Pen & Paper - Spielsysteme > Malmsturm
Die erste Runde mit 'Malmsturm - Die Fundamente' und Fate Core
AngusMacLeod:
--- Zitat von: LordBorsti am 18.08.2017 | 10:56 ---Wieviel Erfahrung hat deine Gruppe denn mit Fate? Die Anzahl der Aspekte im Spiel hat in meiner Gruppe im Laufe der Zeit angezogen.
--- Ende Zitat ---
Außer unsere bis jetzt an einer Hand abzählbaren Malmsturm-Runden... keine ;)
Ich selbst muss das auch mehr nutzen und auch die anderen mehr motivieren. Bei der nächsten Runde werde ich zusätzlich die Fate-(und wenn bis dahin verfügbar die Malmsturm-) Achievements an die anderen verteilen.
Moonmoth:
So, weiter geht es für unsere… nennen wir sie mal Helden.
Nachdem wir weiter nur drei Spieler hatten und sich der Schurkische Aimar plötzlich zu erholen schien und der Boden des unheimlichen Blutmoores durch merkwürdige grabschfreudige Tentakel aufgebrochen wurde und zudem noch ein heftiges Unwetter aufkam… jup, da war er, der Malmsturm.
Die Helden sahen den Schurken erstarken und hauten drauf; Manfred nutzte die ganze Macht der gefürchteten Schädelkeule Blutsäufer und ließ die Augen des Schädels, der wohl von einer ausgestorbenen Kreatur stammt in einem unheilvollen Licht Leuten, bevor er Aimar heftig traf und seine Rüstung eindellte... Manfreds Wut war so groß, dass das Gewitter schlimmer wurde und Blitze zwischen Freund und Feind einschlugen, vor denen man sich inn Sicherheit bringen musste... allerdings konnte sich das Ark mit dem merkwürdigen augenförmigen Artefakt zunutze machen und dessen elektrisch Entladung verstärken, was durchaus seine Wirkung zeigte. Auch unsere Galder konnte sich die Naturgewalten nutzbar machen, was sie allerdings weiter verschlimmerte - was heißt schon Naturgewalt, nichts hier war noch natürlich. Leider konnte auch der schwer getroffene Aimar seine Gier nach Blut an diesem Ort der Schlächterei entfesseln und die dürstenden Ahnen der Ahnen wieder erheben, die sich in Form von zwei lange Toten auf die Helden stürzten. Aimar selbst veränderte sich, blutfarbene Tentakel sprengten seine Rüstung und sein Gesicht verlor zugunsten einiger neuer Zähne und einer langen Zunge entscheidend an Attraktivität. Kurz darauf versenkte Manfred dieses unschöne Antlitz mit einem beherzten Keulenhieb eine Etage tiefer in den Brustkorb. Das war das Ende von Aimar… aber sein vergossenes Blut entfachte den Durst dieses Ortes erst recht.
Der Boden begann unter den Füßen unserer Helden zu beben und nachzugeben, bis sie sich unter Zuhilfenahme aller ihrer Fähigkeiten noch am Rande einer trichterförmigen Senke fanden, in deren Tiefe sie schnappende, gewaltige Kiefer erwarteten. Natürlich kann man sich retten, auch wenn hier jeder jedem helfen musste.
Trotz der gefährlichen Umgebung waren unsere Helden verrückt genug, das Lager der Wegelagerer zu durchsuchen und stopfen sich die Beutel mit den gefundenen Schätzen voll… darunter tatsächlich etwas, das wie der gesuchte Wein aussieht. JETZT macht man sich aus dem Staub, keine Sekunde zu früh. Da war eine Uniform mit einer roten Axt als Abzeichen in einem der Zelte. Seltsam.
Asrera findet einen Ort, an dem sie Ihren arkanen Stress loswerden kann. Zwar hört man nun noch die wispernden Stimmen des Windes in dem Ohren, die einen in Richtung der Klippen in Nähe des „Feenkreises“ dort locken… aber hey, die Aussicht ist schön UND Asrera ist viel entspannter.
Sie erreichen die Seyder Ulrika genau dort, wo sie sie verlassen wurden. Sie nimmt den Wein und… trinkt ihn, nicht ohne den dezent entsetzten Gefährten einen Hieb aus der Flasche anzubieten. Gutes Zeug! Sie gibt zu, dass es ihr darum ging, die Absichten dieser mächtigen Gruppe kennen zu lernen und außerdem diese merkwürdigen Räuber loszuwerden. Sie gibt Askir frei, der gar nicht so traurig über die „Gefangenschaft“ scheint, aber auch gern wieder mit seinen Gefährten weiter reist. Ulrika hat kein Gold, schuldet aber einen Gefallen. Sagt sie.
Sie sagt, in Firnheim, am Gletscher, da ist jemand gestorben und sie erzählen, es hätte mit Geistern zu tun…
——
Das war das Ende unseres ersten Malmsturm Szenarios! Ich muss sagen, es hat uns sehr viel Spaß gemacht, auch wenn wir offensichtlich immer noch zu lernen haben. Aber inzwischen geht es mit dem erzählen viel besser von der Hand, gerade auch auf Spielerseite. Ich habe das „Karten umdrehen, wenn wer dran“ war-System bei der Initiative genutzt und das hat sehr geholfen, die Übersicht zu behalten. Den Trichter mit dem schnappenden Maul ganz unten im Malmsturm (eine Art monströsem Ameisenlöwen) habe ich mit einer Skizze in Seitenansicht dargestellt - das war mal eine Abwechslung, die gut funktioniert hat.
Wir spielen sicher weiter! Das folgende Abenteuer wird eine eher sandboxige Geschichte mit vielen NSC, die ich zu 99% fertig habe. Ich überlege, ob ich die mal in eine lesbare Form bringe und euch zur Verfügung stelle...
Kardinal:
Vielen Dank für diesen Spielbericht! :d
...und ich würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen - besonders, wenn es beim nächsten Versuch in Richtung Sandbox gehen sollte ;)
Moonmoth:
--- Zitat von: Kardinal am 22.08.2017 | 13:42 ---Vielen Dank für diesen Spielbericht! :d
...und ich würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen - besonders, wenn es beim nächsten Versuch in Richtung Sandbox gehen sollte ;)
--- Ende Zitat ---
Danke! :headbang: Mal sehen, wann wir weiterspielen. Eigentlich war ja schon diese Episode eine Sandbox und die Spieler kamen gar nicht so recht auf die Idee, sich vom offensichtlichen Pfad zu lösen... na gut, wir haben die letzten Jahre fast nur Pathfinder-Abenteuerpfade gespielt, da ist das nicht unbedingt die gewohnte Vorgehensweise.
Ich denke, nun habe ich auch die Sicherheit, die Gruppe ein wenig ratlos sich selbst zu lassen und sie sich auf eigene Faust einen Weg bahnen zu lassen. (An die 20 getippte Seiten an fürchterlichen Vorkommnissen, gemeinem Zeug und NSC habe ich allerdings schon vorbereitet. Ich war fleißig und vielleicht etwas obsessiv.)
Karten funktionieren meistens ganz gut als Appetitanreger und sei es nur als Ausschnitt...
[gelöscht durch Administrator]
LordBorsti:
Wie seid ihr denn mit den Malmsturm-Aspekten klargekommen?
Ich lese aus deinem Text mindestens 4 Zuspitzungen heraus. :d
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