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[Age of the rising Sun] Überlegungen zu einem Solarpunk-Setting

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Kardinal:
Gerade Überbevölkerung würde ich komplett rauslassen - das ist ein klassisches Dystopie Thema, bei dem sich zunehmend zeigt, dass es allein schon durch Bildung für Mädchen und ein Minimum an Wohlstand ausgehebelt werden kann. Es sollte hingegen einige mögliche Antworten auf Gesellschaften mit sehr niedrigen Geburtsraten enthalten: Ausgleich durch "ewige Jugend"/ständige Einwanderungsprogramme/Roboter/Uplifts/etc. --- Wie wären zB Kommunen, die ihren Bestand sichern, indem sie regelmäßig gesunde Kinder aus den alten Mega-Slums oder Deathzones "retten"(entführen)?

Chaos:

--- Zitat von: Kardinal am  6.06.2019 | 13:46 ---Gerade Überbevölkerung würde ich komplett rauslassen - das ist ein klassisches Dystopie Thema, bei dem sich zunehmend zeigt, dass es allein schon durch Bildung für Mädchen und ein Minimum an Wohlstand ausgehebelt werden kann. Es sollte hingegen einige mögliche Antworten auf Gesellschaften mit sehr niedrigen Geburtsraten enthalten: Ausgleich durch "ewige Jugend"/ständige Einwanderungsprogramme/Roboter/Uplifts/etc. --- Wie wären zB Kommunen, die ihren Bestand sichern, indem sie regelmäßig gesunde Kinder aus den alten Mega-Slums oder Deathzones "retten"(entführen)?

--- Ende Zitat ---

Bildung für Mädchen - und überhaupt Bildung fürs Volk - hat halt aus Herrschenden-Sicht den Nachteil, dass Gebildete mitdenken und ihre Meinung sagen und am Ende sogar mit entscheiden wollen. Das stört irgendwie damit, wenn man ohne Einmischung von unten sein Ding machen will.

Chaos:
Wie wäre es aber, wenn in den wohlhabenden Staaten gerade durch Druck der Bevölkerung (eventuell künstlichen aufgebauten Druck, ausgelöst durch Social Engineering seitens derer, die gerne wieder unbeschränkt Profit einfahren würden) die strikte Ausrichtung auf Nachhaltigkeit, Umweltschutz etc am Wanken wäre? Ist ja nicht so, als gäbe es nicht reichlich Beispiele von Gruppierungen, die lautstark fordern, dass katastrophale Fehler der Vergangenheit wiederholt werden müssen.

Immerhin ist das Jahrhundert der Apokalypse ja schon eine Weile her, da ist es leicht, das Ganze herunterzuspielen oder ganz zu leugnen - da war gar keine Apokalypse, denn die Erde sah schon immer so aus, und die Umweltheinis wollen uns alle in die Steinzeit zurückführen (da hilft es natürlich, wenn es extreme Splittergruppen gibt, die tatsächlich eine technologiefreie "zurück zur Natur"-Lebensweise fordern).

Außerdem: "Resourcen existieren, um verbraucht zu werden; wenn wir sie nicht selbst verbrauchen, dann verbraucht sie eine zukünftige Generation. Und welches Recht haben zukünftige Generationen, von uns Verzicht zu fordern, um ihren eigenen Luxus zu ermöglichen?" - dieser eine Type aus Alpha Centauri

Kardinal:
Überbevölkerung im großen Stil erscheint mir nicht zuletzt stilistisch unpassend für "Solarpunk" - aber in zwei Regionen macht sie IMHO Sinn und passt auch vom Stil her: in den bildungsfernen Abgründen der verbliebenen Gigacities (ungeplant) & und in gewissen Weltraumkolonien und "Kolonisations-Bewegungen", die vor allem "Personal" für riesige Generationenschiffe und die low-tech Rekolonisierung von Deathzones (mit einer extrem hohen Verlustrate, bzw. stark reduzierten Lebenserwartung) brauchen (geplant).
 

Achamanian:
evtl. nützlich: Eine Karte, die den Anstieg des Meeresspiegels abhängig von der Erderwärmung zeigt.

https://seeing.climatecentral.org/#4/54.57/-3.87?show=lockinAnimated&level=6&unit=feet&pois=hide

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