus: Rassen, Klassen, Trefferwürfe und Trefferwürfel, Rettungswürfe und das gute alte Fire-and-Forget Magiesystem (oder literarischer: Vancian Magic). Und das alles nicht wirklich komplex, sondern in kurzer Zeit erklärbar. Charaktere sind in einer guten Stunde gebastelt.
(Okay, mir ist klar, dass in späteren Editionen bestimmte Kriterien verloren gegangen sind.)

Ich verbinde neben meinen erklärten Liebling Dark Ages/Victorian Age: Vampire: The Dark Ages/Masquerade/Requiem einfach die zweitmeisten tollen Spielrunden, an denen ich in meinem ganzen Rollenspielleben teilgenommen habe, mit Dungeons & Dragons in seinen Inkarnationen als D&D, AD&D 2nd Edition und D&D 3rd Edition.

Allerdings würde ich heute maximal Retroklone oder gleich die Originale aus dem letzten Jahrtausend in Betracht ziehen. Die Sachen aus dem 21. Jahrhundert sind mMn für "Casual Gamer" einfacher erheblich weniger gut geeignet. Und ich möchte aufgrund meiner Rundenzusammensetzungen Spiele präsentieren, die für den Casual Gamer geeignet sind.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: dunklerschatten am 24.11.2011 | 09:57
Wenn der Artikel auf den Punkt zusammengefasst wird

Zitat
Kurzfassung: Es gab früher, am Anfang der Marke, voll freakige Monster, die wir nicht in spätere Editionen übernommen haben.

finde ich das Geschriebene nicht schlecht. Was daran Schmarn sein soll erschließt sich mir daher nicht.

Zitat
Mich stören diese Monster nur dann, wenn sie total bescheuert und albern sind wie z.B. die Flail Snail.

Das ist sicher Geschmackssache, aber wo sind die Monster bescheuerter als Elfen, Orks und Co ??

Zitat
Was mich am Artikel nervt, ist allerdings dieses "Früher war alles toll"-Gesülze. Früher hatten wir viel Spaß, weil wir es nicht besser wussten. Heute haben wir viel Spaß, gerade weil wir es besser wissen. Das Hobby hat sich deutlich weiterentwickelt und eine Rückkehr zu dem naiven Spiel, das man in seiner Jugend betrieben hat, ist nur in Ausnahmefällen möglich. Das sollte man einfach berücksichtigen.

Ich weiss nicht, diese "Weiterentwicklung" halte ich in vielen Fällen für grenzwertig.

Den naiven Spielstil, gepaart Fingerspitzengefühl  halte ich nach wie vor für das Optimum


Zitat
Die Spielwerte eines Monsters sind das am wenigsten Interessante. Zuerst kommt die Idee, und die ist Systemunabhängig.

Und das ist doch der wesentliche Punkt !
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Zoidberg am 27.11.2011 | 12:34
Ich brauch die meisten lächerlichen DnD Monster so nötig wie einen Kropf. (Das selbe gilt für die meisten DnD Regeln) Genial sind aber Beholder, Eulenbären, Gnolle, Buletten und Rostmonster. Die ersten drei habens sogar nach Azeroth geschafft und das sagt schon einiges :).
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Glgnfz am 27.11.2011 | 12:43
Ich gehe mit und erhöhe um Aaskriecher!
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Crimson King am 27.11.2011 | 16:42
Rostmonster halte ich für ganz großen Mist und Buletten für, naja, ein bisschen Plausibilität hätte ich auch in D&D gerne. Beholder als supermagische Kreaturen oder Eulenbären als perverse Kreuzung, die irgendein verrückter Magier in die Welt gesetzt hat, sind aus meiner Sicht vollkommen plausibel. Und Aaskriecher sind sicherlich auch nicht weniger plausibel als Riesenspinnen.

Ich denke, es gibt da auch Grenzen. Monster, die einfach nur seltsam sind, finde ich weitaus weniger problematisch, als solche, die mir als Spieler das Gefühl geben, verarscht zu werden. Den ganzen Mimic-Scheiß kann man z.B. verlustfrei streichen.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Oberkampf am 27.11.2011 | 16:52
Ohne Obenlaurer kann ich auch leben.

