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[Deutsche OSR Fanzine] Planung und Ideen

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Der Nârr:
Diese Diskussion bringt das Vorhaben, ein Fanzine auf die Beine zu stellen, aber nicht voran ;).

Denkt dran dass mit jeder Vorgabe das Material auch schwieriger zu erstellen wird. Wenn ein Autor eines Abenteuers nun mal meinetwegen nur Labyrinth Lord spielt und kein Beyond the Wall hat jetzt für sein LabLord-Abenteuer die BtW-Werte liefern? Das kann er doch gar nicht, das müsste also wenn dann jemand anders machen, wahrscheinlich jemand, der organisatorisch beim Fanzine mitmacht. Man will ja den Autor nicht vergraulen indem man ihm sagt, er müsse sich schon selber drum kümmern dass da die richtigen Werte stehen. Ok, könnte man nun sagen, wieso nehmen wir dann nicht LabLord als Basis - das gibt es kostenlos? Weil das letzten Endes dieselbe Hürde liefert. Ich kenne z.B. LabLord nur vom Durchblättern und weiß, dass ich keinen Bock hätte da tief genug einzusteigen irgendwelche Werte für LabLord anzugeben.

Es ist ein OSR-Fanzine! Begrüßet die Vielfalt! Soll doch erstmal jeder schreiben, wozu er Lut hat und dann sehen wir, ob es ein Junge oder Mädchen wird. Bunt ist das Rollenspiel und granatenstark! (Frei nach Bill & Ted.)

Aber wichtig ist doch jetzt erstmal, irgendwie das Organisatorische zu klären.

- Wie werden Beiträge gesammelt -> da bietet sich Goodle Drive/Docs an, aber da muss sich dann auch jemand drum kümmern, einen Ordner bereit stellen usw.
-> Wir brauchen also Leute, die sich auch tatsächlich um Dinge "kümmern"
-> und wir brauchen Pläne: Was muss bis wann gemacht werden, wie werden Entscheidungen getroffen, wer sind "wir" überhaupt (im Moment ja jeder, der in diesem Thread bleibt, soll das z.B. bleiben), halt irgendeine Form von Priorisierung

-> Und das Konzept, das ist ja das, was am ehesten noch so allgemein auch gut geklärt werden kann.

Ich habe mich gerade gefragt, ob man z.B. den Autoren ein Layout zur Verfügung stellen sollte, also eine Dokumentvorlage, damit es später einfacher geht... da kam mir in den Sinn: Warum? Ein schönes Layout mag toll aussehen... aber dann schau ich mir die vielen tollen Sachen an, die regelmäßig in der Google+ OSR Gruppe gepostet werden oder auf Blogs oder wie unterschiedlich jedes einzelne Lamentations-Buch aussieht und da nichts ist mit einheitlichem Layout... Wie wäre es z.B., wenn jeder Autor selbst über sein Layout bestimmen darf wenn er möchte (in Grenzen, z.B. müssen die Schriften natürlich welche sein die man verwenden darf)... Ich denke da auch an tolle Sachen wie handgemalte Überschriften oder Zierrahmen, handgemalte Charakterbögen (Charakterbogen des Monats :D) usw... Wie Fanzines anno dazumal die noch am Kopierer vervielfältigt worden sind und wo man verschiedene Schnipsel verklebt hat um die Seiten zu gestalten... Natürlich macht man das jetzt mit Scans am PC und druckt das Fanzine, aber dieser Look... Ich glaube wenn man beim Layout chaotisch vorgeht könnte man echt was gewinnen. Es kann ja trotzdem auch standardisierte Inhalte geben, wie jetzt vielleicht Inhaltsverzeichnis, Editorial, Impressum, sowas halt...

