Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Spielleiterthemen

Oh nein! Ich bin doch viel zu jung, zum sterben...

(1/109) > >>

Der Läuterer:
Wirklich?!

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

           * Raise Fred *
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,103306.msg134935698.html#msg134935698

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -


Ich bin ein Kampagnen Spieler. Ich liebe es, wenn sich die Chars entwickeln (können).
Und ich spiele gerne Cthulhu/Horror.

Manch einer mag jetzt schmunzeln und denken, dass sich beides doch wohl ausschliessen würde.

Zugegeben hat man da ein gewisses Problem. Das Problem des Überlebens.

Aber ich mag nun mal keine One Shots.
Bei diesen fehlt mMn jegliche Tiefe der Chars bzgl Überlebenswillen. Es mag zwar Immersion geben und man mag sicher auch mit den Chars mitfiebern. ABER die Abriss-Chars sind entbehrlich: Und... Der nächste bitte! Die Spieler gehen, völlig unlogisch, jegliche Risiken ein. Sie besitzen keinerlei Selbsterhaltungstrieb. Sterben ist einfach. Es ist schmerzfrei. Keine Trauer. Keine Reue. Kein Bedauern.

Ich mag Chars, die mir lieb und teuer geworden sind. Deren Geschichte mir ans Herz gewachsen ist. Die sich weiterentwickeln. Ich versuche sie am Leben zu halten. Nicht nur als Spieler - auch als SL. Motto "Wer verliert und läuft von hinnen, kann ein and'res Mal gewinnen."

Wie seht Ihr das?

Weltengeist:

--- Zitat von: Der Läuterer am 18.07.2017 | 20:58 ---Ich bin ein Kampagnen Spieler. Ich liebe es, wenn sich die Chars entwickeln (können).
Und ich spiele gerne Cthulhu/Horror.

Manch einer mag jetzt schmunzeln und denken, dass sich beides doch wohl ausschliessen würde.

--- Ende Zitat ---

Japp. Genau das war mein erster Gedanke, als ich gesehen habe, dass ausgerechnet du einen Thread mit diesem Titel eröffnet hast ;D

Ich mag es auch gerne, wenn sich Charaktere entwickeln. Und genau deshalb spiele ich Cthulhu nur in One-Shots.

felixs:
Ich mag auch sich-entwickelnde Figuren.

Bezüglich Cthulhu denke ich schon, dass das mit Kampagnen mit relativ geringer Intensität ("deutsches" CoC) ganz gut machbar ist.
Der Prag-Band bietet da auch viel Potential. Man kann dann ja auch eher mal seltsam-grotesk gruseliges unterbringen. Nicht alles schaurige ist tödlich oder geistig zerstörend. Langfristig natürlich schon  :)

Grimtooth's Little Sister:
Wenn man den Mythos und den Wahnsinnnicht so ernst nimmt und die Option offen lässt, dass die Chars mit viel Mühe auch gewinnen können, geht das.

Hab da vor ein paar Jahren mal die Kampagne eines Nachbarn fertig gemacht, der das so arrangiert hat. Ich dachte,ok, Chtulhu, das kann nicht lange gehen - brauchte dann doch noch ein halbes Jahr (mit ner Horde quieksender Teenies als Spieler haha).

Seither überlege ich ob ich sowas auch mal baue, aber wann soll ich dass denn noch leiten? ;D

Ich mag One-Shots mehr zum System ausprobieren, sonst sollten da schon ein paar Abende mehr drin stecken.

Swafnir:
Ich find Oneshots so interessant, weil sie auch Charaktere zulassen, die eben nicht sonderlich Gruppenkompatibel sind. Da kann man auch die zwischenmenschlichen Sachen eben richtig schön auf die Spitze treiben - für mein Empfinden realistischer als in einer Kampagne. Da wird eher darauf geachtet, dass man auch zusammen weiterspielen kann.

Ich denke das ist eine starke persönliche Sache, wie man die Charaktere spielt. Ich finds auch schön mal bei einem Oneshot sagen zu können " Mein Charakter bekommt jetzt nen Herzinfarkt."
Die Szene bekomme ich immer wieder von meinen Mitspielern damals erzählt.

Von daher find ich deine Sicht auf Oneshot VS. Kampagne etwas einseitig  ;) Beides hat vor und Nachteile und die meisten von denen hängen von den Spielern ab und nicht per se ob es sich um einen Oneshot oder eine Kampagne handelt.



Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln