Autor Thema: [WtA] Werwolf ohne Gaben?  (Gelesen 2065 mal)

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Offline Jiba

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[WtA] Werwolf ohne Gaben?
« am: 18.02.2011 | 16:05 »
Hallo Leute,

letztens kam mir da so ein Gedanke. Ich hatte mich wieder ein wenig mit dem alten Werwolf beschäftigt und festgestellt, wie cool doch die ganzen Riten aus den verschiedenen Büchern so sein können. Und dann habe ich mal überlegt wie häufig Riten in meinen Runden von Spielern eingesetzt wurden. Und wie oft Gaben.

Ergebnis: Gaben werden von Spielern in meiner Umgebung häufig eingesetzt... Riten selten bis nie. Hitritus ist ohne Zweifel der "Ritus der Talismananeignung" und manchmal macht mal einer den "Suchstein". Das war's im Großen und Ganzen. Gaben werden fast inflationär eingesetzt, weil ständig schmeißt irgendwer eine Gabe an, besonders die ohne Aktivierungskosten sind beliebt.

Nun bin ich jemand, der an Werwolf ganz besonders den mystischen-animistischen Aspekt besonders schätzt - Werwölfe sind zur Hälfte Geisterwesen und damit mit dem Umbra verbunden. Diesen Aspekt betonen Riten meiner Meinung mehr, weil man immer etwas an die Geister zurückgeben muss, damit sie einem helfen und zwar in Form von ritualisierten Praktiken. Bei Gaben ist dieser Austausch von Gefallen nur beim Lernen der Gabe relevant (welcher Spielleiter macht schon beim Erlernen jeder kleinen Gabe ein Riesenbohei darum - besonders bei den Startgaben überspringt man das gerne mal). Damit stehen Gaben für mich auf dem Charakterbogen für den punktuellen Kontakt mit der Geisterwelt (man muss sich nicht groß drum kümmern), während Riten einen wirklich gesuchten Kontakt erfordern - die Geister sind irgendwie präsenter dabei.

Fazit, das ich für mich daraus ziehe: Riten sind so viel cooler, Gaben sind lahm. Deshalb werde ich bei Gelegenheit mal versuchen, "Werwolf" ohne Gaben und nur mit Riten zu spielen. Gaben mit interessanten Effekten werden dann in Riten, je nach Stärke der Gabe auch ruhig in kleinere Riten umgesetzt. Ich erhoffe mir dadurch einen Gewinn, weil die Spieler sich mehr Mühe geben, ihre Rituale zu beschreiben, sie sich auch mal durchlesen und die Geisterwelt eine größere Rolle spielen muss.

Wie sieht es mit euch aus? Haltet ihr das für sinnvoll?
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline 1of3

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Re: [WtA] Werwolf ohne Gaben?
« Antwort #1 am: 18.02.2011 | 16:17 »
Das wertet das Spiel sicherlich um 300% auf.

Offline Gorbag

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Re: [WtA] Werwolf ohne Gaben?
« Antwort #2 am: 18.02.2011 | 16:28 »
Ich denke das bringt den Fokus etwas weg von den Regeln und mehr zum Erzählen. Damit gefällts mir die Idee ziemlich gut, weniger stumpfes Gewürfel, mehr cooles Spiel mit der Geisterwelt.

Nin

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Re: [WtA] Werwolf ohne Gaben?
« Antwort #3 am: 18.02.2011 | 17:25 »
Ist schon lange her, dass ich WtA gespielt oder gelesen hätte und die Bücher habe ich jetzt auch nicht mit ... aber war das nicht so, dass du auch für Rituale ziemlich viel würfeln mußt / Erfolge anhäufen mußt?

Offline Terrorbeagle

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Re: [WtA] Werwolf ohne Gaben?
« Antwort #4 am: 18.02.2011 | 17:57 »
Ich bin jetzt ehrlich übbberascht, weil ich es eher so kenne, dass die Gaben kleine Zaubertricks sind, die man so nebenbei macht (und die ja auch in aller Regel einen eher kleinen Rahmen haben) während Rituale einfach praktischer sind und viel, viel flexibler. Mit genug Zeit an der Hand und einfachen Bindungs- und Beschwörungsritualen ist ein halbwegs talentierter Meister der Mysterien was die magischen Möglichkeiten angeht ein durch die Gegend rollendes Arsenal (man nehme eine Blendgranate, anderthalb Stunden Omna Omna Beschwörung Fidibus, opfere genug Gnosis und binde einen Helios Avatar kurzfristig an das Ding. Und der Vorsinntflutliche, der gestern noch so bedrohlich aussah, ist morgen schon ein formschöner Rösti.
Dabei hilft übrigens auch das Gegenstück mit einer verzauberten Sonnenbrille. Also, wenn man die eigene Sehkraft mag, zu mindest.
Würde ich tatsächlich jedes Mal, wenn ich sinnbildlich Lehrgeld bezahlen würde, tatsächlich Geld verteilen, wäre ich arm.

Offline Jiba

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Re: [WtA] Werwolf ohne Gaben?
« Antwort #5 am: 19.02.2011 | 08:20 »
Stimmt schon... aber ich habe das wie gesagt ganz andere Erfahrungen gemacht.  :)
Gaben sind die kleinen Zaubertricks, aber auch Kleine Riten (Stufe 0) können kleine Zaubertricks sein. Die meisten Werwolfspieler, die ich kenne lasten im Übrigen die ganzen Riten immer ihrem Theurgen auf, und dass ein Ahroun einen Ritus abgesehen von Talismananeignung auf dem Bogen stehen hat, habe ich noch nie gesehen. Da geht etwas verloren, finde ich, und die Gaben da einfach ganz raus zu lassen (was dazu führt, dass die Rudel auch überlegt handeln müssen), könnte den Fokus mehr auf dieses ganze Geisterweltzeugs legen. Auch denkbar: Man bindet Gaben fest an Totems, sodass die Wahl des Totems wichtiger wird, denn nur bestimmte Totems geben überhaupt Zugang zu bestimmten Gaben.
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Samael

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Re: [WtA] Werwolf ohne Gaben?
« Antwort #6 am: 19.02.2011 | 11:40 »
Das wertet das Spiel sicherlich um 300% auf.

Warum?

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Re: [WtA] Werwolf ohne Gaben?
« Antwort #7 am: 19.02.2011 | 12:06 »
Mich haben die Gaben auch gestört.
Ich würde mir dadurch eine wesentlich stärkere Fokussierung auf den Geisteraspekt erhoffen. GLeichzeitig müsste man diese Fazette auch etwas begreifbarer gestalten, sodass die Spieler direkt einen Ritus improvisieren können, bei dem der SL erkennt, was dieser bewirken soll.

Eine Verteilung der Erzählpflichten könnte hier auch sehr interessant sein. SL und eine Art Polarismäßiger GEgenspieler für Geisterdienstleistungen, um den SL zu überraschen und oder zu entlasten.

Immerhin soll hier das Wirkgebiet der Gaben durch ein aufwendigeres weniger Coolpowerz-orientiertes System ersetzt werden. So könnten Kräfte direkt von Geistern gegen Gnosis oder andere Opfer gewährt werden.

Das tendiert dann letztendlich richtung Mage mit all den Problemen, die Sphären mit sich bringen... Da ist eine "aber nur wenn..." Verhandlungsdynamik mMn viel eleganter.

sers,
Alex

Offline 1of3

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Re: [WtA] Werwolf ohne Gaben?
« Antwort #8 am: 19.02.2011 | 17:21 »
Warum?

