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[Age of the rising Sun] Überlegungen zu einem Solarpunk-Setting

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Supersöldner:
Diktatur bringt Widerstand hervor. Regierungstreue Killer Kommandos bringen widerstand hervor. Es wäre nur Logisch wenn es Rebellen gibt die die SC Aktiv Jagen weil sie die SC ausschalten wollen. oder versuchen sie beim Töten zu Filmen. Oder sie zu bekehren damit sie Doppelagenten werden . 

Waldviech:
Uha, da hat man mal einen Tag nicht so richtig Zeit, was zu posten und dann rasseln hier die Ideen....da kann doch nur was Gutes bei rumkommen :d

Gerade den Ansatz hier:

--- Zitat ---Es wäre story-technisch und historisch interessant, wenn es gleichzeitig mit einer globalen Aufsichtsbehörde eine Abkehr von riesigen Staaten wie China, Indien, US, Russland, etc. und Hinwendung zu kleineren Flächenstaaten, Stadtstaaten und regionalen Föderationen gegeben hat:

--- Ende Zitat ---

finde ich tatsächlich ziemlich knuffig, da er einem genügend Raum gibt, um allerlei Interessantes unterzubringen. Das kann dann nämlich unter Umständen den Widerspruch zwischen "Dystopisch und Utopisch" lösen.
So ganz generell war ja angedacht, das die Welt des Solarpunkzeitalters eben nicht, oder zumindest nicht flächendeckend dystopisch, sondern eher optimistisch ist. Nun ist die Idee einer fiesen Ökodiktatur aber auch eine reizvolle, weil es den Topos des "ewig guten Umweltschützers" mal schön auf Links dreht. In einer Welt mit verhältnismäßig vielen Stadt- und Kleinstaaten kann es dann durchaus diverse "Schurkenstaaten" geben, die ihr Solarzeitalter auf genau diese Art und Weise ins Fiese verdrehen.


--- Zitat ---Diktatur bringt Widerstand hervor. Regierungstreue Killer Kommandos bringen widerstand hervor. Es wäre nur Logisch wenn es Rebellen gibt die die SC Aktiv Jagen weil sie die SC ausschalten wollen. oder versuchen sie beim Töten zu Filmen. Oder sie zu bekehren damit sie Doppelagenten werden . 
--- Ende Zitat ---
Kann so sein, muss aber nicht. Es kommt halt immer stark auf den Kontext an. Beispielsweise regt sich bei mir kaum ein Funke der Rebellion in mir, nur weil ich weiß, dass deutsche GSG9-Beamten von der Waffe gebrauch machen, wenn es notwendig ist.
Zudem ist der Ursprungsgedanke hinter dem Club of Geneva nicht "Köpft ihn, er hat eine Plastiktüte!", sondern eher "Syndikatsboss DaSilva lässt Ausgrabungen in Zentralasien durchführen. Unseren Berichten zufolge genau dort, wo sich ein Atomwaffenstützpunkt der antiken russischen Föderation befand. DaSilva unterstützt finanziell die australischen Arkologien. Sie wissen also, was das bedeuten kann. Finden sie mehr raus und notfalls: Handeln sie!". Also gewissermaßen eher die James-Bond-Schiene.


--- Zitat ---nicht wollen das diese für Bäume und Fische Menschen Tötet und 3 ihre für verbrechen wie Müll wegwerfen oder Benzin nutzen ermordeten Angehörigen Rächen wollen.
--- Ende Zitat ---
Um sowas zu "vehindern", ist ja der Solarpunk-Technologiekrams da. Natürlich wirfst Du noch immer deinen Müll weg. Der ist nur so designt, dass er zu hundert Prozent wiederverwertet, kompostiert oder sonst wie unschädlich gemacht werden kann. Natürlich nutzt Du kein Benzin mehr. Warum solltest Du auch? Dein Sprit kommt entweder aus der Algenfarm oder speichert Solarenergie mit Hilfe von Wasserstoff oder Elektrolythen. Hinzu kommt: In der Metropole, in der Du lebst, ist der offentliche Nahverkehr so gut konzipiert und die wichtigsten Dinge so fußläufig erreichbar, dass Du eigentlich keinen privaten PKW brauchst.