Oh, und Werbung auf der letzten Seite für Rollenspiele und Materialien, die es gar nicht gibt  ~;D

Raven:

--- Zitat von: Der Narr am 26.10.2016 | 23:00 ---Ich habe mich gerade gefragt, ob man z.B. den Autoren ein Layout zur Verfügung stellen sollte, also eine Dokumentvorlage, damit es später einfacher geht... da kam mir in den Sinn: Warum? Ein schönes Layout mag toll aussehen... aber dann schau ich mir die vielen tollen Sachen an, die regelmäßig in der Google+ OSR Gruppe gepostet werden oder auf Blogs oder wie unterschiedlich jedes einzelne Lamentations-Buch aussieht und da nichts ist mit einheitlichem Layout... Wie wäre es z.B., wenn jeder Autor selbst über sein Layout bestimmen darf wenn er möchte (in Grenzen, z.B. müssen die Schriften natürlich welche sein die man verwenden darf)... Ich denke da auch an tolle Sachen wie handgemalte Überschriften oder Zierrahmen, handgemalte Charakterbögen (Charakterbogen des Monats :D) usw... Wie Fanzines anno dazumal die noch am Kopierer vervielfältigt worden sind und wo man verschiedene Schnipsel verklebt hat um die Seiten zu gestalten... Natürlich macht man das jetzt mit Scans am PC und druckt das Fanzine, aber dieser Look... Ich glaube wenn man beim Layout chaotisch vorgeht könnte man echt was gewinnen. Es kann ja trotzdem auch standardisierte Inhalte geben, wie jetzt vielleicht Inhaltsverzeichnis, Editorial, Impressum, sowas halt...

Oh, und Werbung auf der letzten Seite für Rollenspiele und Materialien, die es gar nicht gibt  ~;D

--- Ende Zitat ---

Ein einheitliches Layout halte ich schon für sehr wichtig. Einerseits für den Wiedererkennungswert, anderseits auch für die Übersichtlichkeit. Ich hab hier noch einige alte Fanzines aus den 80ern liegen... Ganz ehrlich, auch wenn sie schön nostalgisch sind, gut lesbar ist das aber alles nicht.
Vorschlagen würde ich hier ein Layout im einfachen Stil. Kein Rahmen, 3 Spalten & 1 einheitliche gut lesbare, aber doch einzigartige Schriftart(Klingt langweiliger als es im Endeffekt aussehen wird ;) ). Auch deshalb weil sonst diejenigen Benachteiligt wären, die nicht so kreativ sind und eher das ganze als Reintext abgeben. Alles andere bleibt dann immer noch beim Author.

Wie wäre es gleich mit einer Google+ Seite zum Organisieren? Da hätte man auch eine gute Verknüpfung zu Google Drive/Docs.

Dazu wäre eine Aufstellung gut was wir alles an Leuten brauchen. Ich schreib nicht so oft Fanzines oder dergleichen das ich das alles weiß  ~;D. Ich kann mich aber schon mal als Autor melden. Gerne übernehme ich aber auch Organisatorisches.

D. M_Athair:

--- Zitat von: Der Narr am 26.10.2016 | 23:00 ---Denkt dran dass mit jeder Vorgabe das Material auch schwieriger zu erstellen wird. Wenn ein Autor eines Abenteuers nun mal meinetwegen nur Labyrinth Lord spielt und kein Beyond the Wall hat jetzt für sein LabLord-Abenteuer die BtW-Werte liefern? Das kann er doch gar nicht, das müsste also wenn dann jemand anders machen, wahrscheinlich jemand, der organisatorisch beim Fanzine mitmacht. Man will ja den Autor nicht vergraulen indem man ihm sagt, er müsse sich schon selber drum kümmern dass da die richtigen Werte stehen.

--- Ende Zitat ---
Das ist völlig klar. Deswegen würde ich - wenn überhaupt - nur LabLord-Werte beigeben. Eben wegen lingua franca. Von da aus kann man am ehesten zu allen anderen Spielen konvertieren. (Und für Spiele, bei denen das schwierig ist, kann man eh noch separate Konversionshilfen anfertigen.)

Und: Ich sehe sowieso das gemeinsame Erstellen, Testen, ... als die große Chance und das große Novum. Gerade auch gegenüber anderen Fanzines. LabLord-Werte (für andere oder fremde Beiträge) zu liefern hätte ich jetzt kein Problem, obwohl ich das auch nicht soo oft gespielt habe.


--- Zitat von: Raven am 26.10.2016 | 23:46 ---Ein einheitliches Layout halte ich schon für sehr wichtig. Einerseits für den Wiedererkennungswert, anderseits auch für die Übersichtlichkeit. Ich hab hier noch einige alte Fanzines aus den 80ern liegen... Ganz ehrlich, auch wenn sie schön nostalgisch sind, gut lesbar ist das aber alles nicht.
--- Ende Zitat ---
Sehe ich auch so. Wobei ich zweispaltig vorziehen würde. Insbesondere, weil ich A51 will und da ist 3-Spaltig unleserlich. Ich würde auch nicht unbedingt ne besondere Schrift nehmen. Lieber Freiheit bei der Artikel-Überschrift, bei Tabellen und Handouts, ...

g+ wäre für mich OK. Hab ich zwar noch nicht, aber ich rechne eh damit, dass ich über kurz oder lang nicht ohne auskommen werde.

Ein Blog für News, Teaser und Downloads (die nicht BtW sind - die würde ich system matters überlassen) könnte mich mir zusätzlich vorstellen. Ob Blogger oder Wordpress wäre mir egal. Ich hab bei beiden nen Account, den ich nutzen könnte. Man könnte da auch Linklisten pflegen und recht gut auf andere Blogs verweisen. Man könnte Rezensionen oder erste Eindrücke auslagern. Nicht alles (z.B. diverse Konversionshilfen) ist es wert, dass es Platz in nem gedruckten Heft bekommt. Und: Ne Erfahrung, die nicht nur ich machen durfte: Manche Ideen fangen als Blogeintrag an und wachsen dann. Dispatches from the Raven Crowking (Daniel J. Bishop) ist so ne Serie oder auch Vornheim hat da seinen Ursprung. Wobei das nicht heißen soll, dass Artikel dann nicht auf privaten Blogs veröffentlich werden sollen. Ich würd mir das Blog eher als zentrale Anlaufstelle für OSR-Kram vorstellen. Also mehr News-Portal und Zine-Homepage als alles andere.

Blog & g+ geht eh gut zusammen.


1 vgl. Das Labyrinth (Zine), Wormwood (Zine), LotFP, BtW Zauberbuch, Colonial Troopers, Warriors of the Red Planet, S&W Whitebox, The Hero's Journey, muTBH, Slumbering ursine dunes, The cursed chateau, manche DCC Abenteuer, Abenteuer.Punkt (Zine), Abenteuer! (das Spiel), ...
28 - 48 Seiten A5 bekommt man auch gut voll. Und ich würde mal vermuten, dass wir eher nicht in den Bereich von 88+ Seiten vorstoßen werden, in dem A5-Heftklammer anfängt schwierig zu werden.

korknadel:

--- Zitat von: Der Narr am 26.10.2016 | 23:00 ---Es ist ein OSR-Fanzine! Begrüßet die Vielfalt! Soll doch erstmal jeder schreiben, wozu er Lut hat und dann sehen wir, ob es ein Junge oder Mädchen wird. Bunt ist das Rollenspiel und granatenstark! (Frei nach Bill & Ted.)

--- Ende Zitat ---

Sehr schön!

Ich kann mir gut vorstellen, da mitzumachen. Allerdings bitte keine Beschränkung auf LabLord-Werte. Ich bastle zum Beispiel gerade an einem Patron für meine DCC-Kampagne herum, und da fände ich es schade, wenn so etwas, wenn überhaupt, ausschließlich mit LabLord-Werten reinkommen würde.

Außerdem würde ich mir für so ein Fanzine die Rubrik "Kriegsklinges Zufallstabelle" wünschen.

Ich denke mal dran rum, was mir so alles einfallen würde.

Geringe Textmengen lese ich auch jederzeit gerne Korrektur -- allerdings traue ich mir keinen Regelcheck zu, das Korrektorat wäre bei mir also nur sprachlicher, stilistischer, orthografischer Natur.

 

Greifenklaue:
Ich lektorier auch gerne nach dem DS-Weihnachtskalender oder geb Feedback zu den Artikeln - oder beides.

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