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[Umfrage] Metaplot - Ja, nein?

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Roland:

--- Zitat von: Leonie am 16.04.2004 | 10:33 ---Kleine Metaplot dagegen sind in Ordnung. Wenn sich Herzogtum A mit Fürstentum B balgt oder Camarilla und Sabbat um New York kämpfen, dann ist das lustig und dynamisch und möglicherweise eine Abenteueridee

--- Ende Zitat ---

Außer ....


--- Zitat von: Leonie am 16.04.2004 | 10:33 ---wenn sie Veränderung beschreiben, die genau da stattfinden, wo meine Gruppe rumtunkelt.

--- Ende Zitat ---

 ;)

Die Essenz der Sache ist doch die, entweder passt mir, was im Buch steht oder nicht, ob's nun Metaplot ist oder einfach Beschreibung eines statischen Zustands.

Metaplot hat für manche Spieler den Nachteil, das die Veränderungen, die beschrieben werden, oft gravierend sind und daher die Gefahr der Inkompatibilität großer ist als bei vielen statischen Elementen  des Hintergrundes.

Andereseits macht gerade der Metaplot ein Spiel für viele Spieler interessant, die sich gern als Teil einer größeren Entwicklung sehen.

Fredi der Elch:

--- Zitat von: Roland am 16.04.2004 | 10:22 ---Kaum eine Publikation im Rollenspielbereich kommt ohne dynamische Elemente  aus, ob man sie Metaplot nennt oder nicht.

--- Ende Zitat ---
Naja, dynamisch ist so eine Sache...

z.B. Transhuman Space. Da wird ausdrücklich nur ein Ist-Zustand beschrieben (jaja, im Netz gibt es noch mehr, aber in den Quellenbänden). Die Zeit ist 2100. Fertig. Und auch der Aufbau gefällt mir: Im Grundbuch wird alles grob beschrieben, in den einzelnen Bänden geht es in die Tiefe. Das halte ich z.B. für eine ziemlich gute Lösung, mehrere Bände rauszubringen und trotzdem keinen Metaplot im eigentlichen Sinne zu integrieren.

Minne:
Ich bin gegen einen Metaplot.
In allen meinen Welten lege ich bestimmte Konflikte an, und sage somit "das kann passieren..." aber auf keinen fall "das wird passieren"
Ich würde auf jeden fall nur einen interessanten, konfliktlastigen satus quo beschreiben, und alles weitere den spielern überlassen. wenn du das nicht willst, würde ich ein buch schreiben.

Fredi der Elch:
Da hänge ich doch noch einen dran.


--- Zitat von: Roland am 16.04.2004 | 10:42 ---Andereseits macht gerade der Metaplot ein Spiel für viele Spieler interessant, die sich gern als Teil einer größeren Entwicklung sehen.

--- Ende Zitat ---

Es ist ganz einfach: wenn ich eigentlich ein Buch lesen möchte, d.h. die Story vorgekaut bekommen möchte und nur als ein kleineres Rädchen im Getriebe an der großen Story teilhaben möchte, ohne einen Einfluss auf die Entwicklung zu haben, dann ist Metaplot super. Und solche Spieler mögen Metaplot auch gerne.

Ich habe lieber selber Einfluss auf den Verlauf und Ausgang. Wenn ich passiv sein möchte, lese ich ein Buch oder gehe ins Kino. Aber wie gesagt: es gibt Leute, denen gefällt sowas.

Boba Fett:
Genau dieses Fehlen von Metaplot macht ein Setting imho für mich wertvoll.
(Sehen wir mal von den anderen Kriterien ab)
Was nützt es mit wen Quellenbuch XYZ erst anwendbar ist, wenn Abenteuer A aus Kampagnenteil B gespielt wurde, ich diese aber nicht habe, damals nicht wollte, und sie heute wahrscheinlich nicht mehr erhältlich sind.
Quellenbücher sollten einen IST-Zustand beschreiben.
Kauf-Abenteuer können dann ggf. diesen IST-Zustand modifizieren. Kauf-Kampagnen auch. Aber die Welt sollte nicht vorprogrammiert sein.

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