Zusätzlich zu den Gesichtspunkten, die Jiba schon genannt hat:

- Gaben sind unübersichtlich. Bei allen anderen Spielen haben sie das eigentlich ganz gut hinbekommen, warum nicht bei Werwolf?
- Gaben sind unsystematisch. Bei allen anderen Spielen haben sie das ganz gut hinbekommen, warum nicht bei Werwolf?
- Gaben gibts für alles außer vielleicht Abfallverwertung. Bei allen anderen Spielen haben sie es ganz hinbekommen, sich auf typische Fähigkeiten zu beschränken. Warum nicht bei Werwolf?

Samael

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Re: [WtA] Werwolf ohne Gaben?
« Antwort #9 am: 20.02.2011 | 18:43 »
Hm OK, als so problematisch habe ich das nie empfunden. Ich habe aber auch nicht besonders oft WtA gezockt.

Offline Bad Horse

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Re: [WtA] Werwolf ohne Gaben?
« Antwort #10 am: 20.02.2011 | 18:48 »
Wir haben das Reinigungsritual ziemlich oft gebraucht, aber ansonsten wurden doch eher Gaben verwendet, besonders bei den reinen Werwolfrunden (gut, davon hatte ich nur eine, und die verkam recht schnell zu "schnetzelt das Wyrmdings"). Beim Crossover war es - glaube ich - tatsächlich etwas besser, kann aber auch mit der Struktur der Runde zusammenhängen.
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Offline Terrorbeagle

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Re: [WtA] Werwolf ohne Gaben?
« Antwort #11 am: 20.02.2011 | 19:25 »
Wenn man die sozialen Aspekte im Spiel stärker berücksichtigt, ist der Buße-Ritus eigentlich so esentiell, dass er Allgemeingut sein sollte - es ist immer sinnvoll, sich förmlich entschuldigen zu können. Der Talismanpflegeritus ist eigentlich genauso wichtig, zu Mindest wenn man einen Fetisch besitzt und den ganzen Fetischbereich nicht bloß als magische Waffen mit leicht anderem Fluff abtut.


Ich persönlich bin in aller Regel kein Freund von Hausregeln, die die SCs am Ende mit weniger KEWLPOWERZ dastehen lassen, weil das scheinbar relativ oft zu Verlustgefühlen führen. Da muß man dann schauen, wie man das vernünftig kompensiert, weil es halt auch relativ schnell dazu führen könnte, dass mit dem Verlust von Optionen, die in Richtung Heimlichkeit oder Sozialkompetenz gehen der direkte Weg der Gewalt attraktiver wird - und das gehört zu den Dingen, die man bei Werwolf nicht unbedingt noch zusätzlich fördern braucht (ich persönlich würde in den meisten Runden in dem Bereich auch mit weniger Gewalt, mehr gewaltfreie Lösungen sehr gut leben können).
Ließe man die Gaben weg, sollte man im Auge behalten, dass die vormalige Geistersprachen-Gabe zum Allgemeingut gehört; denn sonst wird der offenbar gewünschte Effekt, mehr mit der Geisterwelt zu interagieren, schnell hinfällig, weil die Möglichkeit, die verschiedenen Geister zu etwas bewegen zu wollen, schwieriger wird.
Zudem glaube ich, dass man damit schnell eine Art "Vancian" Magie bekommt, bei dem die verschiedenen Wolfswesen eben keine Tricks mehr haben, aber dafür mehrere gebundene Werkzeugsgeister mit sich herumschleppen, um einen ähnlichen Effekt zu erzielen.


 
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Re: [WtA] Werwolf ohne Gaben?
« Antwort #12 am: 20.02.2011 | 21:41 »
Jepp, mehr Interaktion mit Geistern, wäre ein schöner Nebeneffekt.

Die Verhandlungen kann man ja anderen Spielern aufdrücken. Oft haben die Spieler da einen Heidenspaß, sich gegenseitig zu fordern und sie belohnen sich auch viel eher gegenseitig mit Lob für gute Szenen.

