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[Film] The Batman (2021)
Edgar Allan Poe:
Absolutes Meisterwerk. Von vorne bis hinten. Nicht eine Sekunde zu viel. Nicht eine Kameraeinstellung falsch. Wenn es jemals einen "perfekten" Film gab - das hier ist er.
BBB:
--- Zitat von: Alexandro am 12.12.2025 | 22:58 ---Mich hat es eher gelangweilt. Wenn der Film zu realistisch wird, dann ist es schwer zu rechtfertigen, warum da ein Typ im Fledermausdress im Film rumturnt.
Und wenn man ihn weglässt, wie etwa bei "The Penguin", dann hat man nur noch eine relativ generische Mafia-Geschichte (und keine besonders gute, ich glaube sie schafft es nichtmal in meine Top 20 von Mafia-Serien/Filmen).
--- Ende Zitat ---
Interessant wie da die Meinungen auseinander gehen.
Ich bin da auch eher bei Mr. Poe.
Und gerade Bruce Wayne/Batman ist eine psychologisch so stimmige Figur, dass man aus meiner Sicht problemlos alle übernatürlichen Elemente weglassen kann und sie funktioniert trotzdem hervorragend.
Und The Penguin hat das aus meiner Sicht wirklich herausragend fortgefuhrt und war neben The Last of US und Shogun die beste Serie, die ich in den letzten... 5 Jahren oder so gesehen habe.
General Kong:
Lt. Gordon war gut.
Der Penguin war gut. Abbricht im Vergleich zu de Vito.
Der Riddler riddelte gut, war aber ansonsten nicht meins.
Catwomans Hintergrund als Tochter des Mafiosi war gut, ansonsten kommt da keine an Kim Basinger auch nur entfernt ran.
Batman? Das schmale, charismalode Bürschchen, das zwischen den Polizisten den Privatcop im blöden Kostüm gibt und such schon mal was herausfindet und so gar nichts hat von dem Midnight Detective, dem Schrecken der Unterwelt oder wenigstens dem Bat"BÄÄÄM! WO IST MEIN ANTI-HAI-SPRAY?"Man? Für den Film verzichtbar.
Auch habe ich festgestellt, dass mich ein Mann im Fledermauskostüm, der als Milliardäre immer noch selbstmotleidig von der Ermordung seiner Eltern redet und dieses Trauma wie eine Monstranz vor sich herzrägt und als Austede gür seine Exzentrik benutzt, angesichts der Schicksalsschläge anderer Menschen in der realen Welt immer weniger überzeugt.
Als Ursprungsmotivatipn zur Verbrechensbekämpgung ja, aber dieser Batman opfert zu sehr rum, ist ein mäßiger Detektiv und erschreckt niemanden.
Ziemlich lahmarschig.
Alexandro:
Ich fand Pattinson tatsächlich nichtmal soooo schlecht. Sicher nicht mein liebster Batman, aber um Längen besser als Bale oder Affleck. Generell haben die Filmemache aber eine bemerkenswerten Konsistenz darin nicht zu verstehen, was Batman ausmacht (am nächsten dran waren noch Keaton und Arnett), da ist noch viel Luft nach oben.
Der Riddler ist halt modern-edgy und nervt etwas, aber wenigstens ist es ein neuer Ansatz (auch wenn "was wäre, wenn ein komplett stereotyper 08/15-Serienmörder Teil des Batman-Universums wäre" jetzt auch nicht so originell ist).
Die Figuren sind aber nicht das Problem des Films, eher die Cinematografie: selbst in Nolans Batmans (so langweilig sie auch waren), und in Snyders Batman-adjacent Filmen (so wirr und und voller "character assassination" sie auch waren), konnten die Regisseure denkwürdige Bilder liefern, an die man sich erinnert. Die fehlen bei Matt Reeves komplett, das sieht alles irgendwie alles gleich aus.
Edgar Allan Poe:
Hahaha, wie ich Alexandro wieder in nicht einem einzigen Punkt zustimmen kann ~;D
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