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Feuersängers Ansprüche
YY:
--- Zitat von: Feuersänger am 21.04.2019 | 10:17 ---Was auch vielleicht ganz cool wäre, und mir die Arbeit enorm erleichtern würde, wäre ein Konstrukt zum selberbasteln, etwa in der Art wie die Spruchentwicklung in SR.
--- Ende Zitat ---
Cool wäre das, aber die Arbeit erleichtern? Ich glaub nicht ;)
Da müsstest du schon enorm viele Manöver anpeilen, damit ein rund laufender Baukasten unterm Strich weniger Arbeit ist.
Feuersänger:
Nun, wenn ich mal von etwa 7-9 Disziplinen ausgehe (unterteilt nach Kampfstilen und anderen Eigenschaften), und wie bislang umrissen 9 Graden pro Diziplin, und mindestens 5 Manövern pro Grad und Disziplin, liegen wir schon bei über 300. Wobei da in der Vorlage schon etliche Doubletten à la "Hier Fluff einfügen. Du machst +4d6 Schaden" dabei sind.
Evtl muss ich mir doch nochmal das Hero System näher zu Gemüte führen, ob es vielleicht als Basis geeignet wäre. Ich war halt erstmal arg abgeschreckt von "Band 1: Charaktererschaffung. 448 Seiten." Aber wenn sich schonmal jemand die ganze Mühe mit den Powers gemacht hat und man daraus mixen und matchen und sie sogar modifizieren kann, warum nicht.
Kommt halt drauf an wie sich die Grundmechanik verhält bzw ob ich sie relativ schmerzfrei an meine Vorstellungen anpassen kann.
nobody@home:
--- Zitat von: Feuersänger am 21.04.2019 | 14:58 ---Nun, wenn ich mal von etwa 7-9 Disziplinen ausgehe (unterteilt nach Kampfstilen und anderen Eigenschaften), und wie bislang umrissen 9 Graden pro Diziplin, und mindestens 5 Manövern pro Grad und Disziplin, liegen wir schon bei über 300. Wobei da in der Vorlage schon etliche Doubletten à la "Hier Fluff einfügen. Du machst +4d6 Schaden" dabei sind.
Evtl muss ich mir doch nochmal das Hero System näher zu Gemüte führen, ob es vielleicht als Basis geeignet wäre. Ich war halt erstmal arg abgeschreckt von "Band 1: Charaktererschaffung. 448 Seiten."
--- Ende Zitat ---
<vergleicht ersten Absatz mit zweitem>
Also, ich weiß nicht. Klingt für mich durchaus schon so, als wolltest du Umfang. ;)
Ein Knackpunkt mag vielleicht sein, daß Hero gerne alles Mögliche verregelt und mit Punktkosten versieht, was für einen Charakter mal theoretisch von Interesse sein könnte. Das hat den potentiellen Vorteil, daß ich prinzipiell so was relativ Exotisches wie ein teleportierendes Energiewesen mit allen damit verbundenen Vor- und Nachteilen detailliert als spielbaren Charakter modellieren könnte, wenn ich wollte -- andererseits ist es halt schon eine Menge Crunch, auch auf Gebieten, die nicht unbedingt jeden gleichermaßen interessieren. (Und persönlich ist mir das System dieser Tage allgemein zu umständlich, auch abseits der Charaktererschaffung an sich im Spiel. Aber das muß ja andere nicht automatisch abhalten.)
Feuersänger:
Tja, vieles ist vielleicht einfach Wahrnehmung. Beim D&D PHB hab ich ja auch nie gesagt "Boah 300+ Seiten, da steig ich ja nie durch", aber wenn man dann mal noch die ganzen Zusatzbände anschaut, die über die Zeit so dazugekommen sind, landen wir bei - ich weiß nicht? Tausenden von Seiten. Wenn man mir am Anfang gesagt hätte, "hier, diese 27 Bücher musst du gelesen haben", hätte ich vermutlich auch abgewunken, um es mal höflich auszudrücken. xD
(wobei ich jetzt keinen Überblick habe, wieviele Splats ich wirklich gelesen habe.)
Wie gesagt, das eigentliche System von Hero hab ich mir noch gar nicht über "3d6" hinaus angesehen; daher keine Ahnung ob es mir dann nicht auch zu umständlich wäre. Die Gefahr besteht absolut. ;)
YY:
--- Zitat von: Feuersänger am 21.04.2019 | 14:58 ---Wobei da in der Vorlage schon etliche Doubletten à la "Hier Fluff einfügen. Du machst +4d6 Schaden" dabei sind.
--- Ende Zitat ---
Genau das meine ich.
Zuerst muss man schauen, wie viele sinnvoll unterschiedliche Varianten es gibt und dann überlegt man, ob man die von Hand runterreißt oder ob man lieber einen Baukasten macht.
Die relevanten Zauber aus dem SR3-Baukasten hätte man auch alle direkt aufschreiben können, genau wie die brauchbaren Ergebnisse aus dem Waffenbaukasten. Da sieht man auch schön den Unterschied: Die "offiziellen" Zauber entsprachen perfekt dem Baukasten, deswegen hat man den nie benutzt - wozu auch, gab ja schon alles.
Der Waffenbaukasten dagegen hat Ergebnisse produziert, die besser waren als die offiziellen Waffen aus der Liste. Deswegen waren die Powergamer so scharf drauf, mit den Waffenbauregeln zu spielen - letztlich nur, weil der Baukasten falsch zusammengesetzt war. Wäre der funktional gewesen, hätte er sich wie der Zauberbaukasten damit selbst überflüssig gemacht.
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