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Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien

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Der Läuterer:
Ich beginne mal mit...

BEYOND THE MOUNTAINS OF MADNESS

Lassen wir mal die klobige, schwierig zu erarbeitende Fassung aussen vor.
Das Railroading und die geskripteten Szenen, die den Char zum Statisten machen - geschenkt.
Vergessen wir den Dunklen Turm, der aus Kilometer dickem Eis herausragt, an der Wand eine Betriebsanleitung hat, und auch die Sache mit dem Kopf. Was machen die Älteren Wesen eigentlich, wenn mal keine Wissenschaftler kommen, die ihnen ihre Köpfe als Ersatzteile mitbringen?

Ein Szenario mit der Idee des phantastischen Rückgriffs auf Lovecrafts Werk und diesem grandiosen Setting in der Eiswüste der Antarktis... und dann wird diese lebensfeindliche und extreme Umwelt, die Mensch und Material schwer beeinträchtigt und zu schaffen macht, nicht einmal im Ansatz thematisiert?

Schwach und hat seinen guten Ruf keineswegs verdient.


Genannte Szenarien:

BAD MOON RISING   aka   BLEICHER MOND

BEYOND THE MOUNTAINS OF MADNESS   aka   BERGE DES WAHNSINNS

ENTSETZLICH EINSAM GELEGENE HAUS IM WALD, das

HORROR ON THE ORIENT EXPRESS   aka   HORROR IM ORIENT-EXPRESS

KINDER DES KÄFERS

MASKS OF NYARLATHOTEP   aka   IN NYARLATHOTEPS SCHATTEN

TATTERDEMALION   aka   NARRENBALL

SÄNGER VON DHOL, der

WILD HUNT, the   aka   WILDE JAGD, die

Alexandro:
DER SÄNGER VON DHOL

Schwafeliger, ausschweifender Hintergrund, den die Spieler niemals im Spiel entdecken sollen (oder auch nur können), geskriptet agierende (und voll auf max. Aggro gedrehte) NSCs ohne Glaubwürdigkeit und ein Plot, der unter Normalbedingungen in etwa 15-30 min. durch ist.

Case:
BLEICHER MOND (keine Ahnung, ob das unter "gehyped und überbewertet" fällt)

Toller Anfang, aber das letzte Drittel ist komplettes Railroading ohne die Möglichkeit einer bedeutsamen Handlungsoption (außer zu sterben).

NARRENBALL

Toller Anfang (einer der besten/stärksten in meinen Augen), Mittelteil Railroading pur - keine Handlungsoptionen, Ende super.

LushWoods:

--- Zitat von: Alexandro am  5.05.2019 | 12:19 ---DER SÄNGER VON DHOL

Schwafeliger, ausschweifender Hintergrund, den die Spieler niemals im Spiel entdecken sollen (oder auch nur können), geskriptet agierende (und voll auf max. Aggro gedrehte) NSCs ohne Glaubwürdigkeit und ein Plot, der unter Normalbedingungen in etwa 15-30 min. durch ist.

--- Ende Zitat ---

Und ein NPC namens Witwe Bamsen, die irgendwie die Ernsthaftigkeit des Abenteuers bei uns zumindest etwas gemindert hat :)

Tegres:
Sind die Berge des Wahnsinns wirklich so gehypt? Wenn man den entsprechenden Podcast von System Matters gehört hat, hat man eigentlich gar keine Lust mehr das zu leiten, so viele Problem, wie da angesprochen wurden.

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