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[Blizzard bastelt ]Eigenes Fantasy-Projekt
Blizzard:
--- Zitat von: Quaint am 24.02.2017 | 15:21 ---Beide Beispiele haben übrigens gemein, dass sie jetzt nicht insgesamt die Aufstiege über Skilltrees regeln, sondern dass es schon XP gibt, und man sowas wie Attribute und Fertigkeiten steigern kann, nur die besonderen Gimmicks, die Spezialfertigkeiten, sind dann mehr oder minder in Skilltrees. Und das finde ich an sich auch einen ganz schönen Ansatz.
--- Ende Zitat ---
Das geht schon ziemlich in die Richtung, wie ich mir das vorgestellt habe. Diablo 2 z.B. verfolgt ja ein recht ähnliches Modell.
--- Zitat von: Quaint am 24.02.2017 | 15:21 ---Ochja, Interesse hab ich an sich schon, ich weiß nur nicht ob es mit der Zeit hinhaut.
--- Ende Zitat ---
Ob und wie das mit der Zeit hinhaut, habe ich keine Ahnung. Das wird man dann sehen.
Quaint:
Naja, als potentiellem Mitentwickler stellt sich mir dann schon auch ein bissle die Frage, wohin es gehen soll.
Beispielsweise die Settingfrage - soll das allgemein für verschiedene Fantasysettings anpassbar sein? Soll ein bestimmtes bestehendes Setting bespielt werden? Soll ein eigenes Setting entwickelt werden?
Und auch sonst ist die Frage in welche Richtung das Regelwerk gehen soll. Eher komplex und detailliert oder eher einfach? Überlebensgroße Helden als Charaktere oder doch lieber was bodenständiges?
Du hattest ja angegeben die folgenden zu mögen
WHFRP2nd,AC,Shadows of Esteren
Die kenne ich jetzt nicht alle im Detail, meine aber im Kopf zu haben dass die einen moderaten Komplexitätsgrad haben, also deutlich einfacher als meinetwegen Pathfinder oder DSA 4.1, aber nicht so sehr einfach wie meinetwegen Barbarians of Lemuria.
Was Macht und Kompetenz der Charaktere betrifft scheinen da aber unterschiedliche Töne angeschlagen zu werden. WHFRP2nd ist ja recht berüchtigt dafür, dass gerade Startcharaktere auch mal sowas wie Dungsammler oder Rattenfänger sind, also wirklich bemitleidenswert eigentlich. Shadows of Esteren ist soweit ich das mitbekommen habe etwas höher angesiedelt aber immernoch bodenständig. Ich hab das jedenfalls nur kurz mal angespielt und da ging dann schon ein ziemliches Gerenne los, wenn man sich mit einem Bären auseinandersetzen musste. AC kenne ich ziemlich gut, und wenn man da ein bißchen weiß was man tut, hat man schon einen Arschtreter als Startcharakter, der es schonmal mit einem halben Dutzend feindlicher Soldaten aufnehmen kann und sowas.
Mein Senf dazu: moderater Komplexitätsgrad ist gut, kommt mir entgegen
Machtniveau scheint ja noch nicht ganz geklärt zu sein. Ich persönlich neige ja zu eher gehobenem Machtniveau, und ich hab da auch diverse Sachen an der Hand (oder in vergangenen Jahren selbst entwickelt) die das ganz anständig umsetzen. Daher wäre für mich fast ein eher niedriges, bodenständiges Niveau fast interessanter, es wäre sozusagen eine Wiese, auf der ich noch nicht soviel gegrast habe ^^
Blizzard:
Vorab: Bitte nicht vergessen: Ich stehe noch ganz am Anfang und habe bislang nicht mehr,als ein paar grobe Ideen. Ich will aber trotzdem mal versuchen, die Fragen/Punkte so weit und so gut als möglich zu beantworten.
--- Zitat von: Quaint am 24.02.2017 | 16:36 ---Beispielsweise die Settingfrage - soll das allgemein für verschiedene Fantasysettings anpassbar sein? Soll ein bestimmtes bestehendes Setting bespielt werden? Soll ein eigenes Setting entwickelt werden?
--- Ende Zitat ---
Letzteres. Sprich: Ich würde gerne ein eigenes Setting entwickeln. Bestehende Settings habe ich genug und keine Notwendigkeit, die adaptieren zu müssen.
--- Zitat ---Und auch sonst ist die Frage in welche Richtung das Regelwerk gehen soll. Eher komplex und detailliert oder eher einfach? Überlebensgroße Helden als Charaktere oder doch lieber was bodenständiges?
--- Ende Zitat ---
Also ich sag mal so: Es sollte von der Grundmechanik her eher leicht/einfach sein-aber dennoch eine gewisse bzw. leicht-mittlere Komplexität bieten. Nicht so komplex wie DSA oder D&D oder gar Rolemaster(obwohl ich das ja selbst grade spiele) aber in Richtung WHFRP2nd oder AC darf es schon gehen; evtl. sogar noch ein kleines Stück komplexer sein, als die beiden.
Zum Thema Charaktere/Helden: normale,sprich: bodenständige Helden. Überlebensgroße bzw. LTL-Helden hatte ich irgendwie schon zur Genüge in anderen Systemen. Reizen mich nicht und passen imo auch nicht so Recht in ein Dark Fantasy-Setting.
--- Zitat ---Du hattest ja angegeben die folgenden zu mögen
WHFRP2nd,AC,Shadows of Esteren
Die kenne ich jetzt nicht alle im Detail, meine aber im Kopf zu haben dass die einen moderaten Komplexitätsgrad haben, also deutlich einfacher als meinetwegen Pathfinder oder DSA 4.1, aber nicht so sehr einfach wie meinetwegen Barbarians of Lemuria.
--- Ende Zitat ---
Moderater oder mittlerer Komplexitätsgrad trifft es ganz gut (s.o.).
--- Zitat ---Was Macht und Kompetenz der Charaktere betrifft scheinen da aber unterschiedliche Töne angeschlagen zu werden. WHFRP2nd ist ja recht berüchtigt dafür, dass gerade Startcharaktere auch mal sowas wie Dungsammler oder Rattenfänger sind, also wirklich bemitleidenswert eigentlich. Shadows of Esteren ist soweit ich das mitbekommen habe etwas höher angesiedelt aber immernoch bodenständig. Ich hab das jedenfalls nur kurz mal angespielt und da ging dann schon ein ziemliches Gerenne los, wenn man sich mit einem Bären auseinandersetzen musste. AC kenne ich ziemlich gut, und wenn man da ein bißchen weiß was man tut, hat man schon einen Arschtreter als Startcharakter, der es schonmal mit einem halben Dutzend feindlicher Soldaten aufnehmen kann und sowas.
--- Ende Zitat ---
Ich kenne ja auch alle 3 recht gut und mit deinen Einschätzungen liegst du ganz gut. Was ich nicht haben will ist so etwas wie in der 1. Edition von Degenesis, wo die Charaktere anfangs quasi gar nichts konnten (Stichwort: "Unterwürfel mal mit 2W10 den SG von 4"). Bei WHFRP2nd ist es ja so, dass die Erfolgswahrscheinlichkeit eines Anfangscharakters durchschnittlich bei 30% bzw. 1/3 liegt. Ich kenne Leute, denen das nicht zugesagt hat, Stichwort: "Inkompetente Anfangscharaktere". Ich kenne aber auch Leute, die das gut fanden, weil es zum Setting passt. Ich gehöre zu Letzteren;ich fände es aber auch ok, wenn die Erfolgswahrscheinlichkeit bei den Anfangscharakteren etwas höher liegt (sagen wir mal 40%). Was ich nicht haben möchte ist so was wie in AC. Auf höheren oder späteren Stufen vielleicht-aber nicht am Anfang (auch wenn ich AC ganz gerne gespielt habe).
--- Zitat ---Mein Senf dazu: moderater Komplexitätsgrad ist gut, kommt mir entgegen
Machtniveau scheint ja noch nicht ganz geklärt zu sein. Ich persönlich neige ja zu eher gehobenem Machtniveau, und ich hab da auch diverse Sachen an der Hand (oder in vergangenen Jahren selbst entwickelt) die das ganz anständig umsetzen. Daher wäre für mich fast ein eher niedriges, bodenständiges Niveau fast interessanter, es wäre sozusagen eine Wiese, auf der ich noch nicht soviel gegrast habe ^^
--- Ende Zitat ---
Das habe ich ja oben schon geschrieben: Moderater Komplexitätsgrad und für mich ein eher niedriges, bodenständiges Niveau. Von daher hätten wir zumindest in diesen Punkten schon mal einen (kleinen) gemeinsamen Nenner. :)
D. M_Athair:
--- Zitat von: Antariuk am 24.02.2017 | 12:58 ---Das Problem mit Steigerung in aufeinander aufbauenden Abschnitten (wie z.B. Skilltrees) ist das Ausbalancieren aller Optionen.
--- Ende Zitat ---
Ja. Kommt aber auch ein bißchen drauf an, wie mächtig die einzelnen Optionen sind.
FFG Star Wars hat Skill-Trees (oder waren es Talent-Bäume oder beides gemischt?).
Ich persönlich mag sowas nicht so gern.
Schön ist: Man ist mit nem neuen Einkauf wieder etwas näher an einer Option, die man bald haben will. Das ist cool wenn das, was man auf dem Weg mitnimmt, nützlich ist - oder wenn man endlich die herbeigesehnte Option erwerben kann. Wenn dagegen häufiger Steigerungsschritte auftauchen an denen die spielende Person des SC kein Interesse hat, dann kann das schnell zu Frust führen.
... ähnlich wie die WFRP-Karrieren kombiniert der Baum die jeweiligen Vor- und Nachteile von Stufensystemen und freier Steigerung. Im Gegensatz zur Karriere ist ein Baum aber nicht mit In-Game-Entwicklungen verknüpft und man kann sich leichter "verskillen".
Ich würde mich eher an Schattenjäger orientieren und (im Vgl. zu SJ) verzeigtere Stufen nehmen, bei denen jeweils ein Bündel an Steigerungen auswählbar ist und die man nicht alle nehmen muss.
Blizzard:
--- Zitat von: Clausustus Doom Occulta am 24.02.2017 | 21:52 ---Ja. Kommt aber auch ein bißchen drauf an, wie mächtig die einzelnen Optionen sind.
--- Ende Zitat ---
Ja klar, da kommt es dann natürlich auf die Gewichtung und das Balancing an.
--- Zitat ---Schön ist: Man ist mit nem neuen Einkauf wieder etwas näher an einer Option, die man bald haben will. Das ist cool wenn das, was man auf dem Weg mitnimmt, nützlich ist - oder wenn man endlich die herbeigesehnte Option erwerben kann. Wenn dagegen häufiger Steigerungsschritte auftauchen an denen die spielende Person des SC kein Interesse hat, dann kann das schnell zu Frust führen.... ähnlich wie die WFRP-Karrieren kombiniert der Baum die jeweiligen Vor- und Nachteile von Stufensystemen und freier Steigerung. Im Gegensatz zur Karriere ist ein Baum aber nicht mit In-Game-Entwicklungen verknüpft und man kann sich leichter "verskillen".
--- Ende Zitat ---
Klar, die Gefahr einer Verskillung ist natürlich immer gegeben-und bei solchen "Skill-Trees" vielleicht sogar häufiger als bei freien Steigerungssystemen. Das muss man natürlich im Auge behalten. Andererseits: bei freien Steigerungssystemen kann man sich auch verskillen (wie ich aus Erfahrung weiß)...
--- Zitat ---Ich würde mich eher an Schattenjäger orientieren und (im Vgl. zu SJ) verzeigtere Stufen nehmen, bei denen jeweils ein Bündel an Steigerungen auswählbar ist und die man nicht alle nehmen muss.
--- Ende Zitat ---
Danke für den Tipp-aber ich kenne und habe SJ nicht. Und da ich gerade eh am Regal ausdünnen bin, werde ich mir nur allein hierfür sicherlich kein weiteres GRW zulegen.
Bei meinem ersten Versuch vor ein paar Jahren habe ich mich vordergründig erstmal an das System gemacht. Das war wohl ein Fehler-denn ich bin recht schnell stecken geblieben in der Entwicklung. Von daher würde ich es dieses Mal anders(rum) probieren (wollen) und zuerst das Setting einigermaßen abstecken (wollen). Sobald das einigermaßen steht bzw. zurecht gezerrt ist, könnte man sich dann mal an der Systementwicklung probieren.
(Tante)EDIT: Für das Setting hab'ich mir eh noch was Besonderes ausgedacht. Aber dazu später mehr...
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