Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Mit welchem LvL Beginnen eure Oneshots und Kampagne ?
Hellstorm:
Hallo DnD Unterforum,
Ich habe in letzter Zeit folgendes beobachtet. Meine DnD Storys beginnen immer mehr im hochstufigen Bereich. Gefühlt liegt es an der niedrigen Komplexität von Charakteren geringer Stufe (alles unter Lvl 5). Dabei meine ich die Möglichkeit Encounter "interessant" zu gestalten.
Habt ihr ähnliche Problematiken oder gehe ich das falsch an? Steigt ihr auch mit höhrerem Level ein? Wenn ja, wo ist euer "sweetspot".
Grüße
ElfenLied:
Selbstgeschriebene Kampagnen: Immer auf Stufe 1
Kaufabenteuer: Je nach Vorgabe
Oneshots: Variiert je nach Oneshot. I.d.R. gibt es bei einem Oneshot keine Stufenaufstiege.
Hellstorm:
--- Zitat von: ElfenLied am 8.05.2017 | 14:30 ---Selbstgeschriebene Kampagnen: Immer auf Stufe 1
--- Ende Zitat ---
Darf ich fragen für was du die Aufstiegszeit nutzt? Nutzt du es damit die Spieler ihre Klassen kennen lernen oder um die Geschichte zu etablieren? Also auf was legst du den Fokus?
Derjayger:
--- Zitat von: Hellstorm am 8.05.2017 | 14:28 ---Hallo DnD Unterforum,
Gefühlt liegt es an der niedrigen Komplexität von Charakteren geringer Stufe (alles unter Lvl 5). Dabei meine ich die Möglichkeit Encounter "interessant" zu gestalten.
--- Ende Zitat ---
Versteh ich gut. Da habe ich aber je nach DM ganz gegensätzliche Erfahrungen als Spieler gemacht. Schlimm ist es, wenn man im Kampf minutenlang warten muss, um bloß seinen Ray of Frost zu verwürfeln. Dann zieht D&D in jedem Brettspiel/Tabletopvergleich den deutlich kürzeren. Deshalb gibt's bei mir keine Kampfencounter ohne Taktikbesonderheiten mehr.
Als DM fängt bei mir alles immer auf Stufe 1 an. Nach jeder Session gibt es 2-3 XP, 3 braucht man für einen Aufstieg. Bei zwei Sessions pro Monat dauert es über ein Jahr, um Stufe 20 zu erreichen. So lange muss die Runde erstmal erhalten bleiben. Ich finde es unbedacht, wie selten es Levelups bei manchen DMs gibt.
Talwyn:
Ich bevorzuge es immer auf der ersten Stufe zu beginnen. Der Hauptgrund dafür ist der "Sense of Achievement", den man hat, wenn man sich jeden Eintrag auf dem Charakterbogen erspielt hat. Meine eigenen Charaktere werden auch organischer und glaubhafter, wenn sie sich im Spiel entwickeln. Am Reißbrett entsteht doch schnell nur die X-te Inkarnation des jeweils besten Builds für eine bestimmte Klasse und Rasse.
Und dass man Encounter auf den niedrigen Stufen nicht interessant gestalten kann, finde ich eigentlich nicht. Wenn ich mich z.B. an den Goblin-Hinterhalt aus Lost Mine of Phandelver erinnere oder an die Befreiung von Nightstone aus SKT, dann finde ich diese Encounter (als meinen persönlichen Referenzrahmen) eigentlich sehr spannend. Auch das Greennest-Szenario aus HotDQ fand ich beim Lesen zumindest recht originell. Wenn man so gar nicht mit den natürlich weniger umfangreichen Optionen beim Encounterbau auf den niedrigen Stufen klar kommt, wäre es mir persönlich immer noch lieber mit Story Milestones zu arbeiten und die Kampagne weniger als Schlachtplatte zu starten, sondern z.B. mit einem Detektivabenteuer, bei dem es Erfahrungspunkte für Meilensteine gibt.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
Zur normalen Ansicht wechseln