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Grappling im Rollenspiel
fivebucks:
Ein Problem was wohl öfter mal vor kommt: Überzahlsituation -
Gruppe gegen Einzelgegner. Einer aus der Gruppe hält den im Zweifel stärkeren Gegner fest der Rest der Gruppe haut drauf.
General Kong:
--- Zitat von: Grimtooth's Little Sister am 3.11.2018 | 10:25 ---In welchem System kann denn bitte ein Halbling einen Elefanten umschmeißen? >;D
--- Ende Zitat ---
Bei CHAMPIONS/ HERO System: Gegen Superhobbit (Strength 60) hat Jumbo keine Chance!
"Da- im Garten neben dem Maulwurfshügel! - Ist es ein Gartenzwerg?!? Ist es ein Heinzelmann!?! NEIN - Es ist SUPERHOBBIT!"
Und schon gibt's wieder was auf den Rüssel!
JS:
In D&D mit Stärke 20 und Ogerkrafthandschuhen und Gigantengürtel kann der Halbling mit Elephanten jonglieren.
:D
YY:
--- Zitat von: JS am 4.11.2018 | 00:24 ---In D&D mit Stärke 20 und Ogerkrafthandschuhen und Gigantengürtel kann der Halbling mit Elephanten jonglieren.
:D
--- Ende Zitat ---
Das ist dann halt das Gleiche wie beim kampfpanzerwerfenden Hulk:
Entweder ist das ganz explizit so gewollt oder jemand hat seine Spielmechanik nicht zu Ende gedacht - oder verlässt sich diesbezüglich auf die SL-Notbremse.
--- Zitat von: ArneBab am 3.11.2018 | 22:32 ---Wobei es mir eigentlich nicht gefällt, Sonderzustände zu haben … vielleicht finde ich dazu noch etwas anderes.
--- Ende Zitat ---
Ich sag mal so: Wenn schon (Sonder-)Zustände, dann wenigstens welche, die halbwegs Sinn ergeben ;D
Und ganz ohne Zustände oder sehr nah verwandte Konstruktionen kommt man einfach nicht aus, egal welchen Namen man dem Ganzen letztlich gibt.
Die Existenzberechtigung für Grappling-Regeln ist ja gerade die Überlegung, dass hier etwas deutlich anderes passieren soll als im Rest des Kampfsystems.
Sind alle angedachten Grappling-Effekte sowieso über die sonstige Spiel- bzw. Kampfmechanik zugänglich, kann das auch Farbe bleiben.
Aber gerade bei bestimmten Einschränkungen der gegnerischen Handlungsfähigkeit (und den zugehörigen Auswirkungen auf einen selbst) wird es für mich schnell schwer vorstellbar, das über die allgemeinen Kampfregeln abzuhandeln und obendrauf als "Nicht-Grappling" zu beschreiben.
--- Zitat von: fivebucks am 3.11.2018 | 23:10 ---Ein Problem was wohl öfter mal vor kommt: Überzahlsituation -
Gruppe gegen Einzelgegner. Einer aus der Gruppe hält den im Zweifel stärkeren Gegner fest der Rest der Gruppe haut drauf.
--- Ende Zitat ---
Jo, das wird z.B. dann schnell zum Ärgernis, wenn Grappling zeitlich zu stark gestreckt ist.
Etwa in der Form, dass der Angreifer mit seinem Wurf nur das Grappling erfolgreich einleitet und der Verteidiger sich erst in seiner Handlung befreien kann.
Selbst wenn er das ziemlich sicher schafft, gelten in der Zwischenzeit die allgemeinen Grappling-Effekte und seine Handlung ist obendrauf auch weg.
Ist Grappling aber z.B. eine vergleichende Probe mit Effektwahl durch den Sieger, überlegt man sich das zwei mal - und wenn es klappt, hat man es mit dem zugehörigen Risiko erkauft.
Blöd ist es natürlich auch, wenn Grappling grundsätzlich Dinge ignoriert, die für das Balancing im "normalen" Kampf essentiell sind. Das geht fast immer daneben - und fängt mit schnöden Fertigkeitswerten an. Wenn jeder irgendwie hauen kann, aber Grappling teuer gelernt werden muss (oder schlimmer: gar nicht von allen gelernt werden kann), hat man entweder auf SC- oder auf NSC-Seite schnell ein Problem.
KhornedBeef:
Grappling ist ja letztendlich so ein Zugeständnis an Action-haltige Medien, in denen das Kämpfe nicht nur streckt, sondern auch noch mal Dialoge und Allegorie erlaubt. Realistischer ist es ja vermutlich so, dass moderne Nahkampfsysteme immer auch Griffe nutzen. Insofern ist es für mich auch ok, wenn ich ansage, ob ich verletzten, außer Gefecht setzen oder fixieren will, weil ich taktisch nicht mehr brauche.
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