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Grandalas "Midgard goes off the rails" - die Dokumentation einer Sandbox (1:1)

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Grandala:

--- Zitat von: Tante Petunia am 13.11.2017 | 13:49 ---Sehr schön, danke! Abo!  :d

--- Ende Zitat ---

THX a lot liebe Tante


--- Zitat von: Issi am 13.11.2017 | 16:18 ---Da wäre ich am Spieltisch vielleicht auch ohnmächtig geworden.....
.....too much for me   ;)
--- Ende Zitat ---
Ich mag mein Fantasy ein wenig blutiger. George RR Martin hat mich da wirklich auf den Geschmack gebracht. Ich finde es wichtig die Spieler immer mal wieder daran zu erinnern, dass ein Großteil der Machthaber im Setting halt eher weniger innerhalb von humanistisch geprägter Ethik operieren. Prinzipiell ist so ein Fürst in einer mittelalterlich inspirierten Welt mMn eher mit einem Mafia-Boss zu vergleichen als mit einem gewählten Vertreter in einem Rechtsstaat. Ich finde das interessant und wichtig meine Spieler da immer mal wieder dran zu erinnern. Das eigentliche Verbrechen ist, dass er nichts anderes getan hat als seines Vaters Eigentum (wir bedenken die arme Magdalena war ja unfrei) zu zertrümmern. Selbst wenn sein Vater etwas dagegen gehabt hätte, wär die Sache mit dem Austausch von ein paar Goldmünzen vom Tisch. Das ist grauenerregend in meiner Fantasie und wollte ich damit auch in allem Schrecken kommunizieren.

PS: der Spieler fand es auch hart. Er war sogar kurz am Argumentieren, dass die derzeitige Clansführung langfristig aufgrund von Mängeln im Ethos vielleicht abgesetzt gehört (Ich glaube allerdings er will selbst einfach nur Laird werden) Die Spielfigur hat es jedoch gut motiviert sich über die Konsequenzen seiner Handlungen gedanken zu machen... Das nenne ich dann mal Tandem von in und out Game.


--- Zitat ---...
Die Welt ist recht greifbar, finde ich, man merkt dass da Arbeit drin steckt.
Aber auch recht dark :gasmaskerly:, oder?
...
Also eher wie ein Film im Feierabendprogramm bis 22 Uhr.

--- Ende Zitat ---
Yoa schon. Da wir es hier mit den Innereien der Oberschicht zu tun haben (siehe oben) aber angebracht. Immerhin ist unser Held hier ja auch von der Ausbildung her Attentäter, da darf es auch ein wenig dark werden. Wenn ich mit einer Gruppe mit Ordenskriegern und Priestern spielen würde wär das vielleicht was anderes. Feierabendprogramm ab 22:00 ist tatsächlich schon ziemlich das worauf das ganze hinaus soll.

Und ja in der Welt steckt schon ein wenig was von meinem Schreibfleiß und Kreativität über die offiziellen Quellen hinaus. Schauen wir mal wie es so weitergeht. Eine Session hab ich noch, die wird aber vor Morgen wahrscheinlich nicht fertig.

Fezzik:
Klingt super spannend, so dark hab ich Midgard damals auch als Spieler kennen gelernt, GoT lässt grüßen.  :d

Issi:
 
--- Zitat ---Feierabendprogramm ab 22:00 ist tatsächlich schon ziemlich das worauf das ganze hinaus soll.

--- Ende Zitat ---
Alles klar!
Ich weiß, in Braveheart und GoT mangelt es auch nicht am Blut, Innereien und Körperteilen.

Gemeuchelt wird von unseren Assassinen natürlich auch.
Es werden auch Knochen gebrochen, Gliedmaßen abgetrennt, Leute von Feuerkugeln flambiert und ähnliches

Ausweidung war halt noch nie meins....

