Medien & Phantastik > Multimedia - Hardware
Smart Home
Foul Ole Ron:
Das Thema hat zwar nur am Rande mit Multimedia zu tun, aber vielleicht hat die großartige Community hier ein paar persönliche Erfahrungswerte bzw. Tips für mich:
In ca. 3 Monaten steht ein Umzug bei mir an, und die neue Wohnung (mit rd. 96 qm) soll durch Smart Home Elemente "steuerbar" sein. Da alles ohne große bauliche Eingriffe nachgerüstet werden soll kommen wohl keine Bus-Systeme in Frage.
Gesteuert werden sollen:
- Rolladen (5 x "normal", 2 x Dachflächenfenster)
- Heizkörperthermostate (7 x, eventuell im Zusammenspiel mit Fensterkontakten)
- Lichtsteuerung (6 Räume)
- Musik (6 Räume)
- Sprachsteuerung (Alexa oder Google Home), und Steuerung über Tablet oder Smartphone
Hat sich hier schon mal jemand mit dem Thema beschäftigt, oder nutzt solche Komponenten, oder hat besonders positive oder auch negative Erfahrungen mit dem ein oder anderen System oder mit bestimmten Komponenten? Welche Systeme sind einfach erweiterbar und haben trotzdem gut funktionierende Einzelkomponenten? Oder doch lieber etwas proprietäres? Etwas mit gutem Support und dafür laufende Kosten (wie z.B. Magenta / Qivicon) oder lieber etwas anderes?
Nerds vor! ;D
Infernal Teddy:
Ich finde diese ganzen Smart Home-Geschichten datenschutztechnisch immer noch bestenfalls problematisch.
Odium:
Ich hatte mich mal ein bisschen mit dem Thema beschäftigt, mich dann aber dagegen entschieden, da Kosten/Nutzen in meinen Augen nicht gegeben war.
Sprachsteuerung: Da führt aktuell eigentlich kein Weg an Amazons Alexa vorbei. Gerade der Echo plus mit integriertem Smarthome Hub ist da ziemlich gut. Ich habe das System einige Zeit ausprobiert, aber gerade für Musik haben hier für mich die Nachteile gegenüber dem Abspielen von Handy oder Mediaserver überwogen (Textverständnis, ich musste Alexa öfter sagen wo die Lieder zu finden sind, usw.) Pluspunkt war ganz klar, das es meine Nerdseele feiert mit meiner Wohnung über "Computer, Licht an" reden zu können :D
Lichtsteuerung: Ich habe in mehreren Räumen das Tradfri von Ikea und finde das tatsächlich ziemlich gut :)
Deutlich günstiger als viele andere Anbieter und es benötigt nicht zwingend eine Verbindung ins Internet. Das Steuern der verschiedenen Lichtquellen über Fernbedienung oder Smartphone (oder eben Alexa) klappt auch zuverlässig. Wenn man will kann man seine normalen Lichtschalter durch Tradfri Varianten ersetzen, aber wenn es einen nicht stört das Licht beim betreten des Raums anzumachen (oder sie immer an zu lassen) kann man auch die "traditionellen" Schalter behalten.
Musik: Echo ist mit verschiedenen Lautsprechern kompatibel und man kann dem System sagen, wo die einzelnen Geräte stehen. Ich habe einfach einen Echo Dot genommen und normale Boxen mit Klinke angeschlossen, Bluetooth hätte aber auch funktioniert.
An deiner Stelle würde ich aber für alle wichtigen Funktionen prüfen ob die ein Offline Fallback haben. Wenn die Heizung nicht geht weil die Telekom nicht liefert wird die Familie schnell unglücklich ;)
Foul Ole Ron:
--- Zitat von: Infernal Teddy am 23.02.2018 | 11:46 ---Ich finde diese ganzen Smart Home-Geschichten datenschutztechnisch immer noch bestenfalls problematisch.
--- Ende Zitat ---
Verständlich, und ich habe das auch auf dem Schirm. Das kann ich aber selbst einschätzen, bzw. war nicht die Frage.
@Odium, danke, das sind ja schonmal ein paar gute Punkte. Offline Fallback hatte ich bisher z.B. noch gar nicht bedacht... .
Infernal Teddy:
Gut, das eizige, bei dem ich eine klare und qualifiziere Aussage treffen kann ist das Smart Home-Paket von RWE/Innogy: auf jeden fall die Finger von lassen.
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