Passive Widerstände gibt es ja auch in manchen Systemen für Wahrnehmung. Effektiv ist das eine aktive Wahrnehmung, die nur regeltechnisch passiv gehandhabt wird. Der Held bemerkt halt die Falle mit seinen 6 Sinnen, auch wenn der Spieler nicht würfeln musste, sondern der SL an der passiven Wahrnehmung des Spielers gescheitert ist.
Ich nehme an, dass es hier nicht um so etwas geht, sondern um einen übernatürlichen Sinn.
Als erstes sollte man sich fragen, wie sicher der sein sollte. Garantiertes Gelingen? Dann braucht es keine besondere Regel. Der Held kann es eben. Soll es kein garantiertes Gelingen sein? Dann hat man drei Möglichkeiten:
1. Man baut es auf den Charakteristika auf, hier würde sich der POWER-Wert anbieten.
2. Man baut es auf einer neuen Fertigkeit "7. Sinn" auf. Dann ist es etwas, was mit der Zeit besser wird.
3. Man denkt sich einen ganz neuen Regelmechanismus aus. Eigentlich unnötig.
Möchte man dem Spieler nicht zu viel verraten, kann man auch als SL verdeckt würfeln (oder passive Werte benutzen, was aber auch darauf hinaus läuft, dass der SL würfelt, nur dann eben mit dem Wert des NSC).
In DSA gibt es den Vorteil "Zwergennase", der gibt normalerweise eine Hilfe auf Wahrnehmungs-Proben, um Geheimtüren usw. zu entdecken. In meiner Spielrunde machen wir das aber so, dass wenn an einem Ort etwas Verborgenes ist, der SL das sagt - ohne zu sagen WO. Der Zwerg muss sich dann noch selber auf die Suche machen, was hier das Verborgene ist. Dabei obliegt es dem SL zu entscheiden, wie früh er das sagt - manchmal passiert das schon im Raum, manchmal erst, wenn man sich schon nähert (z.B. wenn man einen Schrank untersucht und erfährt, dass an dem Schrank etwas Verborgenes ist - dann fängt man halt an, auch nach doppelten Böden zu suchen usw.).