Ich bin halt einfach ein Mädchen. :D

Boba Fett:
Sehr schön!!!
Interesse, bitte mehr!!!
:d :d :d

Grandala:
Session 3:
Harlan schließt sich zu Beginn schnell dem Empfangskomitee an, das aus der scheinbar vorbereiteten und jetzt überhaupt nicht mehr verweinten Brandene und seiner Mutter besteht. Formale Höflichkeitsfloskeln werden ausgetauscht und unser Protagonist wird tatsächlich vorgestellt als Harlan Kenneth MacConuilh, Syre upon Norrenshold. Der Gesandte wird von Tankred eingeführt als Thallion Grünwasser, Entsandter des Königs zu Airthir, Herr des grünen Flusses.

Als die Gesellschaft sich nach innen verlegt kommt es zu einem Gespräch zwischen Thallion und Harlan in dem Thallion nach dem Sitz von Norrenshold fragt, denn diese Feste sei ihm nicht bekannt. Harlan windet sich heraus indem er meint diese sei weiter weg. Während des gemeinsamen Frühstücks ergibt sich Smalltalk und es fallen ein paar Hooks. Thallion bittet um die Zusammenstellung einer Gästeliste zum Zweck einer Feier (auf Kosten des Königs zu Airthir), diese sollte jedoch aufgrund von bestimmten „Spannungen“ keine Mitglieder der Magiergilde einschließen (merkwürdig….). Thallion lässt durchblicken, dass er zuletzt zur zeit des Krieges (Norden gegen Süden) in dieser Region war (das ist mindestens 10 Jahre her) und das er sich darüber erfreut, dass die Straßen sicher zu sein scheinen.

Als Tankred sich zurückzieht um sich Erleichterung zu verschaffen nutzt Harlan die Gelegenheit um ihm zu folgen. Er wollte eigentlich am Morgen aufbrechen und ist nur hier geblieben für die Gelegenheit noch einmal mit Tankred unter vier Augen zu sprechen. An der Wand an der Tankred sich im Hof erleichtert kommt es zum Austausch. Tankred gratuliert dem frisch gebackenen Syre ironisch zum Erhalt des Titels und gibt zum besten, dass sein Vater damit rechnet, dass Harlan den Versuch die alte Burg in seinen Besitz zu bringen unter keinen Umständen überleben könnte. Am Hofe von Dungarvan sein Geschichten gehört worden von vielen Expeditionen der königlich albischen Waldläufer bis zur Burg. Nie sei auch nur eine davon zurück gekommen. Harlan äußert seine Vermutung, dass Tankred und sein Vater planen seine Frau einfach an den König von Airthir zu verheiraten komme was wolle und das in seiner Abwesenheit. Tankred versichert, dass er einen Schwur gegenüber den Göttern nicht auf die leichte Schultern nimmt und dies nicht vor hat. Allerdings könnte ein all zu eiliger Abbruch der Verhandlungen mit dem König beleidigend wirken und ein beleidigter König auf dem Thron der Airthir könnte bis zu einem Krieg führen. „Das Volk der Coraniaid ist nicht dafür bekannt Kränkungen jeder Art leicht hinzunehmen, du und meine verfluchte Schwester haben unser Fürstentum an den Rand eines Krieges gebracht mein Bruder.“ Tankred versichert Harlan, dass er seine Aufgabe darin sehe den Preis für eine Ehe mit Brandene so hoch zu halten, dass der König von selbst ablehnt. Das Problem sei es dies zu tun ohne so zu wirken als wäre er an einer Einigung nicht interessiert. Donuilh warte jedoch nur auf Harlans Tod um einer Vermählung dann doch zuzustimmen. Allerdings hätte Tankred ihn davon abbringen können dem Tod all zu direkt zu befehlen. Immerhin habe er Harlan einst über Monate behütet wie sein eigenes Blut. Somit gäbe es für Harlan wenigstens eine Chance. „Ich versuche die Verhandlungen so schnell wie möglich hinter mich zu bringen, danach wird mein Vater mich umgehend in die Hauptstadt schicken, nun da Brandene ihm nicht mehr zur Verfügung steht bin ich es der eine Ehe nach dem Willen meines Vaters schließen wird, Lebe noch wenn ich wieder zurück komme und gib meinem Vater keinen weiteren Grund dir nach dem Leben zu trachten denn dann werden wir uns erst in Torque wieder sehen Bruder!“ Nach einem innigen Handschlag verabschiedet sich Harlan von der Gesellschaft und zieht in Begleitung seiner beiden Hirdmen los.

