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The Elder Scrolls: Online

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JS:

--- Zitat von: Shihan am 11.06.2025 | 11:35 ---@ESO:
Wie sieht es aus, lohnt sich der Wiedereinstieg nach ca. 2/2,5 Jahren? Hatte damals mehrere hundert Stunden auf dem Konto.
Lohnt es sich für Veteranen, wieder reinzusehen?

--- Ende Zitat ---

Das ist leider sehr subjektiv. ESO hat sich verändert, und nicht zum Guten, wie wir finden. Hochinsel war noch mal ein famoses Erlebnis, aber Necrom stank dagegen schon ab, und Gold Road ... naja, geht so.* An Dungeons brachten sie dann noch eher lieblose und total chaotische Instanzen, die selbst uns Veteranen enorm angenervt haben, weil die Bosse mit unzähligen Effekten einfach nicht mehr ausgefeilt zu spielen waren - und wir liefen Vet-Dungeons gern auch Hardmode und Tripple. Die Heilerin heilte sich durch massenhaft AOE die Finger wund, die DD mußten ständig nur ausweichen und herumzappeln, ich als Tank war auch nicht erfreut. Die beste Neuerung der letzten Jahre ist die Klasse das Arkanisten, finden wir, denn die sticht wirklich wunderbar heraus und macht in allen Formen sehr viel Spaß. Auch das Dunkle Archiv als Instanzeninhalt ist nett.

Dann stellte ESO sein jahrelang bewährtes System rund um Inhalte und Instanzen um auf Shop, Shop, Shop uuuuund ... Shop. Sie verlegten sich inzwischen massiv auf die Zweitwährung Edelsteine mit dem Lootboxen-System, so daß man mit Pech schon mal 90 Euro für ein neues Kostüm raushauen durfte. Das brachte selbst bei uns das Faß zum Überlaufen. Das härteste Angebot im Begrüßungsbildschirm bestand aus 25 Shopelementen. Das waren so viele, daß ich das wirklich mal zählen mußte, um es zu glauben. (Ich war gerade im Spiel: Heute ist ein ruhigerer Tag, denn es gab nur 18 Shopangebote im Begrüßungsbildschirm.)

Dazu gab es wenig neue Inhalte und dann so ein olles Saisonsystem mit Questen in bekannten Gebieten oder kleinen, neuen Bereichen, die man aber als "Content Pass" trotzdem schön bezahlen muß. Also Shop aufpumpen, Inhalte streichen und dann trotzdem auf Bezahl- und Abokunden hoffen. Really! Dazu kommt jetzt ein noch wilderer Mischmasch aus Buildmöglichkeiten, weil man von anderen Klassen Dinge übernehmen kann. Zauberer mit Drachenritterzeug und so. Joa ... wer das toll findet.

Also, ESO war mir seit 2017 immer so wichtig, daß ich selbst in Spielpausen mein Abo behielt, aber damit war dann Ende 2024 Schluß. Mit einem Tränchen zwar, aber das war es uns nach tausenden Spielstunden dann doch nicht mehr wert.

Fazit: ESO ist für uns eine wohlwarme, sehr schöne und erlebnisreiche Erinnerung geworden, in die wir uns auch allein wegen das Housings täglich noch kurz einloggen. Mit WoW fanden wir eine neue und - mit Verlaub - bessere, günstigere, herausforderndere und vielfältigere MMORPG-Heimat. Du wirst nach 2,5 Jahren natürlich viele neue Spielinhalte bei ESO vorfinden, aber ich weiß nicht, wie lange diese Inhalte deine Motivation tragen werden. Für Gebiete, Geschichten, Herumtreiben wird es dir so einiges bieten, aber wenn du wieder in Richtung Instanzen und Anspruch gehen möchtest, dann eher nicht so viel Neues.

*: Die Rückmeldungen zu Gold Road schossen auch den Vogel ab. ("I feel like the Gold Road expansion was rushed to release only half finished. Problems abound, particularly in the player friendliness area.")
https://mein-mmo.de/elder-scrolls-online-gold-road-groesse-westauen-spieler-enttaeuscht/
Die Diskussion zwischen Community und ZOS damals war zum Piepen:
"Das Gebiet ist so klein."
"Ne, das ist so groß wie frühere Erweiterungsgebiete. Ehrlich."
"Aber ... der nächste Wegestein ist doch nur 30 Meter von meinem entfernt?!?"
"Das täuscht."
"Aber mal ehrlich: Das ist doch wirklich alles sehr klein hier!"
"Nein, ihr könnt nur nicht richtig gucken und schätzen."
:D

Mina:
Ich möchte hinzufügen, dass das Effektfeuerwerk in Veteranendungeons so übel geworden ist, dass ein sinnvolles Spiel kaum mehr möglich ist, weil man ständig so sehr mit Ausweichen beschäftigt ist, dass es teilweise unmöglich ist, überhaupt die Leiste zu wechseln. Von wegen noch irgendwelche Rotationen spielen oder mehr tun als Heilung zu spammen. Dass danach unsere seit Jahren bestehende Veteranengruppe so lustlos war, dass alle ihr Abo gekündigt haben, wirft vermutlich kein so gutes Licht auf die neuartigen Bosskämpfe in ESO.Wenn alle nur noch froh waren, dass eine Dungeon-Erweiterung geschafft und abzuhaken ist, kann man nicht mehr sagen, dass irgendetwas gut oder richtig laufen würde. Und so wie JS liebe ich ESO seit vielen Jahren und verbinde mehr schöne Erinnerungen damit, als man zählen kann. Teilweise hatte ich nach einem solchen Dungeon aber tatsächlich zwei Tage Probleme mit der Hand ... Dazu muss man auch nicht mehr sagen. :-\

JS:
Auf den Punkt.

Wie gesagt: Wir waren eine Hardmode-Dungeongruppe, und selbst unser wildester Homie hatte dann einfach keine Lust mehr. Wenn die Instanzen abschmieren und neue Gebiete und Questen eher lieblos daherkommen, dann wirft das für Veteranen kein gutes Zeichen auf den aktuellen Stand eines MMORPG. Ok, WoW war mit Shadowlands am Tiefpunkt angelangt und schwang sich mit Dragonflight und The War Within wie ein Phönix aus der Asche zum mMn besten WoW aller Zeiten auf, somit ist auch für ESO noch alles drin. Aber aktuell ... meeeeeh.

Lustiger Tip: Geh mal mit zwei, drei Arkanisten in eine der neuen Instanzen zu den Effektebossen und verrat mir, ob du außer Farben, Blitzen und Leuchteflächen noch was erkennen kannst. Dagegen sind Berliner Technopartys Strickveranstaltungen.
:D

Gunthar:
Gestern seit längstem wieder in ESO eingeloggt, um zu schauen, wie jetzt die Pet-Situation effektiv anschaut. 2 normale Pets (Clannbann und Nachtschwinge), 1 Quasi-Pet (Begleiter: Mirri) und ein Pseudo-Pet oder besser gesagt Turret (Sturmatronach). Dann auch wieder was gespielt und ein paar Fragen sind aufgetaucht.

A) Kann man die Begleiter umstylen? Möchte der Mirri ein anderes Aussehen und Frisur verpassen.

B) Muss man das bessere Loot neuerdings im Shop kaufen? Das gefundene Zeug war ziemlich meh.

C) Wie repariert man die Ausrüstung?

JS:
Es ist nicht so zielführend, alles, was da ständig oder temporär mitläuft, als "Pets" zu bezeichnen. Die Dinger haben ja ganz bewußt alle eigene Begriffe, damit man sie unterscheiden kann. Der Atronach ist ein Ulti, die Verbündeten sind Verbündete/Gefährten/Gehilfen, die Haustiere sind Begleiter. Dein Pferd ist ja auch kein Pet, sondern dein Reittier. Die "Pets" im ursprünglichen Sinne sind die Kampf-/Klassenzugaben, z.B. bei Zauberern oder Druiden. Deswegen ist ein Beschwörer bzw. Pet-Sorc ja einer, der mit Matriarchin und/oder dem kleinen Dämon aus seinen Klassenfertigkeiten arbeitet.
;)

Das Aussehen von Gefährten läßt sich zum Glück nicht ändern, so daß die superniedliche Mirri nicht von Stylerüpeln verschandelt werden kann. Aber du kannst ihr schöne und heiße Kleidung anziehen. Kompromiß.

Nein, keine Ausrüstung im Shop. Der ESO-Shop ist inzwischen praller als der Quelle-Katalog, aber von P2W haben sie sich bisher zum Glück ferngehalten. Du kannst dir allerdings für teuer Echtgeld die Kronen kaufen und für diese Kronen dann Shopgeschenke für verzweifelte Russen, die durch die Sanktionen nicht mehr an den Shop kommen und krasse Gold-Kronen-Raten bieten, so daß du sehr viel Gold scheffeln kannst, für das du im Auktionshaus wiederum top Ausrüstung kaufen kannst. Moment mal ...
 :think:

Ausrüstung repariert man bei jedem Händler, Schmied, Handwerker usw. Die haben dafür einen Menüpunkt.

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