Im Übrigen bin ich auch noch etwas unschlüssig, was Raumfahrt angeht. Zunächst hatte ich mir das Ganze ja einigermaßen "raumfahrtfrei" vorgestellt. Doch dann kamen die Solarsegelraumschiffe und Ideen zu Schwerindustrieasteroiden. Wie wäre es denn, wenn der ganze Kram gerade im Aufbau begriffen wäre? Und zwar in Anlauf Nummer 2? Im Jahrhundert der Apokalypse gab es schon einmal einen Run aufs All, der allerdings bis auf wenige Raumstationen zum Erliegen kam, als die Dinge auf Erden zu schlimm wurden. Nun kehrt er Mensch ins All zurück...

Chaos:

--- Zitat von: Waldviech am  6.06.2019 | 22:20 ---Uha, da hat man mal einen Tag nicht so richtig Zeit, was zu posten und dann rasseln hier die Ideen....da kann doch nur was Gutes bei rumkommen :d

Gerade den Ansatz hier:
finde ich tatsächlich ziemlich knuffig, da er einem genügend Raum gibt, um allerlei Interessantes unterzubringen. Das kann dann nämlich unter Umständen den Widerspruch zwischen "Dystopisch und Utopisch" lösen.
So ganz generell war ja angedacht, das die Welt des Solarpunkzeitalters eben nicht, oder zumindest nicht flächendeckend dystopisch, sondern eher optimistisch ist. Nun ist die Idee einer fiesen Ökodiktatur aber auch eine reizvolle, weil es den Topos des "ewig guten Umweltschützers" mal schön auf Links dreht. In einer Welt mit verhältnismäßig vielen Stadt- und Kleinstaaten kann es dann durchaus diverse "Schurkenstaaten" geben, die ihr Solarzeitalter auf genau diese Art und Weise ins Fiese verdrehen.

--- Ende Zitat ---

Am besten gibt es in beide Richtungen Schurkenstaaten. In der Mitte sind die einigermaßen "guten" Gemeinschaften, die nachhaltige Zivilisation praktizieren; auf der einen Seite stehen als Bedrohung die Schurkenstaaten, die nichts aus der Apokalypse gelernt haben und wieder hemmungslos profitieren, verbrauchen, verschmutzen und Krieg führen wollen; auf der anderen Seite stehen als Bedrohung Schurkenstaaten, die genau das Falsche aus der Apokalypse gelernt haben, entweder im Sinne des Luddismus oder indem sie die Menschheit gleich in ein prätechnologisches Zeitalter zurückführen wollen.

Und man kann natürlich auch in der Mitte Bösewichter ansiedeln. Etwa eine White-Supremacy-Bewegung, der klar ist, dass die Erde auch mit Nachhaltigkeit nur noch Kapazität für X Menschen hat, weshalb es aus ihrer Sicht Verschwendung ist, irgendwelche Nichtweißen am Leben zu lassen, anstatt die Welt bis zur Obergrenze mit Weißen zu bevölkern. Australien klingt ein wenig, als wäre es ein Kandidat für so etwas.

First Orko:
Kurzer Einwurf: Ich finde übrigens die ganze Idee und was so draus wird richtig spannend! Ein erfrischend unverbrauchtes und endlich mal positives SciFi-Setting...
Das ist m.E. eine super Ausgangslage für eine Microscope-Session wo man dann gemeinschaftlich Geschichte und Entwicklungen der Welt im Spiel erarbeitet  :think:

Waldviech:
Microscope müsste man hierfür tatsächlich Mal vormerken.

Und die ökologisch angehauchte White-Supremacy-Bewegung hat auch was und gerade für Australien passt das irgendwie sehr gut! Da wäre auf der Seite der Fieslinge dann auch das Konzept der "Grünen Früchte mit braunen Kernen" vertreten. Und wenn man es für andere Ecken der Welt abwandeln will, könnte man statt "Der Weißen" auch irgend eine andere ethnische Gruppe nehmen. Ist ja nicht so, dass Kaukasier ein Monopol auf Herrenmenschenattitüden hätten. Wir waren halt nur Mal recht gut darin.

Und nebenbei: diese Konzeptstudie für ein Solarluftschiff trifft es irgendwie:


https://youtu.be/puLeAKm9fx8

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