Genau so gehört sich das auch - wobei in meinen Augen die aktive Parade immer noch stinkt. Sprich: Es ist immer noch ein Wert zu viel.
Genau so gehört sich das auch - wobei in meinen Augen die aktive Parade immer noch stinkt. Sprich: Es ist immer noch ein Wert zu viel.
Für mich sind Systeme ohne Aktive Parade ein No Go.
Nach Runequest, Midgard und DSA4 fehlt mir ohne diese etwas beim Spiel, etwas sehr wertwolles.
Außerdem ist das HP-Polter nicht das Problem (das gar nicht mehr so groß ist), wenn man mit SF und Wunden spielt. Was nutzen einem 20 LE wenn man drei Wunden im Arm hat.
So Theoriequark wie "Spieler-Entmündigung" und derlei Firlefanz interessiert mich da eher wenig.
Eine aktive Parade muss auch nicht entmündigen. Wahrscheinlich gibt es durchaus Möglichkeiten, trotz aktiver Parade einen Kampf spannend zu gestalten und flüssig zu spielen, ohne die Kämpfe zu reinen Glücksangelegenheiten zu machen. Bei Earthdawn z.B. kosten die Paraden Belastung, bei Midgard Ausdauer usw. Aber die für mich sicherste Variante dafür, dass ein einzelner Kampf nicht den ganzen Abend frisst, ist eben der Verzicht auf die aktive Parade (und ehrlich gesagt würde ich sogar auf Schadenswürfe gerne verzichten). Als wäre der Regelberg von DSA nicht von alleine abschreckend genug, kommt da eben noch die aktive Parade dazu. Da bin ich froh, eine Gruppe mit Leuten zu haben, die nicht unbedingt DSA spielen wollen, weil sowas in der deutschen Rollenspiellandschaft wirklich selten ist.
Nope. Eine aktive Parade und eine passive Parade haben prinzipiell die gleichen Wahrscheinlichkeiten.
Für mich gibt es nichts langweiligeres, als Kämpfe ohne die aktive Parade. Für mich gehört das Hin und Her beim Kampf dazu. Am liebsten so wie bei Runequest, zur Not wie bei Earthdawn oder DSA, sicher nicht unbedingt wie bei DSA.
Ohne diesen Gegenwurf bleibt bei mir der Gegner einfach stehen und hat Glück, das der ANgreifer nicht getroffen hat. Völlig uninspirierend und langweilig.
Der Kampf mag schneller vorbei sein, das ist aber auch genau alles und der einzige Vorteil, wenn man es denn als Vorteil empfindet. Für mich ist ein zu schneller Kampf eher ein Nachteil, bei dem keinerlei Spannung aufkommt.
Ich würde sicher vieles bei DSA ändern, aber nicht die aktive Parade abschaffen.
Wer behauptet denn, dass man bei nicht gelungener Attacke am Gegner vorbei schlägt? Es kann doch theoretisch genausogut sein, dass der Gegner den Angriff blockt, bevor er zum Gegenangriff übergeht, oder ich unter dem Schlag wegduckt oder oder oder. Mit ein bisschen Erzählung außenrum wird der Kampf alles andere als langweilig.
@Eulenspiegel: Das gilt aber nur, wenn man den Angreifer nach gelungener Attacke auf den Verteidigungswert des Gegners Würfeln lässt.Nein, das wäre ja auch eine aktive Parade. Wenn ich passive Parade schreibe, dann meine ich auch passive Parade.
Mir gehts da auch eher um die Stimmung. Ich mag die Vorstellung, dass ich einen Schlag der auf mich zukommt noch blocken kann.
http://www.youtube.com/watch?v=yAtoI7StAhQ&feature=related (http://www.youtube.com/watch?v=yAtoI7StAhQ&feature=related) (ab der 11. Minute, insbesondere ab 11:40) ;)
D&D hab ich mir immer als zwei Leute vorgestellt, die sich abwechselnd auf ihre Rüstungen eingehauen haben ohne sich groß zu bewegen.
Bing----- Bong----Bing---- BONGGG
und hin und wieder geht ein Treffer durch.
klar kann ich mir da alles mögliche vorstellen, dann kann ichs aber auch gleich mit dem Würfeln sein lassen.
D&D hab ich mir immer als zwei Leute vorgestellt, die sich abwechselnd auf ihre Rüstungen eingehauen haben ohne sich groß zu bewegen.
Bing----- Bong----Bing---- BONGGG
und hin und wieder geht ein Treffer durch.
klar kann ich mir da alles mögliche vorstellen...
dann kann ichs aber auch gleich mit dem Würfeln sein lassen.
Was im Grunde nur beweist, dass dein Vorstellungsvermögen auf unterstützende regeltechnische Termini angewiesen ist, um sich einen Kampf bildhaft vorstellen zu können. Kann durchaus an jahrelanger Anpassung ans DSA-System liegen. Irgendwie aber doch schade um deine schlummernde Kreativität.
Was im Grunde nur beweist, dass dein Vorstellungsvermögen auf unterstützende regeltechnische Termini angewiesen ist, um sich einen Kampf bildhaft vorstellen zu können.
D&D hab ich mir immer als zwei Leute vorgestellt, die sich abwechselnd auf ihre Rüstungen eingehauen haben ohne sich groß zu bewegen.