Aber Aaskriecher, Betrachter und Eulenbären sind für ein gelungenes Spiel fast so wichtig wie Zombies! Ich frage mich immer, wie ich es fertig bringe, Fantasysettings ohen diese Monster zu leiten. ES geht, aber es fühlt sich hinterher so... leer... an.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 27.11.2011 | 17:29
Mich stören diese Monster nur dann, wenn sie total bescheuert und albern sind wie z.B. die Flail Snail.

Flailsnails (http://dndwithpornstars.blogspot.com/2011/08/flailsnails-conventions.html) sind voll cool (http://4.bp.blogspot.com/-3s3A26qqqiE/Tkkfrl-qOmI/AAAAAAAAAWs/GwR6LNRe6Ew/s1600/FLAILSNAIL.jpeg)!
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Benjamin am 28.11.2011 | 06:01
s. auch vorige Seite (http://tanelorn.net/index.php/topic,70930.msg1424268.html#msg1424268). ::)
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Humpty Dumpty am 28.11.2011 | 09:15
Flailsnails (http://dndwithpornstars.blogspot.com/2011/08/flailsnails-conventions.html) sind voll cool (http://4.bp.blogspot.com/-3s3A26qqqiE/Tkkfrl-qOmI/AAAAAAAAAWs/GwR6LNRe6Ew/s1600/FLAILSNAIL.jpeg)!

Naja, wer in Erwägung zieht, sowas in sein Spiel einzubauen, muss sich über dramaturgieinspirierte Erzählkonzepte oder komplexe Spielweltplausibilitäten abseits mechanistischer Reduktionismen immerhin in der Tat keine Gedanken machen. Insofern also ne praktische Arbeitserleichterung.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Grimnir am 28.11.2011 | 09:25
Naja, wer in Erwägung zieht, sowas in sein Spiel einzubauen, muss sich über dramaturgieinspirierte Erzählkonzepte oder komplexe Spielweltplausibilitäten abseits mechanistischer Reduktionismen immerhin in der Tat keine Gedanken machen. Insofern also ne praktische Arbeitserleichterung.

Hey, was gibt es dramatischeres als einen alten Chimärologen, der aus Trauer um den frühen Tod seiner geliebten Frau verrückt wurde, ethische Bedenken beiseite schob, den Schmerz durch das Allmachtsgefühl seines Schöpfertums zu kompensieren versucht und nun einen Keller voller fehlgegangener chimärologischer Experimente besitzt - darunter ebene eine Flailsnail, die natürlich ausbüchst und das nächste Dorf angreift ;)

Es grüßt
Grimnir
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Humpty Dumpty am 28.11.2011 | 09:26
Okay, ich gebe mich geschlagen ;-)
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: 6 am 28.11.2011 | 09:33
@Grimnir:
Du wirst lachen aber auf eine ähnliche Story trifft man im Age of Worms-AP. ;)
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 30.11.2011 | 00:14
s. auch vorige Seite (http://tanelorn.net/index.php/topic,70930.msg1424268.html#msg1424268). ::)

Hatte ich übersehen...  :-[

Naja, wer in Erwägung zieht, sowas in sein Spiel einzubauen, muss sich über dramaturgieinspirierte Erzählkonzepte oder komplexe Spielweltplausibilitäten abseits mechanistischer Reduktionismen immerhin in der Tat keine Gedanken machen. Insofern also ne praktische Arbeitserleichterung.

Ähm... ich spiele D&D nicht als Erzählspiel... D&D soll deutlich niederere Instinkte als Vampire ansprechen.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Skele-Surtur am 30.11.2011 | 00:30
D&D soll deutlich niederere Instinkte als Vampire ansprechen.
Da Ab'ntoiras woll'n mosch'n.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Samael am 30.11.2011 | 07:07
Ähm... ich spiele D&D nicht als Erzählspiel... D&D soll deutlich niederere Instinkte als Vampire ansprechen.

Sie belieben zu scherzen?
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Humpty Dumpty am 30.11.2011 | 07:24
Da Ab'ntoiras woll'n mosch'n.
Naja, ist doch so oder? Wer Buletten und Rostmonster in sein Abenteuer ohne aufwendigste Verplausibilisierungen der Marke Grimnir integriert, hat auf der Erzählspielbaustelle definitiv weniger Stress. Das halte ich für zwingend. Ob man das auf eine Instinktebene bringen muss und kann, ist selbstredend eine andere Frage. Da sollen sich die Besserspielerfraktionen drüber zerreißen. Dass aber beispielsweise in einem Spiel wie Vampire die schauspielerischen Fähigkeiten der Spieler eher gefragt sind als bei der prototypischen D&D-Runde: bezweifelt das jemand? Das bedeutet ja im Umkehrschluss zwei Dinge nicht: dass erstens Vampirespieler bessere Schauspieler sind und dass zweitens Vampire das anspruchsvollere oder gar überlegene Spiel ist.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: dunklerschatten am 30.11.2011 | 07:47
was war jetzt noch mal so extrem schlimm an den komischen Schnecken ?

Zitat
Dass aber beispielsweise in einem Spiel wie Vampire die schauspielerischen Fähigkeiten der Spieler eher gefragt sind als bei der prototypischen D&D-Runde: bezweifelt das jemand?

Jepp das  bezweifel ich ! Denn diese prototypische D+D Runde gibt es doch  quasi nur theoretisch (alles imho)
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: ErikErikson am 30.11.2011 | 07:47
So wie das Gegrunze stupider Höhlenmenschen der Altvorderenzeit auch nicht schlechter in seinem Nutzen als Sprache ist, da es in seinem Umfeld durchweg zweckdienlich erscheint, jedoch kaum auf eine Stufe mit der teutschen Hochsprache gestellt werden kann, dessen Gebrauch sich der geneigte Leser heutzutage rühmt.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Ein am 30.11.2011 | 07:52
Ich hab ja mal gehört, dass Komplexität kein Zeichen von gutem Design wäre.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: LöwenHerz am 30.11.2011 | 07:55
Ich hab ja mal gehört, dass Komplexität kein Zeichen von gutem Design wäre.

verhört ;D
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Ein am 30.11.2011 | 08:03
Na ja, ich hatte mal zwei Semester Indonesisch. (Um die Sprachanalogie aufzugreifen) Und obwohl die malaiischen Sprachen im Vergleich zum deutschen weit weniger komplex sind (fester Satzbau, keine Konjugationen oder Deklination, kein Plural, kein grammatikalisches Geschlecht, keine Artikel, Zeitformen über Partikel), würde ich ihnen jetzt nicht absprechen wollen, in der Lage zu sein, komplexe Sachverhalte (z.B. muslimisches Recht) oder schöne Poesie und Lyrik produzieren zu können.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Oberkampf am 30.11.2011 | 14:44
Dass aber beispielsweise in einem Spiel wie Vampire die schauspielerischen Fähigkeiten der Spieler, am Tisch Interesse zu heucheln und zu bleiben ohne sich auffällig über verlorene Zeit zu ärgern, eher gefragt sind als bei der prototypischen D&D-Runde: bezweifelt das jemand? Das bedeutet ja im Umkehrschluss zwei Dinge nicht: dass erstens Vampirespieler bessere Schauspieler sind und dass zweitens Vampire das anspruchsvollere oder gar überlegene Spiel ist.

Fixed that for you
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Skele-Surtur am 30.11.2011 | 17:43
Ich war bei MoCs Vampire Runden noch nie gezwungen Interesse zu heucheln. Und ich habe vorher hauptsächlich D&D gespielt.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 1.12.2011 | 00:30
Danke, Surtur. :)

Ich glaube D&D und Vampire ergeben völlig unterschiedliches Rollenspiel. Keines davon schlechter oder besser. Die dunkeldüsteren Vampire mit ihrem Louis-Komplex mögen das zwar glauben, aber letztlich sind nach meiner Erfahrung Vampire-Spieler noch ärgere Powergamer als D&D'ler. ;)

D&D fördert Rollenspiel so nebenbei. Während die Erzählspiele oft einen Plot haben, sind D&D Abenteuer eher Sandkästen mit Entscheidungsfreiheit. Bei Vampire ist es oft so, dass die Charaktere letztlich nur Opfer der Umstände sind. Bei D&D sind die Umstände das Opfer der Charaktere.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Skele-Surtur am 1.12.2011 | 03:05
Die dunkeldüsteren Vampire mit ihrem Louis-Komplex
  ;D Jetzt muss ich mir einen Lois De Funes - Vampir vorstellen.

