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Fertigkeitssystem Warum oder wie war das Früher

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Wandler:
Eben. Du kannst dich nicht auf eine Entscheidung festlegen, weil dies dir den Spaß nehmen würde - also ist eine Zufallskomponente notwendig :P

shodan:
ja der Überraschungseffekt des Würfels ist wichtig - ohne den Zufall, Glück oder was auch immer, wäre alles nur langweilig

nobody@home:

--- Zitat von: shodan am  3.10.2016 | 15:50 ---wie gesagt - meine ja eher den Hollywood Arnie als Howard´s Conan. Der typisch dumme Barbar wäre da doch eher das Brüderpaar aus "Die Barbaren"  ;D

--- Ende Zitat ---

Der "typisch dumme Barbar" existiert ohnehin nur als Vorurteil in den Köpfen "zivilisierter" Menschen, die sich letzteren Titel auch nur selbst verliehen haben. Damit ist dann seine Vorbildfunktion für überhaupt irgendetwas (außer vielleicht tatsächlich einer gezielten und bewußten Persiflage) von vornherein schon recht zweifelhaft.

Daß Angehörige verschiedener Kulturen letztendlich fürs Leben und gegebenenfalls Überleben in diesen verschiedene Dinge lernen werden (um mal die Kurve zurück zum Threadthema wenigstens ein bißchen zu kriegen), ist klar, aber "Barbar" ist letztendlich doch immer nur ein Schimpfwort für die jeweils Anderen und sagt einem eigentlich gar nichts. Ich bin sicher, den schon vor Ort ansässigen Kelten, Germanen und so weiter waren die einmarschierenden Römer auch erst mal in erster Linie ein "barbarisches" Greuel...ich meine, Menschen, deren Köpfe so klein sind, daß sie sich alles aufschreiben müssen, damit sie es nicht sofort wieder vergessen? Das reicht doch mal mindestens für einen Intelligenzmalus, oder? >;D

Eulenspiegel:
Zu allererst muss man sich klarmachen, dass der literarische Barbar nichts mit dem historischen Barbar gemein hat.

Die Kelten waren in den Augen der Römer Barbaren. Aber die Kelten besaßen eigene Städte, sie besaßen sogar eine eigene Schrift, sie besaßen Metallverarbeitung. Worin die Kelten den Römern tatsächlich unterlegen waren, war:
- Geringere Körperhygiene (Die Kelten kannten durchaus den Vorzug vom Baden! Aufgrund fehlender Bewässerungsanlagen waren sie aber nicht in der Lage so vielfältig wie die Römer zu baden.)
- Geringerer Verwaltungsapparat und Kooperation zwischen den Städten. (Auch bei den Kelten gab es Diplomatie und Handel zwischen einzelnen Städten. Dies war aber nicht so ausgeprägt wie bei den Römern.)
- Keine Schlachtenformation. (Kelten waren hauptsächlich im Einzelkampf geschult, während Römer im Formationskampf geschult waren.)

Bei dem Römer, der in Rom lebte, mag vielleicht die Vorstellung geherrscht haben, dass ein Kelte sich nur in Felle einwickelt und unter freien Himmel schläft. Das traf aber nicht zu.

tartex:
Zurück zum Thema: wenn ich einen Barbaren in einem skilllosen System spiele, kann der hohe Intelligenz haben oder eben nicht.

Wissen über Natur, Kräuter, usw. wird über Würfe auf Intelligenz geregelt. Wenn ich im Gegensatz dazu sagen wir einen Stubenhocker-Klostermönch spiele, ist klar, dass der seine Intelligenz stattdessen für das Erinnern an gelesene Bücher, usw einsetzen kann.

Gewürfelt wird, was zum Hintergrund passt, bzw. gibt es dann entsprechende Boni oder Mali.

Nachdem ich nicht auf Attribut-Skill-Synergien achten muss, ist einem solchen System ein intelligenter Barbar auch keine schlechte Wahl, was zumindest in manchen Skill-Systemen der Fall ist.

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