Pen & Paper - Spielsysteme > Midgard

Bespielte Grade

<< < (3/4) > >>

Abd al Rahman:

--- Zitat von: koschkosch am  2.04.2017 | 19:25 ---M5?

--- Ende Zitat ---
Ja. Die letzte Kampagne hat mit Graden zwischen 40 und 50 geendet.

Der Rote Baron:
Nur aus Neugier: Wie lange wurde diese bespielt?

felixs:
Wenn das noch in dieses Thema passt:
- Was ändert sich eigentlich auf hohen Graden?

Mein Eindruck ist, dass man eigentlich immer dasselbe spielt, nur dass sich die Größenordnung verschiebt. So ziemlich alle Szenarien lassen sich sowohl auf hohen als auch auf niedrigen Graden spielen - es ist dann halt entweder ein Dorf zu retten, oder gleich die ganze Welt. Entweder eine verlorene Schafherde zu suchen, oder Szepter und Krone des Reiches. Entweder ein Mittel gegen Fieber zu besorgen, oder etwas, was den guten König rettet, weil sonst der böse Thronfolger kommt etc.

Gibt es jenseits dieses Anstiegs von Kompetenz und Herausforderung (der natürlich Grund genug ist) irgendwelche Veränderungen?

Tante Petunia:
Eine der größten Veränderungen, die ich sehe ist, daß Gegner sich auch langfristig entwickeln und weiterentwickeln können.
Die Spieler werden in immer vielschichtigeren Beziehungen zu ihrer Umwelt verwoben. Handlungen der Spieler, die sie in früheren "Midgard-Jahren" getätigt haben können positiv - wie auch negativ auf sie zurückfallen.
Die Spielercharaktere bekommen - geprägt durch ihr Handeln einen individuellen und einen Gruppenruf.
Dieser hat einen ggf. starken Einfluß auf die Handlungen aller NSC.
Die Spielercharaktere prägen immer stärker ihr Midgard-Umfeld. Und Midgard als Welt reagiert (zumindest bei mir als SL) in seiner Gesamtheit auf diesen Einfluß.
Alte und neue Gegner können z.B. Allianzen gegen die Spieler eingehen - das hat sich für meine Spieler durchaus schon als knifflige Herausforderung ergeben.
Die Spielerfiguren geraten vielleicht immer stärker in den Focus von "höheren Wesen", welche die Spieler in Ihr göttliches Spiel um Glauben und Weltliche Macht verwickeln und sie instrumentalisieren wollen... hach - es gibt für mich als SL, der ich gerne lange Kampagnen leite da unendliche Möglichkeiten und ich freue mich immer wieder, wenn ich meine Gruppe so richtig ins Schwitzen bringen kann.
Manchmal münden meine Kampagnen auch in Conabenteuer für Hochgradige Midgardfiguren, daß ist dann für mich als SL noch mal eine ganz besondere Herausforderung, die der ganzen Spieltruppe auf dem Con dann hoffentlich viel Freude bereitet.

felixs:

--- Zitat von: Tante Petunia am 25.06.2017 | 12:24 ---Eine der größten Veränderungen, die ich sehe ist, daß Gegner sich auch langfristig entwickeln und weiterentwickeln können.
(...)
Die Spielercharaktere bekommen - geprägt durch ihr Handeln einen individuellen und einen Gruppenruf.
(...)
Die Spielercharaktere prägen immer stärker ihr Midgard-Umfeld. Und Midgard als Welt reagiert (zumindest bei mir als SL) in seiner Gesamtheit auf diesen Einfluß.
(...)
Die Spielerfiguren geraten vielleicht immer stärker in den Focus von "höheren Wesen", welche die Spieler in Ihr göttliches Spiel um Glauben und Weltliche Macht verwickeln und sie instrumentalisieren wollen... (...)

--- Ende Zitat ---

Die Entwicklung sehe ich auch so - das könnte aber eigentlich genauso auf kleineren Graden passieren. Trotzdem sehe ich den Punkt und stimme zu. Übrigens versuche ich oft, die gespielten Abenteuer/Szenarien schon an den Hintergrund der Figuren anzuknüpfen, so dass die Welt auch schon auf niedrigen Graden mit den Figuren interagiert.

Die Prägung der Welt im großen wird später größer, ja. Auch vorher ist man aber lokal durchaus schon ein Held - etwa in dem Dorf, dessen Schafherde man gerettet hat.

Die Interaktion mit Dämonen und Göttern ist eine interessante Idee. Hatte ich so bisher nicht im Blick, bietet aber viele Möglichkeiten. Zumal die Figuren sich ja schnell entsprechend involvierte Feinde (Hexen, Schwarzmagier, Kultisten etc.) machen. Das werde ich mir merken. Danke!

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln