Pen & Paper - Spielsysteme > OD&D/AD&D/Klone & OSR
Einfaches System gesucht - soll ich mir Black Hack anschauen? Oder was anderes?
felixs:
--- Zitat von: Evil Knivel am 26.06.2018 | 10:27 ---Was damit gewonnen werden soll, ist eine etwas farbigere Beschreibung. Statt Hit Points runter zu zählen, führt man Details ein wie "klaffende Wunde".
--- Ende Zitat ---
Danke für die Erklärung, ergibt für mich alles Sinn.
Kann auch verstehen, dass man das haben möchte.
Aber ich brauche ich bei Dungeon Crawls nicht - man kämpft halt eh die ganze Zeit und ich finde detaillierte Kampfbeschreibungen eher ermüdend. Und Splatterzeugs mag ich eh nicht.
First Orko:
--- Zitat von: Evil Knivel am 26.06.2018 | 10:05 ---Beyond the Wall ist auch genau dafür gedacht: Einfach losspielen. Da sich die Charaktererschaffung auch schon wie Spielen anfühlt, spielt man quasi ab der ersten Minute :)
--- Ende Zitat ---
+1 dafür
Dazu noch kurz: Eine meiner Spielerinnen trat vor Kurzem auf mich zu mit der Idee, doch mal D&D ausprobieren zu wollen. Sie ist eigentlich eher die Story/Indie-Spielerin, daher hat mich die Idee überrascht aber ihre Aussage war dann "Um einfach mal das System kennenzulernen, womit Rollenspiel so angefangen hat".
Damit war dann klar, dass ein aktuelles DnD ausscheidet und ich hab mir mal White- und Blackhack angeschaut, was in Bezug auf Simplizität schon in die richtige Richtung ging - war aber in Präsentation und Sexyness... eher wenig ansprechend.
Beyond the wall dagegen ist für mich ein Offenbarung! Die Regeln sind klar und nachvollziehbar erklär, die Zaubermechanik aufs Wesentliche zusammengekürzt, das Lifepath-System find ich großartig (aber man kann weiterhin klassisch Charaktere bauen!) und die Präsentation passt wie Feuer auf Ball.
Dazu so Sachen wie Schicksalspunkte, um die Sterblichkeit der SCs in Spielerhand zu legen und die Dorferstellung - alles richtig gut.
Die erste Sitzung hat auch super funkioniert für 3 totale Dnd Noobs.
Unbdingt mal einen Blick riskieren!
Scimi:
TBH und seine Varianten inzwischen für mich das Go-To-F20-System für Conventions und Oneshots. Es ist einfach, robust und lässt sich leicht an verschiedene Settings anpassen. Im OSR-Bereich gibt es eine ganze Menge an Systemen mit vergleichbarer Komplexität, aber bei TBH hat mir gefallen, dass der Autor sich über jeden Aspekt des Systems Gedanken gemacht und Dinge nicht nur übernommen hat, weil sie halt schon immer so waren.
BTW fand ich persönlich im Vergleich dazu unnötig frickelig und kompliziert. DW ist vom reinen System her einfach, bedient aber halt eine sehr andere, eher improvisations-basierte Spielweise, die ich ironischerweise gerade für Dungeons nicht so glücklich finde.
felixs:
Danke, das ist alles sehr hilfreich!
Falls ich meinen eigenen Diskussionsstrag kurz vom Thema wegführen darf: In Besprechungen zu Black Hack wird oft das Zusatzmaterial, unter anderem ein Dorfgenerator erwähnt. Bekommt man das irgenwo?
Scimi:
Beim Spielleiterschirm von TBH war ein A5-Pappkärtchen dabei, das auf 2 Seiten Regeln und Material bietet, um mit einem Ort namens "Sorrowset" zu spielen. Ich habe das noch nicht eingesetzt, war mir zu abgedreht und speziell, eher so britische, schwarzhumorige Fantasy, Scheibenwelt trifft auf Warhammer, würde ich sagen. Das ist einfach nicht mein Settingstil, ich bediene mich lieber an DCC-Abenteuern…
Ist noch immer für Geld zu haben, auch gedruckt, wenn man sich das ansehen will.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln