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Charaktermodulation über Charakterwerte. (war aus Würfeln? Du fängst wahrscheinlich falsch rum an.
Wulfhelm:
--- Zitat von: ArneBab am 4.05.2017 | 11:41 ---Dank seiner hohen körperlichen Werte hat er das auch überlebt (wir anderen auch, er hat uns andere auch nicht (immer) mitreingeritten, sondern sich wirklich selbst in Gefahr gebraucht), und genau damit das geht, sind die Regeln da.
--- Ende Zitat ---
Um einen Charakter zu spielen, braucht man keine Regeln. Einen einfältigen Charakter kann es auch bei Spielen geben, die kein Attribut "Intelligenz" kennen. Pendragon beispielsweise kennt gar keine geistigen Attribute, dafür aber die sehr viel interessanteren Charaktermerkmale.
Greifenklause:
@ Allgemein:
Meine Goldene Regeln:
--Heilige Kühe schlachten, die nichts mehr abwerfen. Kein Beibehalten aus "Prinzip", "warschonimmerso"
--Nichts problematisieren, was sich praktisch kaum auswirkt
--Vorsicht walten lassen mit einzelnen Stellschrauben
--Im Zweifel "pro Spieler"
--"Pro Gruppe">"pro Spieler"
--Würfel wegschmeißen, wenn sich die Spieler langweilen
--Monolog durch Würfel ersetzen, wenn sich die Spieler langweilen
--Gar nicht erst davon ausgehen, alle Spieler hätten den gleichen Spielstil
Greifenklause:
--- Zitat von: Wulfhelm am 4.05.2017 | 12:43 ---Barbar würfelt 11, kriegt auf Bluff -1, hat ne 10. Barde würfelt 2, kriegt auf Bluff +8, hat auch 10. Sowas kann bei den meisten Systemen passieren. Und dann?
Können irgendwelche Fehlschläge bei sozialen Würfen "den Plot sprengen"?
...Du kannst Dir gerne die Beispiele so zurechtlegen, dass Du nur auf Spielsituationen eingehst, die Deinen Standpunkt stützen, aber das ist a.) keine "Diskussion" und b.) kein "wir", das mich einschließt.
Ich würde eher sagen: Das Spiel anders bauen. Ist ja schließlich "Rollenspiel- und Weltenbau" hier. :P
--- Ende Zitat ---
Ach, Wulfshelm, warum so kniepig?
Der erste Schritt sind doch die Werte. Das was auf dem Protokoll steht. Das spiele ich aus.
Und bis zu diesem Punkt ist meine Problematisierung "Barbar vs Barde" hinreichend wahr.
Und selbst wenn gewürfelt wird, ist es meistens wahr.
Dann gibt es die Fälle, wo alle würfeln müssen, der Barbar würfelt einen "Quasi-Krit" (Will heißen ein besonders gutes Ergebnis, das außergewöhnlich wirkt) und der Barde nur schlecht. Durch ihre unterschiedliche Expertise in dem Fachgebiet "Etikette" landen sie aber bei dem gleichen Endergebnis.
Ja, dann würde ich sie auch gleich behandeln. Vielleicht wäre es beim Barden ein schlechter Tag, ungesunde Routine oder ein veraltetert Gestus
und bei dem Barden ein Geistesblitz oder der Charme des "edlen Wilden", aber ja: Gleicher Rabatt beim Händler und schönes Spotlight beim Baron.
Das meinte ich aber in der Tat nie. Deshalb reden wir aneinander vorbei.
Mir ging es um das "Ausspielen vor Würfelwurf" bzw das "Ausspielen ohne Würfelwurf".
Da ist ein Barbar, der sich wie ein Elefant im Porzellanladen verhält ein Stimmungskiller. Er hat seine Werte und Feats vielleicht buchstabengetreu ausgespielt, aber dabei vergessen, dass es ein Gruppenspiel ist. DAS EINE EXTREM
Auf der anderen Seite gibt es den Barbarenspieler, dem die Nachteile und Werte seines Protokolls schietegal sind, er spielt ihn einfach genauso wie nebenan der Spieler mit dem Barden und CH 18 undundund und stiehlt diesem das Spotlight. DAS ANDERE EXTREM
Beides lehne ich gleichermaßen ab.
Und mein Ideal ist eine harmonisierte Gruppe, wo sich Barbar und Barde gegenseitig unterstützen, sowohl auf SC- als auch auf Spieler-Ebene
und DANN fügen sich auch die von dir erwähnten außergewöhnlich gut (oder schlecht) gelungenen Würfe gut ein.
Issi:
--- Zitat ---Der erste Schritt sind doch die Werte. Das was auf dem Protokoll steht. Das spiele ich aus.
--- Ende Zitat ---
Hier ist mMn. die Frage : Was wird denn da genau abgebildet?
Körpermerkmale : Wie Kraft, Intelligenz , Gewandtheit sagen ja jetzt noch nicht wirklich was über die Persönlichkeit aus.
Auch was eine Figur kann, sagt nocht nicht wirklich was aus.
So kann ich zum Beispiel eine Figur mit niedriger Intelligenz spielen, die sich aber trotzdem für absolut intelligent hält, und deshalb überalll ihren Senf dazu geben muß.
Oder eine uncharismatische Figur, die sich für absolut charismatisch hält und für den Tollsten überhaupt. Und nicht versteht warum sie beim anderen Geschlecht nicht so ankommt.
Wie auch immer-die Werte sagen mMn. noch nicht aus wie der Spieler die Figur zu spielen hat.
Auch die Fertigkeiten nicht. Eine Figur kann vielleicht stehlen und meucheln, fühlt sich aber dabei furchtbar schlecht und hat ein schlechtes Gewissen.
Oder eine Figur kann vielleicht gut reden und tanzen. Hasst es aber eigentlich in Gesellschaft zu sein.
Kurz um der Spieler hat mMn. immer die Freiheit seine Figurenwerte selbst zu interpretieren und deuten.
Deine Figur ist das, was auf dem Papier steht, und so hast Du sie auch zu spielen, ist finde ich etwas zu kurz bzw. eng gedacht.
(Am Ende zählt zwar der Wert auf den man würfelt-Aber wie der Spieler die Figur sieht und darstellt-hat ihm finde ich keiner reinzureden)
Isegrim:
--- Zitat von: Greifenklause am 4.05.2017 | 13:03 ---Der erste Schritt sind doch die Werte. Das was auf dem Protokoll steht.
--- Ende Zitat ---
Die These aus dem Ursprungsbeitrag lautet: Nein, ist es nicht. Der erste Schritt ist, sich zu überlegen, wozu Würfeln dienen sollen. Da Werte eigentlich immer die Grundlage für Würfelwürfe sind, gilt diese Frage (bzw die Aussage: Wahrscheinlich machst du es falsch) auch für diese.
Ich hab mal einen Shadowrun-Charakter (Schamane, 3. Ed.) mit Charisma 8 gespielt. Das diente eigentlich nur zum Beschwören von Geistern, denn der Spielstil der Gruppe ging deutlich Richtung "soziale Interaktion wird ausgespielt". Demnach hatte kein Charakter soziale Fertigkeiten, für die meisten war Charisma ein Dump Stat, und vermutlich hab ich selten bis nie auf Charisma gewürfelt, wenn es nicht um Geister ging. Hatte ich nie ein Problem mit, auch nicht damit, dass ein Streetsam bei Verhandlungen etc deutlich mehr Scrren Time hatte als ich. Da mein Charakter eher der Squatter-Straßentyp-Rumhänger war passte das auch IG ziemlich gut. Mein Aufgabengebiet war halt der Magiekram.
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