Vampir: Ich werde jetzt ihr Blut trinken!
Passant: Was?
V: Ja!
P: Nein!
V: Doch!
P: Oh!
V: *Beiss!*
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Benjamin am 1.12.2011 | 07:59
Harhar!  ;D

Abgesehen davon: Warum sollte man das Setting von VtM nicht mit D&D-Regeln bespielen können? Mit dem selben "schauspielerischen" Einsatz, den Intrigen, den Plots und was sonst noch sein soll?
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Selganor [n/a] am 1.12.2011 | 08:17
Harhar!  ;D

Abgesehen davon: Warum sollte man das Setting von VtM nicht mit D&D-Regeln bespielen können? Mit dem selben "schauspielerischen" Einsatz, den Intrigen, den Plots und was sonst noch sein soll?
Monte Cook hat ja selbst ein WoD d20 fuer White Wolf geschrieben ;D

Koennen wir langsam wieder zum Thema der Legends&Lore Artikel zurueckkommen? Danke...
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Oberkampf am 1.12.2011 | 08:21
Etwas OT:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: kalgani am 1.12.2011 | 11:28
um mal wieder etwas zum Monte Cook L&L Thema zu kommen:

http://www.wizards.com/DnD/Article.aspx?x=dnd/4ll/20111129 (http://www.wizards.com/DnD/Article.aspx?x=dnd/4ll/20111129)
Waht can I do in one turn?!

finde den ansatz der minimierung der actionen pro runde gut, manchmal nervt es schon mit dem kann ich dies noch, oder das? und ist das nun free, immidiate, oder swift? würde die rundebuchhaltung auf alle fälle bereinigen.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Ein am 1.12.2011 | 11:45
Der Denkfehler dabei: Es bleibt mehr oder weniger die selbe Anzahl von Aktionen, die über die selbe Spielzeit verteilt wird, nur dass die Runden kürzer werden.

Hinzukommen unschöne Effekte, wie dass ein Feind unendlich vor einem Weglaufen kann. Ich bewege mich, er bewegt sich, ich bewege mich etc. Da wird dann ganz schnell der Charge und die OA kommen und dann sind wir wieder beim vorherigen Stand.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Selganor [n/a] am 1.12.2011 | 11:48
Hinzukommen unschöne Effekte, wie dass ein Feind unendlich vor einem Weglaufen kann. Ich bewege mich, er bewegt sich, ich bewege mich etc. Da wird dann ganz schnell der Charge und die OA kommen und dann sind wir wieder beim vorherigen Stand.
Bei einer unendlichen freien Strecke ohne irgendwelche Abzweigungen, Hindernisse, ... vielleicht, aber ab einem bestimmten Abstand verliert man ihn dann doch aus den Augen und kommt ihm daher nicht mehr hinterher
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Ein am 1.12.2011 | 11:52
Er kann auch im Kreis laufen und ist dadurch immer noch nicht angreifbar. Letztlich ist es eh absurd Nahkampf und Bewegung von einander zu trennen. Nahkampf beinhaltet immer Bewegung.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: kalgani am 1.12.2011 | 11:54
hast du recht, nur ist es im moment bei 3.x einfach zuviel was in einer Runde beachtet werden soll.
bin gerade nicht mehr bei 4e drinne wie genau das dort aufgeteilt ist.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Oberkampf am 1.12.2011 | 12:35
Die Standardaufteilung der 4e finde ich eigentlich ganz gut erträglich, mich hat dieser Kram vorher (3.x) mit Full-Round-Action + 5 Ft Step oder Standard-Attack mit Move oder Schwert ziehen usw. kirre gemacht, vor allem, da ich das jedes Mal meinen Spielern neu erklären musste, genau wie die Unterbrechung der Magier und die furchtbaren AoOs.  :P

Wenn D&D(5) wieder die Runden verlängert, habe ich nichts dagegen, das ergab aus meinem Blickwinkel auch mehr Sinn als die Kämpfe, die in 20 Sekunden entschieden werden, aber 1 h Realzeit dauern können. Ich hätte auch nichts dagegen, wenn man die Anzahl der Aktionen stark reduziert und Kleinigkeiten (Waffe ziehen) nicht mehr einrechnen muss. Allerdings müsste man das System dann auch für Bewegung viel abstrakter gestalten, z.B. mit einer Zonenregel (ähnlich wie in Fate) anstelle der genauen Kästchenzählung.

Die Frage ist bloß, ob D&D ohne Battlemap und Kästchenzählen die Taktiker ansprechen würde?

 
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Michael am 1.12.2011 | 12:39
Ich persönlich finde es nicht schlimm, dass es drei Aktionen pro Runde gibt (Standard, Move, Minor). Da hat bislang auch keiner meiner Spieler wirkliche Probleme mit (gut, wir finden auch die Kämpfe nicht zulange).
Monte schlägt dies ja vor um Kämpfe zu beschleunigen, finde ich aber, ist der falsche Hebel dafür, generell bin ich mit den letzten zwei Artikeln von Monte nicht einverstanden (die Umfrage zum letzten Artikel zeigte auch, dass ein Groß der Forenbesucher dies ähnlich sahen).
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Samael am 1.12.2011 | 12:41
Die Standardaufteilung der 4e finde ich eigentlich ganz gut erträglich, mich hat dieser Kram mit Full-Round-Action + 5 Ft Step oder Standard-Attack mit Move oder Schwert ziehen usw. kirre gemacht, vor allem, da ich das jedes Mal meinen Spielern neu erklären musste, genau wie die Unterbrechung der Magier und die furchtbaren AoOs.  :P

Man gewöhnt sich dran, irgendwann hat mans im Blut. Dann funktioniert es wunderbar.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Roland am 1.12.2011 | 12:55
Gewöhnung verändert die Sicht selbst auf die kompliziertesten Regeln.  ;)  Die Aufteilung bei D&D4 (Standard, Move, Minor, Immediate, Free) trifft für mich das rechte Maß an Komplexität.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: ErikErikson am 1.12.2011 | 12:59
Eine Aktion pro Runde könnte den kampf auch langsamer machen.

Vom DSA Argument, das man alles irgendwann gelernt hat, bin ich auch nicht begeistert.

Mir wäre es recht, wenn man nur eine Handlung pro Runde hätte, und bewegung entsprechend aufgewertet wird, das es sich auch lohnt, sich eine Runde nur zu bewegen. Insofern Zustimmung zum Artikel.

Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: kalgani am 1.12.2011 | 12:59
eventeull sollte man überdenken ob man nicht eventuell 2 versionen von kampfregeln erstellt.
einfache grundregeln und komplexere taktisch veranlagte regel die auf den einfachen regeln aufbauen.
dies aber auch deutlich als option dargestellt.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Samael am 1.12.2011 | 13:11
Gewöhnung verändert die Sicht selbst auf die kompliziertesten Regeln.  ;)  Die Aufteilung bei D&D4 (Standard, Move, Minor, Immediate, Free) trifft für mich das rechte Maß an Komplexität.

Also soviel mehr gibts bei 3E ja auch nicht:

full action
standard action
move action
swift / immediate action
free action

Das sind genaugenommen sogar genausoviele.

Man könnte jetzt den 5 foot step noch dazu zählen, aber das wäre kleinlich.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: kalgani am 1.12.2011 | 14:25
ich würde direkt die full-action killen und den spieler es überlassen.
wieso soll man nicht 3 mal die runde angreifen und danach noch eine move-action machen können?

oder noch anders: wieso bleibt es nicht einfach bei einem angriff und man bekommt statt dessen einen
weiteren schadenswürfel dazu?
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Selganor [n/a] am 1.12.2011 | 14:46
ich würde direkt die full-action killen und den spieler es überlassen.
wieso soll man nicht 3 mal die runde angreifen und danach noch eine move-action machen können?
Wieso 3? Warum nicht 2 oder 10?