Dann sollte man wohl endlich mal ein Spielsystem entwickelt, bei dem man für jeden Kampf nur einmal würfelt und das Ergebnis einfach in einer Tabelle nachschlägt. Ich meine, wer braucht schon das ganze restliche Gewürfel? Kostet nur Zeit, die man sinnvoller dafür nutzen könnte, das Ergebnis aus der Tabelle stimmungsvoll zu beschreiben? Ich meine: Mit einem Tabelleneintrag der Form "Figur A gewinnt, der Kampf dauert 20 Runden" hat man doch alles, was man für eine schöne Beschreibung des Kampfverlaufes braucht?
(* Ironiemodus aus *)
Also, mal im Ernst, Yvain: Ich fände es nett, wenn du diejenigen, die einen anderen Spielstil als du selbst bevorzugen, hier nicht als unreife, von schlechten Systemen verdorbene und jetzt irgendwie bemitleidenswerte Spieler runtermachst. Dass es Unterschiede im Spielstil gibt ist hinlänglich bekannt, dass es genau deshalb verschiedene Systeme gibt, auch. Und dass ein Stil objektiv gesehen besser ist als ein anderer ist zumindest stark umstritten. Also bitte sachlich bleiben und nicht persönlich werden, ja?
Also, wie wäre es mal mit "Ball flach halten"? Brauchst auch keine 100 AP Sonderfertigkeit dafür. Ist ein Basistalent.
Da bin ich froh, eine Gruppe mit Leuten zu haben, die nicht unbedingt DSA spielen wollen, weil sowas in der deutschen Rollenspiellandschaft wirklich selten ist.
Und sachlich geblieben bin ich ja wohl sowas von! Ich habe lediglich geäußert, dass ich es schade finde, wenn jemand sich unter einem fehlgeschlagenen Würfelwurf gegen Rüstungsklasse nichts anderes als ein "Boink! - Rüstung nicht durchdrungen." vorstellen kann, bloß weil der Spielterminus das Wort "Rüstung" enthält.Naja bei DnD besteht die Rüstungklasse in der Regel (zumindestens bei den Kämpferklassen) schon hauptsächlich aus "Boink!" ausweichen u.ä. wird ja nur vom Dex- und Dodge-Bonus abgebildet und die sind in der Regel nicht besonders hoch.
Dann sollte man wohl endlich mal ein Spielsystem entwickelt, bei dem man für jeden Kampf nur einmal würfelt und das Ergebnis einfach in einer Tabelle nachschlägt. Ich meine, wer braucht schon das ganze restliche Gewürfel? Kostet nur Zeit, die man sinnvoller dafür nutzen könnte, das Ergebnis aus der Tabelle stimmungsvoll zu beschreiben? Ich meine: Mit einem Tabelleneintrag der Form "Figur A gewinnt, der Kampf dauert 20 Runden" hat man doch alles, was man für eine schöne Beschreibung des Kampfverlaufes braucht?
(* Ironiemodus aus *)
Also, mal im Ernst, Yvain: Ich fände es nett, wenn du diejenigen, die einen anderen Spielstil als du selbst bevorzugen, hier nicht als unreife, von schlechten Systemen verdorbene und jetzt irgendwie bemitleidenswerte Spieler runtermachst. Dass es Unterschiede im Spielstil gibt ist hinlänglich bekannt, dass es genau deshalb verschiedene Systeme gibt, auch. Und dass ein Stil objektiv gesehen besser ist als ein anderer ist zumindest stark umstritten. Also bitte sachlich bleiben und nicht persönlich werden, ja?
Er hat es doch schon klargestellt, wie ers meint! ::)
Naja bei DnD besteht die Rüstungklasse in der Regel (zumindestens bei den Kämpferklassen) schon hauptsächlich aus "Boink!" ausweichen u.ä. wird ja nur vom Dex- und Dodge-Bonus abgebildet und die sind in der Regel nicht besonders hoch.
Aber eben nur bei den Kämpferklassen. Und selbst bei denen gehört der Schildbonus auch zur RK. D.h., es kann auch als Schildabwehr interpretiert werden, wenn der Gegner nicht trifft.Wobei der Schildbonus allerdings iirc Teil der "Flat Footed AC" ist, also auch gilt wenn du den Angreifer gar nicht bemerkst oder handlungsunfähig bist.
Lass nur, irgendwie müssen die Leute ja ihren Post-Count hochschrauben, selbst wenn ihnen nix einfällt, was sie beitragen könnten.Ja genau, darum geht's mir hier voll. ::) Aber guter Versuch, subtil darauf hinzuweisen, dass ich hier neu bin und wo mein Platz ist. ;)
Auf DSA-Regeln rumhacken ist wie Goldfische mit Dynamit aus einem Fass zu fischen - keine sonderliche Herausforderung. (Das gilt aber in ähnlicher Form eigentlich für jedes System.
Old-School-Systeme wie Ur-DSA, LL, Dungeonslyers und ähnliches liefern mit nicht mehr, was ich heute für mein Spiel brauche.
LOL, hier ging es ja um das Statement des Dinosauriers.
Nope. Eine aktive Parade und eine passive Parade haben prinzipiell die gleichen Wahrscheinlichkeiten.
Die Aussage gilt aber nur für den Kampf 1vs1.Wieso trifft das bei Kämpfen gegen eine Über- oder Unterzahl nicht zu?
(Und trifft auch dort nur zu, solange keine Modifikatoren einfließen. Von Manövern wie Meisterparade oder Gegenhalten ganz zu schweigen.)