Die Verabschiedung von Brandene ist kurz aber intensiv, Sie gibt ihm als Glücksbringer einen Kuss auf die Wange und sichert ihm zu für seine unversehrte Heimreise jeden Tag zu beten.

Harlan Kenneth MacConuilh ist überzeugt, dass Tankred zu ihm die Wahrheit gesprochen hat. Es mag ihm nicht gefallen haben wie beide in die jetzige Situation gekommen sind, er wird jedoch (nach Einschätzung des Scs) aus Zuneigung zu seiner Schwester und zu Harlan jetzt versuchen das beste draus zu machen, wenn er sich da mal nicht schrecklich irrt….

Am nördlichen Stadttor erkennt Harlan aufgesattelt einen weißen Falken der über ihm kreist. Als er ihn bemerkt fliegt er davon, scheinbar in die selbe Richtung in die unsere Reisegruppe auch möchte… Es wird nicht das letzte Mal sein, dass wir diesen Vogel sehen.

Die Reise mit samt Begleitern verläuft zu Pferd schnell. Vestnor und Amberford sind innerhalb eines Tages Überwunden. Es wird Inkognito gereist ohne großes Aufsehen. Als das Torhaus Ambefords hinter der Reisegruppe liegt, ist eine Straße in denkbar schlechtem, halb überwucherten Zustand voraus. Aufgrund der Verfügbaren Karte ist klar, die Straße führt zum Loch Graene an dem die Barbaren des Nordens in Flößen herüber fahren um Waren jenseits von Alba in das Land und albische Waren heraus zu bringen. Schnell wird klar, dass dies einzige Grund ist warum die Straße nicht schon vor einer Generation von der Wildnis zurück gefordert wurde.

Der Karte nach befindet sich das Ziel, Norrenshold, einer vor drei Generationen aufgegebene Festung der MacConuilhs südlich von hier. Doch die Sonne steht schon tief und die Gruppe muss rasten. Im moorigen Boden dieser Region werden also die kleinen knorrigen Büsche geschlafen, die sich hier zuhauf finden lassen und es wird ein Feuer gemacht. Das Zelt wird aufgeschlagen, es wird gegessen und es wird eine Wachfolge verabredet. Harlan hat die erste Wache…

Diese verläuft ereignislos. Als Nächstes ist Kennard an der Reihe. Unsere beiden schlafenden Gesellen werden durch Brüllen und Pferdegewieher aus dem Schlaf gerissen. Im Schein des Feuers erblicken beide einen großen Schatten, der auf Kennard gestürzt hat. Nach einer Sekunde des genauen betrachtens enthüllt der Schein des Feuers: Der riesige Schatten hat ein Fell! Nach einer weiteren Sekunde und dem Aufbäumen der Kreatur über den armen bereits verwundeten Kennard wird klar, es ist kein Schatten, es ist ein Bär! Der Kampf (am dritten Abend der erste Kampf der Kampange! Hype!!!) war wild und der Ausgang ungewiss. Die Bestie wurde in die Flucht geschlagen aber unser frisch gebackene Landlord hatte Blut geleckt. Alleine rannte er in die Dunkelheit, der Bestie hinterher. Im Zweikampf auf einem Hügel verletzte er die Halsschlagader der Kreatur und sie blutete innerhalb einer Kampfrunde aus (Der kritische Treffer den er selbst erwürfelte, machte unserem Midgardneuling ganz schön Angst, ab jetzt war klar, es kann jederzeit jeden treffen, die Welt hier draußen ist gefährlich!). Als Harlan zum blutüberströmt zum Lage zurück wangte, fand er dort Kennard vor (ein weiterer Kritwürfel, quasi nachträglich, da wir das im Eifer des Gefechts vergessen hatten), sein rechter Arm so schwer verletzt, dass er sein Schwert nicht mehr zweihändig wird führen können (uuuuund der nächste Schockmoment. So langsam setzt die Realisierung ein, dass ein krit in Midgard wirklich unschön ist. Als der Spieler auch noch hörte, dass wir würden würfeln müssen um sicher zu gehen, dass der Arm nicht gleich ab ist sah ich Todesangst in dessen Augen am Spieltisch Muhahahaha!!!). Liam und Harlan machen sich, sobald klar ist, dass Kennard zwar schwer verletzt aber nicht in Lebensgefahr ist, auf die Suche nach den Pferden,die sich im Kampfgetümmel natürlich losgerissen haben, es gelingt ihnen alle drei wieder einzufangen. Der Rest der Nacht verläuft ohne Vorkommnisse.