Die Frage ist ernst gemeint. Woran machst du die Anzahl der Angriffe fest, bzw. wodurch werden die Spieler limitiert nicht 100 Angriffe zu machen (denn selbst bei Abzuegen auf den Treffer trifft eine 20 immer, selbst wenn man -500 auf den Angriff haben sollte. (Um mal bei 3.x zu bleiben)
Zitat
oder noch anders: wieso bleibt es nicht einfach bei einem angriff und man bekommt statt dessen einen
weiteren schadenswürfel dazu?
Weiterer Schadenswuerfel in welcher Hoehe?

Gibt's den dann auch in "Ueberraschungsrunden" (die ja nur aus einer Aktion - z.B. ein Angriff - bestehen)
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: kalgani am 1.12.2011 | 15:05
Überraschungsrunden = überflüssig, bzw. komplexe optionale regeln

3 sollte einfach nur eine möglich anzahl an multiattck symbolisieren, dachte das wäre klar.
in höhe des ursrünglichen waffenschadens, also z.B. 2W8 bei einem Langschwert und einem
medium SC.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: 6 am 1.12.2011 | 15:33
Machen wir das Ganze doch einfach Card-Driven. Dann kann jeder Spieler pro Runde nur eine Karte als Aktion oder als Event spielen und fertig ist die Laube...
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: kalgani am 1.12.2011 | 15:41
das würde wotc bestimmt gut ins konzept passen und dann das ganze noch mit neuen magic karten verbunden so das man alle zum neukauf bringt  ::)
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: 6 am 1.12.2011 | 15:45
das würde wotc bestimmt gut ins konzept passen und dann das ganze noch mit neuen magic karten verbunden so das man alle zum neukauf bringt  ::)
Wenn es dafür dann keine Splatbücher mehr gibt, weil die dann überflüssig sind... warum nicht?
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Selganor [n/a] am 1.12.2011 | 15:55
Genau... noch unuebersichtlicher als die Warhammer 3-Verteilung kann es ja kaum sein ;D
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Samael am 1.12.2011 | 15:57
Überraschungsrunden = überflüssig, bzw. komplexe optionale regeln

3 sollte einfach nur eine möglich anzahl an multiattck symbolisieren, dachte das wäre klar.
in höhe des ursrünglichen waffenschadens, also z.B. 2W8 bei einem Langschwert und einem
medium SC.

Finde ich doof. Ich mags, wie es ist.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: 6 am 1.12.2011 | 16:11
Genau... noch unuebersichtlicher als die Warhammer 3-Verteilung kann es ja kaum sein ;D
Warhammer 3 ist alles, blos nicht Card-Driven. :)
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: kalgani am 1.12.2011 | 16:14
ich mag es auch, aber ich hätte auch kein problem mal ein etwas anderes D&D zu spielen, das nicht retro und nicht streamlined ist. mir gefällt gerade das es erstmal von allem eine grundregel gibt die schnell und einfach abzuarbeiten ist und für spieler die das mehr wollen, oder brauchen halt extended rules.

bzgl splatbooks, kann es verstehen. vor allem was spells angeht, immer mehr und immer weiter, nerv³
wie nicht das ganze spellsystem auf spontancaster umstellen und den zugriff zu die verschiedenen schulen begrenzen?
aber ich schweife ab...  :-[
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Humpty Dumpty am 1.12.2011 | 23:46
Etwas OT:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: dunklerschatten am 5.12.2011 | 23:15
Auch auf die Gefahr hin zu nerven ?

Was habt ihr denn eigentlich nun gegen diese komischen Schneggen ?
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Humpty Dumpty am 5.12.2011 | 23:16
Das ist eine Ebene des Trash, die ich in einem auch nur halbwegs plausibel daherkommenden Spiel üblicher Weise nicht erreichen möchte. Klar kann man sich irgendwelche Rationalisierungen für die Existenz von Viechern wie der Bulette herbeidelirieren. Cool geht aber anders, finde ich. Nicht mein Humor.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Ein am 6.12.2011 | 07:06
Zu mal die Flailsnail noch eines der harmloseren Beispiele ist. Es gab eine Menge Monster, die total absurd waren und zu recht in den Giftschrank gewandert sind.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: kalgani am 6.12.2011 | 10:51
Dem muss zustimmen, wenn ich mir von der 3.x Edition die 5 Monsterkompedien anschauen, dann ist dort insgesamt verdammt viel schrott drinne! Ich könnte sicherlich ca. 1/2 der Monster wirklich wegwerfen, aber einge alte komische finde auch cool, wie z.B. der Fyrcht.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Oberkampf am 6.12.2011 | 11:42
Dem muss zustimmen, wenn ich mir von der 3.x Edition die 5 Monsterkompedien anschauen, dann ist dort insgesamt verdammt viel schrott drinne! Ich könnte sicherlich ca. 1/2 der Monster wirklich wegwerfen, aber einge alte komische finde auch cool, wie z.B. der Fyrcht.

Volle Zustimmung!

Mein Problem liegt darin, dass es bei D&D so viele Monster und Monsterhandbücher gibt. In einzelnen ist wirklich mal was Brauchbares dabei, aber man kauft auch immer eine Menge Mist mit ein. Die vielen Monster sind zwar praktisch, weil sie über alle Stufen des Spiels hinweg Gegner liefern, die angemessene Herausforderungen zum Bekämpfen, aber auch Bedrohungen zum Aus-dem-Weg-gehen darstellen, aber vom Aussehen und Namen her manchmal eher für ein Toons!-Spiel geeignet.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Greifenklaue am 6.12.2011 | 12:49
Dem muss zustimmen, wenn ich mir von der 3.x Edition die 5 Monsterkompedien anschauen, dann ist dort insgesamt verdammt viel schrott drinne! Ich könnte sicherlich ca. 1/2 der Monster wirklich wegwerfen, aber einge alte komische finde auch cool, wie z.B. der Fyrcht.
Es gibt allerdings auch einige Monsterhandbücher von 3PPs, die wenig bis keine Ausfälle haben - konkret ist das natürlich Geschmackssache.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: kalgani am 6.12.2011 | 13:44
Ist mir noch keines von über den Weg gelaufen.
auch das Tome of Horror, 800 Seiten Monster in einem Buch = Fail!
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Selganor [n/a] am 6.12.2011 | 13:46
Im Tome of Horror waren ja auch alle Monster die es bis Monster Manual 3 nicht in die 3.x geschafft haben fuer die 3. Edition konvertiert. Dass dabei auch viele "klassische" Ausfaelle dabeiwaren ist logisch.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: kalgani am 6.12.2011 | 14:04
ich bezog mich jetzt allerdings auf die zusammenfassung zu einem Band für PF.
irgendwie ist mir das einfach zu veil.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Selganor [n/a] am 6.12.2011 | 14:21
Die basiert doch auch auf der urspruenglich fuer D&D 3.x erschienenen d20-Version von Necromancer Games, oder?
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: kalgani am 6.12.2011 | 14:24
jupp ist aber nun EIN Wälzer mit 800! Seiten.
Das ist kein Buch sondern ein Totschläger  :q
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Samael am 6.12.2011 | 14:30
Den ich gerne hätte. Leider gibts in Europa keinen Distributor.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: kalgani am 6.12.2011 | 14:33
frag mal beim Braveneworld.biz hier in Köln an.
Der Inhaber wollte das importieren...
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Glgnfz am 6.12.2011 | 14:37
Ich habe die Version für Swords&Wizardry. :d
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: kalgani am 6.12.2011 | 14:40
alle drei einzelbände?
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Glgnfz am 6.12.2011 | 14:43
Nee. Die gab es einzeln nie für S&W. Dafür gibt es nur das eine fette Teil.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Samael am 6.12.2011 | 14:54
frag mal beim Braveneworld.biz hier in Köln an.
Der Inhaber wollte das importieren...

Danke für den Tip. In dem Laden war ich sogar schon mal!
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: kalgani am 12.12.2011 | 11:19
Das Thema der letzten Woche finde ich allerdings interessant: "Zement Regeln" oder durch "DM-abänderbare-Regeln"

http://www.wizards.com/DnD/Article.aspx?x=dnd/4ll/20111206

da bin ich vollkommen auf der "DM-abänder" Seite. Manchmal will ich als SL einfach nicht das die chars bestimmte möglichkeiten die durchs regelwerk gegeben sind, in der form nutzen können/sollen/dürfen. das dann eine für den SC (halbwegs) plausible erklärung her muss sollte klar sein.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Tantalos am 12.12.2011 | 11:29
Ich hab das anders gelesen. Eigentlich ging es um

"Der Schwirigkeitsgrad ist 15, wenns schwer wird 20" gegen "Nimm einen passenden schwierigkeitswert. Normalerweise ist es 15"
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: kalgani am 12.12.2011 | 11:42
Die Fragen unter dem Blog haste aber auch gelesen, oder?
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Oberkampf am 12.12.2011 | 13:09
Ich hab das auch eher wie kalgani verstanden. Und ich bin eigentlich schon für feste (und in meinem Fall flotte + ausbalancierte) Regeln, nichts hasse ich am Tisch mehr als das Herumgefeilsche über Regeln/Regelauslegungen.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Crimson King am 12.12.2011 | 13:29
Monte Cook befürwortet die Goldene Regel, zumindest wenn man der Fragestellung von Frage 1 folgt. Das war nicht unbedingt zu erwarten.

Ich befürworte sie im Übrigen nicht. Ein entscheidender Punkt an Regelanwendung ist Wiederholbarkeit. Auf vergleichbare Situationen muss die gleiche Regel angewandt werden können. Wenn man das mit ad hoc-Regeln hin bekommt, spricht nichts dagegen. Die ad hoc-Regel sollte dann allerdings festgehalten werden.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Tantalos am 12.12.2011 | 13:36
Ich bin auch nicht unbedingt ein Freund der "Goldenen Regel." Bei mir ist aber der einflussreichste Hintergrund die Fairness. Mein Charakter soll wie jeder andere Charakter behandelt werden. Wenn ich über ne Schlucht springe, soll das genau so schwer für mich sein, wie für meinen Kumpel wie für einen NSC.

Aber ich finde immer noch, dass es darum nicht geht:
Zitat
But the discussion wasn't around the ability of the DM to be final arbiter. We both agreed that should be the case.

Das Kernzitat ist (für mich): "do you tell the DM how to adjust the temperature from the start, or do you tell him to set the thermostat to 70, and then if he doesn't like that, to adjust it from there?"

Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Oberkampf am 12.12.2011 | 13:55
Das Problem mit dem Thermostatsvergleich ist, dass die Unterschiede in dieser Beschreibung aber minimal sind. Natürlich soll ein Rollenspiel alternative Mechanismen mitliefern, mit deren Hilfe man etwas am Spielgefühl drehen kann, aber es sollte auch klar vermittelt werden, was der eigentlich erzielte Zustand ist, wenn man diese Mechanismen nicht benutzt.

Je umfangreicher ein Regelwerk ist, selbst wenn der Umfang überwiegend aus tausenden von neuen Feats, Prestigeklassen und Zaubern besteht, desto stärkeren Einfluss haben Hausregeln auf das Spiel - nicht selten mit unerwünschten Nebenwirkungen. Darum habe ich so ein bisschen das Gefühl, dass die Autoren mit solchen Sprüchen die Schwächen ihres Regeldesigns dem SL zum Ausputzen geben.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Selganor [n/a] am 12.12.2011 | 14:01
In jedem System muss (bzw. sollte) der SL die Probleme klaeren koennen.

Es geht wohl wirklich drum, ob man lieber einen "Baukasten mit Beispielen" oder einen "Modellbausatz mit Modifikationsmoeglichkeiten" haben will.

Im ersten Fall hat man die Einzelteile und kann mit denen machen was man will, kriegt aber Beispiele aufgezeigt an denen man sich orientieren kann, im zweiten Fall hat man ein fertiges Geruest das man aber durch verschiedene Optionen modifizieren kann.
Titel: Re: [L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D
Beitrag von: Michael am 27.12.2011 | 23:52
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