Gaben wären dann Ergebnisse von Verhandlungen mit Geistern, die im gegenzug natürlich gerne Macht/Quintessenz/Gnosis oder ganz abstruse Dinge hätten. So könnte es sein, dass ein im Großstadtdschungel hilfreicher Webergeist gerne ein paar mehr Telefonanschlüsse in bestimmten Stadtgegenden hätte...
Keine Wunderproblemlöser, sondern eher Problemschieber, aber das bitte spektakulär, unheimlich und mit viel Cool powerz, gerne auch aus Spielermund.
 ;)

Offline Jiba

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Re: [WtA] Werwolf ohne Gaben?
« Antwort #13 am: 21.02.2011 | 13:18 »
Ich persönlich bin in aller Regel kein Freund von Hausregeln, die die SCs am Ende mit weniger KEWLPOWERZ dastehen lassen, weil das scheinbar relativ oft zu Verlustgefühlen führen. Da muß man dann schauen, wie man das vernünftig kompensiert, weil es halt auch relativ schnell dazu führen könnte, dass mit dem Verlust von Optionen, die in Richtung Heimlichkeit oder Sozialkompetenz gehen der direkte Weg der Gewalt attraktiver wird[...]

Genau da könnte man verfügbare Gaben in entsprechende kleine Riten umbauen. Ich bin auch der letzte der die Gewaltlösung bei Werwolf bevorzugt und habe Gaben eher als die Powerz empfunden, die dem Wunsch nach schnellen, direkten Lösungen entsprechen, während Riten aufwendig sind und man auch mal um die Ecke denken muss. Es geht nicht darum, die Spieler in ihren Möglichkeiten zu beschneiden, sondern die Möglichkeiten umzulagern.

Geistersprache würde ich gar nicht mal als ein Problem sehen... möglicherweise können die Garou das auch einfach so, oder sie müssen sozusagen eine Gewöhnung an eine bestimmte Sorte von Geist entwickeln, bis sie sie verstehen können. Oder vielleicht ist es auch umgekehrt und der Geist nimmt die Garousprache an - wenn der Garou sich zuvor ordentlich mit Opfer und allem bei ihm vorstellt.

So frei wie die Sphären bei Mage muss es eben gar nicht sein. Es gibt ja schon eine ganze Menge Riten für so ziemlich jeden Zweck... und wer im Spiel spontan einen neuen braucht, könnte vorhandene abwandeln. Oder man baut Ritenstrukturen also bestimmte Templates für verschiedene Ritengruppen (Strafritus, Jahreszeitenritus, etc...) in die man einfach nur noch Variablen einsetzen muss.
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Re: [WtA] Werwolf ohne Gaben?
« Antwort #14 am: 21.02.2011 | 23:21 »
Man könnte auch den einzelnen Vorzeichen jeweils einen besonderen Effekt zu sprechen, den dann quasi nur die Wölfe dieser Fraktion beherrschen, und dann Gnosis quasi wie Bennies oder so für "Vorzeichenspezifische" Aktionen verwenden lassen - Ragabash können die Dinger dann für Heimlichkeit und Täuschung verwenden, Theurgen für Geister- und Mysterienkrams, Philodox für Empathie und Schlichtung, Gaillard für Motivation und Überzeugung, und Ahroun für Gealt und Einschüchterung - wenn man dann noch so etwas wie einen schnelleren Refresh-Modus für die Punkte dazu nimmt, und dann kleine Rituale und Anrufungen als entsprechenden Fluff dazu nimmt, müßte man einen relativ einheitlichen und stimmungsvollen Mechanismus bei der Hand haben, ohne gleich alle 200+ Gaben in Riten umzuschreiben.
 
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Offline 1of3

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Re: [WtA] Werwolf ohne Gaben?
« Antwort #15 am: 21.02.2011 | 23:40 »
Das ist eine sehr schöne Idee. Anregung könnte das schon Paria sein, da gibts solche Specials nämlich auch dazu und die sind teilweise gar nicht so offensichtlich: Die Krieger können Kampfkraft und Schwächen von Personen einschätzen. Meine erste Idee war danach einen völlig schwächlichen Krieger zu spielen, der sich vor allem als Taktiker betätigt.