Am nächsten Morgen wird die Karte zu rate gezogen, diese wurde in Thame aufwändig aus einer alten Karte im Auftrag unseres Helden rekonstruiert. Sie zeigt neben der Burg verschiedene Höfe, zwei Hügelgräber, die Lage von nicht begehbaren Mooren, ein Steinkreis und eine Formation die als „Pilzstein“ eingezeichnet ist. Das erklärte Ziel (es wurde Verpflegung für insgesamt 19 Tage vorab eingekauft) ist es nun alle diese (bekannten) Landmarken aus der Ferne in Augenschein zu nehmen um zu erfahren mit was für einem Landstrich man es hier eigentlich zu tun hat. Als das Zelt am Morgen verlassen wird springt eine Kreatur sofort ins Auge. Der weiße Falke hat sich in der Nacht wohl auf dem Zelt niedergelassen und fliegt, sobald er bemerkt wird, wieder davon. Harlan äußert, dass er den Vogel nicht mag. Es wird allgemein vermutet der Vogel würde nichts gutes im Schilde führen. Es fallen Worte wie Hexenwerk. Bei der Gelegenheit erinnern ihn seine Begleiter daran, dass im allgemeinen das Land hier als verflucht angesehen wird, noch wird allerdings nicht an einen Fluch geglaubt…

Der Tag besteht aus einer Rundreise durch das kleine aber überschaubare Fürstentum. Folgende Beobachtungen werden gemacht:

Norrenshold ist auf jeden Fall bewohnt! Wer oder was hier wohnt kann aus der Ferne jedoch nicht herausgefunden werden. Gleichsam ist die Festung in außergewöhnlich schlechtem Zustand, der Stall halb verfallen und die Witterung hat dem Bau über die Jahre stark zugesetzt… Ein weißer Falke kreist über dem Herrensitz.

Die eingezeichneten Höfe sind mit einer Ausnahme nicht mehr bewohnt. 6 von ihnen sind vollständig von der Wildnis zurückerobert worden. Allein ein Hof im Osten verfügt noch ober ein vollständig intaktes Gebäude, das tatsächlich auch bewohnt ist. In der Scheune, welche über kein Dach mehr verfügt, scheinen große Hunde eingesperrt zu sein (Spoileralert! Es sind natürlich KEINE Hunde). Das Bellen und Jaulen der Kreaturen lässt die Pferde scheuen. Kein Problem, so geht es zu Fuß zu den neuen Untertanen. Am Hof angekommen werden drei Geschwister gefunden die auf diesem kläglichen Land leben. Sie tragen alle drei den Plaid mit den Farben der MacConuilhs und stehen ihrem neuen Syre Rede und Antwort. Doch viel erfährt Harlan nicht. Es gibt hier Barbaren, einen Mann Namens Gwyllan, der immer mal wieder vorbeischaut, ansonsten sind alle anderen schon vor Jahren umgekommen, Orks, Banditen und die Wildnis werden als Gründe genannt. Die drei Wissen auch nicht wer in Norrenshold residiert, sie behaupten nur, wer auch immer es ist, Orks gehen dort ein und aus.

Das erste Hügelgrab ist klein. Der Eingang ist mit einer Steinplatte versiegelt. Im Kreis um den Hügel Herum sind Findlinge aufgestellt worden. Sie weisen inzwischen Stark verwitterte Gravuren auf, in die, noch in Resten zu erkennen, Silber eingeklöppelt war. Die Zeichen sind offensichtlich twynnedischer Abstammung.

