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[Helmgast] Troubleshooters
10aufmW30:
--- Zitat von: Blechpirat am 18.08.2022 | 17:04 ---So kenne ich das Tauschen von Einer+Zehner-Würfel. Kommt vielleicht aus Unknown Armies?
--- Ende Zitat ---
Okay, das kannte ich nicht. Flipflop scheint aber schon in früheren Editionen des Basic Roleplays zu existieren. Und darauf beruft sich ja TS. Wer früher war spielt ja auch keine große Rolle.
Im Englischen nennt es sich "to flip", im Deutschen "flippen" und im Französischen schlicht "inverser".
sma:
--- