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Würfeln, du machst wahrscheinlich planlos weiter

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Derjayger:

--- Zitat von: 1of3 am 15.06.2017 | 08:11 ---Es gibt ja verschiedene Beschwerden über Würfelsysteme:
- Die Kompetenz würde nicht passen, weil z.B. der erfahrene Krieger ständig über seine eigenen Füße stolpert.
[...]
Hier gibt es einige gute Nachrichten. Das erste Problem ist eigentlich keines, wenn man richtig herum anfängt. Denn warum stolpert der Krieger über seine Füße: Weil die Tabelle, die bewürfelt wird, dies erwartbar macht, z.B. gibt es dann sowas wie kritische Fehlschläge und den Leuten fällt nichts besseres ein, als den Krieger stolpern zu lassen, weil dieser "kritische Fehlschlag" muss ja was bedeuten.

Genauso gut, könnte es natürlich bedeuten: "Dein Gegner hat deinen Westlichen Pegasus-Stil durschaut! - Wechsle auf einen anderen Kampfstil oder nimm fortwährend -2."

Deshalb fängt man mit der Tabelle an.

--- Ende Zitat ---

Ich kriege das mit D&D5 nicht zusammen. Hast Du da eine Idee?

Beispiel: Ein Stadtschreiber und ein übermenschlich starker Barbar sollen eine alte Holztür eintreten (klappt nicht automatisch).
w20, der Stadtschreiber hat +0, der Barbar +6.
(Der Barbar ist z.B. Stufe 3 mit Proficiency in Athletics und übermenschlicher Stärke 18)
Was muss erreicht werden, damit es gelingt? Sagen wir DC 10. -> Der Stadtschreiber schafft es zu 50%, der Barbar zu ca. 75%.
Problem: Der Kompetenzunterschied ist zu klein.

Jetzt lese ich heraus, die Stellschraube läge hier:

--- Zitat ---Was muss erreicht werden, damit es gelingt?
--- Ende Zitat ---
Sollen beide Akteure unterschiedliche Tabellen bekommen (Der Stadtschreiber haut bei 10 ein kleines Loch rein, der Barbar haut sie bei 10 aus den Angeln)? Ab welcher Kompetenzstufe bekommt man eine neue Tabelle? Wäre das überhaupt gutes Spieldesign? Würfelboni und DC sind eh schon doppelt gemoppelt, mit verschiedenen Tabellen hätte man eine Redundanz mehr.

Faras Damion:

--- Zitat von: Anro am 22.11.2017 | 12:27 ---Disclaimer: Ich bin gerade in einer relativ komischen Lage, ich würde gerne mitreden, weiß aber nicht, worum es geht.
Eigentlich der perfekte Moment um die Klappe zu halten, aber ich würde so gerne, daher...
(...)
--- Ende Zitat ---

Ich verstehe das Thema auch nicht richtig.

Es könnte eine Kritik sein, dass man sich bei Würfelsystemen immer nur Gedanken darum macht, dass ein Würfelwurf die Kommunikation unterbricht. Kommunikation im weiteren Sinne, also sowohl Charaktergespräche als auch das gemeinsame Taktieren oder der stimmungserzeugende Monolog des SLs. Daher redet man viel darüber, wie viel Aufmerksamkeit eine Wurf und die Auswertung braucht.

Stattdessen könnte der Threadstarter darauf hinweisen, dass auch in einem Würfelwurf "Kommunikation" steckt.
Beispiele:
Ein stolzer Griff zum großen Würfelpool heißt "Ich habe den Größten".
Der erleichterte Wurf zeigt die Freude, wenn man nach dem ganzen Gelaber endlich "etwas tun kann".
Der alles entscheidende, eine Wurf, der über Gedeih und Verderben richtet und dem alle Spiele mit angehaltenen Atem folgen.

Bei der Wahl des Würfelsystems sollte beachtet werden, wie wichtig diese Punkte sind.


Wie viel Punkte bekomme ich?  ;D

alexandro:
Ich denke immer noch, die Tabellen (zumindest in der Form, wie sie in aktuelleren Spielen umgesetzt werden) sind ein Rückschritt in der Spieleentwicklung.

Anfang der 2000er kam man langsam dahinter, dass nicht jedes Ergebnis zu jeder Situation passt und hat sich an kontextsensitiven Systemen (z.B. Stakes setzen) versucht. Und dann kommt pbta angedampft und rauscht mit Karacho ins Rollenspiel-Mittelalter zurück.  >;D

Ucalegon:
Also für mich klingt das bei 1of3 schon so, als fielen auch Stakes unter Tabelle. Sein erster Schritt im ursprünglichen Thread ist doch: "Was sind mögliche Ausgänge?"

Und dann muss man sich eben fragen, ob das jetzt irgendwer einfach entscheidet oder gewürfelt wird.

Wobei in dieser Auskopplung des Threads die Tabelle ja schon steht und es jetzt darum geht, warum dann wer zu welchen Würfeln greifen soll.

alexandro:
Darum geht es mir. Mit Tabellen an sich habe ich kein Problem (siehe auch der andere Thread), aber die Aushandlung derselben wegzunehmen (was sich viele Spieler zugegebenermaßen erst erschließen mussten, weil es oft nicht gut erklärt war) halte ich für falsch.

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