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FR Magie-Alltäglichkeit reduzieren
General Kong:
Am Ende des Tages ist es DEINE Version der Vergessenen Reiche! Und solange die Spieler nicht auf ganz etwas anderes eingestellt sind, sehe ich dann keine Probleme. Es muss nur allen klars ein, dass es eine weniger hochmagische Welt ist - oder meinethalben auch ein Ausschnitt aus der Welt der weniger magiegeprägt ist.
Ich sehe das auch wie bei Superheldenkampagnen: Ja, Siderman schwingt durch New York, die Fantasstischen Vier retten im Dreistundentakt die Galaxis und das Mutiversum und HULK SMASHt!, aber das heißt ja nun nicht, dass ich nicht im besagten Setting auch die Abenteuer der Polizisten vom 16. Revier spielen kann. Die habend ann hat weniger mit den ganzen Kostümfritzen zu tun - manchmal schon, aber eben nicht häufig.
Und in deinen VR ist halt nicht jeden Donnerstag Teetrinken mit Elminster und Drizzt ... wie für viele andere dort auch nicht.
Grubentroll:
Wir haben damals nur die Grey Box gekannt, und haben FR ziemlich low magic gespielt in unserer Kampagne.
War eher wie Game of Thrones jetzt wirkt aber mit weniger Gore.. :D
Also ich denke man kann die sogar ziemlich gut low magic spielen.
Feuersänger:
In mir sträubt sich alles, wenn ich das Ausgangsszenario lese. Das wäre, als ob sich bei uns ein Mob bildet, weil jemand so einen Zauberkasten hat aus dem Töne und Bilder kommen. Okay, nicht _ganz_ aber fast.
Antariuk:
--- Zitat von: Derjayger am 24.10.2017 | 23:33 ---Zum Thema "FR und Low Magic passen gar nicht zusammen": Klar, das wird immer erzählt. Aber welche Probleme würden daraus entstehen? Gleich vorweg: FR-Romane hat bei uns niemand gelesen, nur die Settingbücher.
--- Ende Zitat ---
FR sind ein Setting wo man keine 10 Meilen durch die Gegend laufen kann unterwegs mindestens drei Avataren verschiedener Götter zu begegnen. Und Götter werden quasi im Wochenrhythmus gestürzt, getötet oder sonstwie gebannt oder verändert. Der Wald um dich herum sieht alt aus, könnte aber auch das Resultat eines magischen Unfalls sein der vor wenigen Jahrzehnten stattfand. Unter dem Boden auf dem du läufst hauen sich Drow, Beholder und Mind Flayer psionische Kräfte um die Ohren, während links und rechts von dir jahrtausendealte Ruinen voller dämonischer Relikte liegen, oder Portale stehen die sonstwo ins Multiversum führen. Der mürrische alte Mann im letzten Dorf war mit erheblichen Chancen ein Level 20+ NPC, der, wenn ihm langweilig ist, neue Ebenen der Existenz ins Dasein zaubern könnte. Es wohnen so viele uralte Drachen in der Welt dass die sich aus ihren Bauten heraus gegenseitig Lichtsignale geben könnten.
Nun sind die FR ein absoluter Flickenteppich, und man kann daheim natürlich weglassen was einem nicht gefällt, aber konsistente und konsequente Low Magic Abenteuer - speziell wenn man mit D&D spielt - erfordern konstantes Justieren und Jonglieren von der Spielleitung. Und ob das Ergebnis wirklich unterhaltsamer ist als ein direkt passenderes Setting, ist dann die Gretchenfrage.
nobody@home:
--- Zitat von: Feuersänger am 16.12.2017 | 20:08 ---In mir sträubt sich alles, wenn ich das Ausgangsszenario lese. Das wäre, als ob sich bei uns ein Mob bildet, weil jemand so einen Zauberkasten hat aus dem Töne und Bilder kommen. Okay, nicht _ganz_ aber fast.
--- Ende Zitat ---
Sagen wir mal, es ist dicht genug dran. Mit Magie wird in so ziemlich jeder Version der Realms, die mir so untergekommen ist, fröhlich um sich geschmissen -- und "Wunderheiler" ist erst mal jeder dahergelaufene Kleriker. Hinter denen sind die Druiden aber normalerweise eher nicht einfach schon so aus Prinzip her, nicht mal, wenn besagte Kleriker solche sind, die dem Dienst an "bösen" Göttern frönen.
Persönlich würde ich für so ein Szenario allerdings trotzdem mindestens drei Möglichkeiten sehen:
1.) Der "Heiler" ist gar keiner (ob er das nun selber weiß oder nicht), und seine angeblich heilende Magie ist irgendwas dunkel-korruptes. Beispielsweise könnte sie, statt die Lebensenergie seiner Patienten zu erneuern, diese in Wirklichkeit in Richtung Untod schubsen, ohne daß sie es unbedingt gleich selbst bemerken...
2.) Die Druiden sind aus einem ganz anderen Grund hinter ihm her. Beispielsweise könnte seine "Heilerkarriere" überhaupt erst begonnen haben, nachdem er ihnen einen wertvollen McGuffin geklaut hat; hmmm, wie könnte so etwas wohl kommen...
3.) Die Druiden, oder zumindest diese spezielle Gruppierung, sind selber die "Bösen". Vielleicht gehören sie zu einer Seitenlinie, die gelegentlich einfach Menschen mit besonderen Fähigkeiten rituell der Natur oder welchem Schutzpatron sonst auch immer opfert, und wenn sie jemanden kriegen können, bei dem diese besonderen Fähigkeiten nicht automatisch auch gleich zur besseren Selbstverteidigung taugen, dann um so besser.
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