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[Umfrage] Metaplot - Ja, nein?

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Bad Horse:

--- Zitat von: Roland am 16.04.2004 | 10:42 ---
--- Zitat von: Leonie am 16.04.2004 | 10:33 ---Kleine Metaplot dagegen sind in Ordnung. Wenn sich Herzogtum A mit Fürstentum B balgt oder Camarilla und Sabbat um New York kämpfen, dann ist das lustig und dynamisch und möglicherweise eine Abenteueridee

--- Ende Zitat ---

Außer ....


--- Zitat von: Leonie am 16.04.2004 | 10:33 ---wenn sie Veränderung beschreiben, die genau da stattfinden, wo meine Gruppe rumtunkelt.

--- Ende Zitat ---

 ;)

--- Ende Zitat ---

Es sei denn....

meine Gruppe kann sinnvoll eingreifen und das Geschehen vorantreiben. Das nenne ich dann aber nicht Metaplot, sondern "Abenteuer" oder "Szenario".  ;)

Reine Beschreibung von Ist-Zuständen reicht mir aber völlig. Den dynamischen Plot mache ich entweder selber oder lese ihn in einem Geschichtbuch nach (da weiß ich dann wenigstens, wie´s ausgeht).

Ich schätze, viel mehr als mangelnde Eingreifmöglichkeiten seitens meiner Spieler nervt mich die Unvorhersagbarkeit der meisten Metaplots - in einem historischen Setting (das ja sozusagen verdammt viel Metaplot hat) kann ich schon 1178, dem Jahr, in dem meine Gruppe startet, nachlesen, daß die Stadt in ihrer Nähe 1260 von den Mongolen geplündert und angesteckt wird.  ;) Kein Problem, das vernünftig zu integrieren.

Wenn aber die Stadt in der Nähe des Privatdorfs meiner Helden für mich unvermutet plötzlich von Orkhorden geplündert wird, dann finde ich das schwierig - vor allem, wenn da diverse Intrigen-Plots laufen sollen...  :P

Kardinal Richelingo:
ich mag epische matplots wie bei Fading Suns (die sterbenden Sonnen) oder bei Midnight extrem gerne. Oder solche Metaplots wie in den Scarred Lands, die zwar existieren, aber ja nach gutdünken eine Rolle spielen oder eben auch nicht.

Normalerweise wäre mir Midnight zu einschränkend, aber gerade hier funktioniert es wunderbar. Der Plot ist ja auch nicht eingeschränkt, sondern sagt etwas über die Machtverhältnisse aus.

Ein Metaplot wie bei Herr der Ringe ist mir zu einschränkend, deshalb würde ich nie das HdR Rollenspiel spielen.

Die Forgotten Realms haben ja hunderte solcher Metaplots und da nervt es mich eher.

Ein:
Okay, ich hab euch jetzt was toben lassen und will jetzt nochmal nachhaken. (Ihr beißt euch für meinen Geschmack zu sehr am Kauf von Quellbüchern fest...)

Wenn der Metaplot vorher feststeht (wie beim historischen Rollenspiel), seid ihr dann der Meinung, dass das eher erträglich ist oder ist das genau so schlimm?

In diesem Fall wäre ja die Einflussnahme der Spieler auf die großen Geschehnisse immer noch gering, da der Lauf der Geschichte nicht geändert kann. Allerdings kann man in diesem Fall sich den Metaplot begutachten und sich die Epoche heraussuchen, die einem am besten passt.

Jens:

--- Zitat von: carthinius am 16.04.2004 | 08:46 ---Die G7-kampagne (DSA) war letztlich nur metaplot zum mitspielen (und selbst das ging nicht immer, weil auch die spieler keinen einfluß auf die "großen" nsc hatten und somit diverse todesfälle nicht verhindert werden konnten).
--- Ende Zitat ---

Und genau deswegen hasse ich die B-Kampagne weil die Spieler diese eben nicht prägen oder etwas am Ausgang ändern können.

Ich mag es nicht, wenn Spieler zu Zuschauern degradiert werden während der SL die NSCs vorbei paradieren lässt...

Roland:

--- Zitat von: Fredi der Elch am 16.04.2004 | 11:10 ---Im Grundbuch wird alles grob beschrieben, in den einzelnen Bänden geht es in die Tiefe. Das halte ich z.B. für eine ziemlich gute Lösung, mehrere Bände rauszubringen und trotzdem keinen Metaplot im eigentlichen Sinne zu integrieren.

--- Ende Zitat ---

Wenn ich nun schon seit erscheinen des Grundbuches THS spiele und meine Kampagne grundlegende Veränderungen in einigen Teilen des Sonnensytems zum Inhalt hat, kann ich mit Quellen, die diese Teile des Snnnensytems beschreiben, eher wenig anfangen, egal ob ein Metaplot integriert ist oder nicht.

Die Spiele - Ars Magica und Werewolf - in denen ich bis jetzt die längsten Kampagnen gespielt habe, habe beide einen harten Metaplot. Ars Magica die irdische Geschichte (und einige andere Dinge), Werwolf den White Wolf Metaplot.
Wir konnten in unseren Runden fast alle Quellen nutzen und haben uns mehr oder weniger weit vom Metaplot entfernt, ohne daß es irgendwelche Probleme gegeben hätte.
Manche Metaplot Elemente habe uns zu eigenen Plots inspiriert, andere haben wir ganz weggelassen, manche zu fast 100% übernommen.
Ähnlich war's mit statischen Beschreibungen, manche habe wir übernommen, manche ganz weggelassen und viele verändert. 

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