Das zweite Hügelgrab ist um einiges größer. Auch hier ist der Hügel von Findlingen umgeben. Das Grab sieht um einiges jünger aus, zumindest sind die Gravuren in den Steinen noch klar zu erkennen und auch das Silber, das in sie eingelassen ist, scheint noch vollständig. Hier ist die Steinplatten allerdings schon nach innen hin aufgestemmt worden. Im Gras vor dem Eingang wird per Zufall ein altes vermodertes menschliches Skelett gefunden. Offensichtlich eine Person die aus dem Grabeingang geflohen war, da sie mit den Beinen darauf zeigt und auf dem Bauch liegt. Als Harlan den Eingang in Augenschein nimmt spürt er einen kalten Luftzug aus dem inneren des Grabes kommen… Schnell weg. (Hier kam vom Spieler der beste Satz des Abends: „Da geht ich nicht rein. Ich bin hier der Fürst für sowas heuert man räudige Abenteurer an!“) … der weiße Falke wurde auch hier bemerkt.

Nächste Station ist der Pilzstein. Hier gibt es Menschen!!! Sechs Stück um genau zu sein. Alles Männer, nur einer trägt Kleidung. Alle Männer sind hoch gewachsen und beeindruckend muskulös. Sie tragen Tätowierungen, ähnlich der Zeichen, die bereits auf den Gräbern gesichtet wurden. Bei genauerem Hinsehen wird klar die Zeichen überziehen auch den riesigen Findling um den die Männer im Rauch von Kräuterverbrennungen herumtanzen. Offensichtlich heißt der Stein Pilzstein, eine große Steinplatte mit einem Loch in der Mitte wurde auf den Findling gestülpt, sodass die Steinformation den Eindruck eines übergroßen Pilzes erweckt. Man überlegt kurz, ob man nach dem Tanz Kontakt aufnehmen sollte, als dann jedoch die mumifizierten Köpfe, die zu Fuße des Findlinges gelegt wurden bemerkt worden sind machen sich Harlan und Liam von dannen… Um diese grausamen Barbaren wird man sich früher oder später kümmern müssen…

Das Ufer des Lochs ist die letzte Station für den heutigen Tag. Eine kleine Siedlung mit insgesamt sechs Hütten. Flößer die Fischen, Kinder die am Ufer spielen, ihrer Kleidung nach alle samt Twynnedin. Sarkastisch merkt Harlan an, dass das Eintreiben der Steuern heute wohl nicht kommen wird. Alles setzt sich in Bewegung zurück ins Lager.

Im Lager hat Kennard erfolgreich die Stellung gehalten. Es wird noch Tage dauern bis er seinen Arm wieder benutzen kann, dennoch hat er sich alle Mühe gegeben das Lager angemessen aufrecht zu erhalten. Als Harlan kommt ist sogar essen fertig.

Der Syre und Liam bereden das weitere Vorgehen. Einfach so in Norrenshold an die Vordertür zu klopfen und sich vorzustellen erscheint denkbar unklug. Nach Anbruch der Nacht könnte man sich jedoch wahrscheinlich unbemerkt anschleichen und einen genauen Blick riskieren. Die Frage ist in welcher Nacht. Tatendrang überkommt unseren jungen Syre…. Heute Nacht! Es wird aufgegessen und die letzten Sonnenstrahlen werden genutzt um zu Pferd den Weg wieder zu finden (in der Nacht durch das Moorland ist Selbstmord!). Tatsächlich finden sie Norrenshold samt einen Hügel um die Pferde und sich selbst über die Dämmerung gut zu verstecken. Als die Sonne sich neigt wird klar: Norrenshold fehlt die Hälfte des Hauptdaches, der Schein des entzündeten Feuers strahlt in den dunkler werdenden Himmel. Syre Harlan Kenneth MacConuilh und sein getreuer Liam machen sich bereit…. Heute Nacht werden sie die alten Mauern ihrer Burg erklimmen…. Über ihnen Kreist in den letzten Sonnenstrahlen unbemerkt ein weißer Falke.

Ende des dritten Abends

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