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Attribute, Fertigkeiten und Co. - Bevorzugte Verteilung?
Gunthar:
Wenn das System simpel aufgebaut ist, kann eine Probe sehr schnell gehen. Eine Fertigkeit besteht ja nicht nur aus einer Anwendung, sondern besteht auch aus theoretischem Wissen.
Godrik1:
Hey ho
Kurz mal ein gedanklicher Einschub:
Undzwar was haltet ihr davon einer Fertigkeit 2 Attribute zuzuordnen, von denen immer das höhere verwendet wird.
Beispiel:
Einschüchtern kann entweder mit Stärke oder Charisma gewürfelt werden
Etikette kann entweder mit Klugheit oder Charisma gewürfelt weren
Klettern entweder mit Stärke oder Konsti
Redekunst entweder mit Klugheit oder Charisma
Der Punkt der mich zu dieser Überlegung brachte ist, dass in bestimmten Situation es unlögisch ist das der bärenstarke Barbar keinen Bonus auf Einschüchtern bekommt weil sein Charisma = 0 ist. (klar gibt es hierzu meist extra Regellungen, aber warum nicht gleich zwei Attribute zur Auswahl stellen?)
Das würde doch auch dazu führen das die Attribute wesentlich vielfältiger anwendbar werdern.
Dagegen würde sprechen:
- das möglicherweise Attribute wie Charisma ausgelagert werden, weil sie stehts durch ein anderes Attribut ersetzt werdern könnten (wobei das bei kampflastigen Rollenspielen/Rollenspielgruppen/Spielleitern meist eh schon passiert)
Gibt es dazu Meinungen, Gegenargumente oder ähnliches?
Feuersänger:
Das gefällt mir. ^^
Man muss nur darauf achten, dass nicht ein Attribut immer durch das gleiche andere Attribut ersetzt werden kann, dann ist es auch die Gefahr des Dumpens nicht so groß. Mal beispielsweise auf Pathfinder-Skills bezogen:
Perception = Wis / Int
Diplomacy = Cha / Wis
Bluff = Cha / Int
Intimidate = Cha / Str
Disable Device = Dex / Int
(Allerdings muss einem bei jeder Umlegung auf Int klar sein, dass davon wieder die ohnehin übermächtigen Magier am meisten profitieren.)
Einen ähnlichen Ansatz finden wir bspw bei den Rettungswürfen in Legend D20 und iirc D&D4: zu Reflex zählt der höhere Wert aus Intelligenz und Gewandheit, und so weiter.
Und alternativ gibt es da halt noch die Methode von Splittermond, dass jeder Fertigkeit zwei Attribute zugeordnet sind, die einfach _beide_ addiert werden.
schneeland:
--- Zitat von: Feuersänger am 22.11.2019 | 16:02 ---Und alternativ gibt es da halt noch die Methode von Splittermond, dass jeder Fertigkeit zwei Attribute zugeordnet sind, die einfach _beide_ addiert werden.
--- Ende Zitat ---
Runequest und Rolemaster macht das m.E. auch so. Wobei es Fertigkeiten gibt, die auf ein Attribut gehen, dass dann doppelt gewertet wird.
Gunthar:
Bei Die schwarze Katze wird der Durchschnitt von zwei Attributen genommen.
Eine Überlegung für W100 Systeme: Attribute 1-100, Fertigkeiten 0-100. Vom gewünschten Attribut wird aber nur 1/4 abgerundet (0-25) oder 1/5 abgerundet (0-20) angerechnet. Ein Summe von einem Wert von 96 und höher bringt nur bei Abzügen oder bei schwierigen Proben etwas. Wurf 96 oder höher ist immer ein Fehlschlag.
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