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Wie nahe am Mythos?

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Alrik:
Ersteinmal finde ich das Setting in den 1920ern einfach nur genial. Von Pegasus Press gibt´s ja ne ganze Menge Material über die Zeit etc. Es geht mir bei Lovecraft eher weniger um einzelne Wesenheiten, sondern vielmehr über die vermittelte "düstere" Atmosphäre. Das ganze Setting hat einen gewissen Stil, der meinesachtens nach nur in dieser Epoche herrscht und daher für eine einzigartige Atmosphäre sorgt.
Zum anderen sind die Regeln für das "Horrorgeschichten-Erzählen" gut geeignet und stehen nicht sonderlich im Weg.
Der Mythos an sich wirkt bei mir oftmals einfach zu plumb oder auch stumpf.  Die Monster sind nicht so unfassbar oder nebulös, wie ich es mir wünsche. Deshalb wandel ich die ganze Sache etwas ab: und da ist sie: meine tolle Horror-Psycho-Welt.

Was gibt es denn da für Alternativen?

Doc Letterwood:

--- Zitat von: Tom am 23.02.2004 | 10:16 ---Mal ne provokative Frage. Wenn der Mythos bei euch keine oder kaum Verwendung findet, warum spielt ihr dann Cthulhu?
Es gibt ja alternativ einige Horrorsysteme auf dem Markt.
Liegt es an den einfachen Regeln? Am Setting?
Würde mich mal interessieren da wir im Chtulhu Forum grad eine ähnliche Diskussion am laufen haben.

--- Ende Zitat ---

Sowohl als auch, ich muss da meinem Vorschreiber Alrik Recht geben. Das Setting ist prädestiniert für solch ein Horror-Rollenspiel und insbesondere der Übergang vom rückständig-ländlichen in vielen Erdteilen hin zum modernen-technologischen bietet hier faszinierende Ansätze. Die Golden Twenties mit Wirtschaftsboom, Kolonialmächten in Europa, Prohibition in den USA, Al Capone usw. bietet einfach eine der schillerndsten Epochen des letzten Jahrhunderts als Basis für ein Horror-Psycho-Spiel.
Und: Die Regeln sind wirklich knack-einfach.

Bitpicker:
Bei mir sind CoC-Abenteuer eigentlich immer irgendwie mit dem Mythos verbandelt (auch wenn es sich nicht um Mythos-Themen handelt, ist der Aufhänger der, dass die Ereignisse nach Mythos aussehen). Allerdings spiele ich genug andere Horror-Spiele, so dass ich Nicht-Mythos-Ideen ohnehin eher woanders verbrate.

Robin

Jestocost:
Was ich auch sehr lustig fand: Im neuen Grundregelwerk von Cthulhu ist ausgerechnet das Abenteuer "Kerkerwelten" drin (gab's auch mal im Mephisto).

Hervorragendes Horror-Abenteuer. Aber abgesehen davon, dass es in den 20er Jahren spielt (5 Minuten lang...) hat es eigentlich nix mit Cthulhu gemeien. Könnte genauso gut und vielleicht auch besser mit Kult gespielt werden (Zusammenbruch der Illusion) oder UA (Eintreten in einen Andersraum bzw. Room of Renunciation)

Vale waan Takis:

--- Zitat von: Tom am 23.02.2004 | 10:16 ---Mal ne provokative Frage. Wenn der Mythos bei euch keine oder kaum Verwendung findet, warum spielt ihr dann Cthulhu?
Es gibt ja alternativ einige Horrorsysteme auf dem Markt.
Liegt es an den einfachen Regeln? Am Setting?
Würde mich mal interessieren da wir im Chtulhu Forum grad eine ähnliche Diskussion am laufen haben.

--- Ende Zitat ---
Alrik spricht mir da aus der Seele.
Was soll ich sonst groß dazu sagen?
Cthulhu ist halt das was man am ehesten mit dem stimmungsvollen Horror verbindet.
Als Alternative hat man dann noch Kult

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