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(gibt es ...) Amoklauf des Guten als Setting ?
Barbara:
Ich mußte bei der Frage an Paranoia denken. Der große Computer soll nach Programmierung die Menschheit schützen und bewahren....
Viral:
--- Zitat von: aikar am 13.03.2019 | 14:24 ---Doch, sogar regelmäßig. Google mal Great Modron March.
--- Ende Zitat ---
Das ist aber mal kein Eroberungsfeldzug oder sowas, das ist sowas wie ein interplanarer Gruppenausflug. Die laufen da nur einen vorgegebenen Weg ab ;)
Zum Thema:
Für mich klingt das nach einem "der Zweck heiligt die Mittel" Szenario. So in Richtung Punisher, Arrow etc.
AlucartDante:
Lenin, Putin, Assad, Sadam Hussein, Gerhard Schröder ... Eigentlich die meisten Herrscher wurden zu Beginn optimistisch als gut bewertet und wurden später in der Geschichte kritischer betrachtet. Vor allem jene, die zunächt Ordnung und Verbesserungen brachten, später aber als sehr autoritär wahrgenommen werden.
Insofern würde ich alle historischen Settings so bewerten. Wir hatten da mal eine Echnatonkampagne, die in diese Richtung ging.
Aber alles Leben auslöschen? Naja Ernesto Che Guevara war so ein cooler linker Held, der aber irgendwie trotzdem sich für einen dritten Weltkrieg aussprach.
Ich würde tendenziell ein religiöses Setting aufgreifen. Der Islamische Staat oder so erfüllt das für viele doch ganz gut.
:
Die Auslöschung ist natürlich nicht ihr ziel sondern mehr so was wie eine Langfristige Nebenwirkung die sie mit Hilfe von Fanatisch sein und Ausreden ignorieren. Ganz nach dem Motte ach das passiert schon nicht.
Luxferre:
--- Zitat von: hassran am 13.03.2019 | 13:38 ---Gut zu wissen.
Tja, und meine Kritik scheint nicht anzukommen: Hast du etwas konstruktives beizutragen, das nicht eine Meta-Analyse der Diskutierenden und ihres Verhaltens darstellt?
--- Ende Zitat ---
Also dafür, dass Du hier den "Moralapostel des Guten Tons"TM markierst, kommst Du ganz schön hochnäsig rüber. Ich gehe Dir jetzt mal aus dem Weg.
@topic: Wenn Du nicht die "Guten" meinst, dann schreibe doch, was Du Dir denkst. Wenn es nicht "Amok" ist, dann schreibe doch, was Du meinst. Das Forum hat keine Zeichenbegrenzung, tob Dich aus :d
Die Guten haben eine Moral, die über die Selbsteinschätzung hinaus geht. ansonsten braucht man derlei Begriffe nicht zu nutzen. Wenn Gut und Böse subjektive und beliebige Definitionen sind, dann braucht man diese nicht, um einen Konflikt zu beschreiben.
Wenn nun also Leute, die ihren Weg für den richtigen halten im Universum auf Kreuzzug gehen, oder assimilieren oder Amok laufen, dann ist das kein guter Akt. Da ist das Paradoxon, von dem ich bereits schrieb. Das ist ein aggressiver und offensiver Akt, der mit den gängigen Definitionen nicht mehr als "gut" beschrieben werden kann.
Auch "Die Ordnung" braucht mehr, als dieses Schlagwort, um derlei Verhalten zu begründen. In D&D gibt es die Gesinnung "rechtschaffen böse". Leute, die ihr Gesetz über alles und jeden stellen, dieses mit eiskalter Härte durchsetzen und keine Gnade kennen. Was Du "beschreibst" klingt schon arg in diese Richtung.
Also ein Setting, in dem die kriegerischen Eroberer als die Guten dargestellt werden, wirst Du so nicht finden. Warum sollte man derlei menschenunwürdiges Verhalten auch als gut darstellen? Ein halbwegs kritischer Spieler wird Dir als SL oder Weltenschöpfer diese Fragen stellen und mit dem bisherigen Input sehr unzufrieden dastehen.
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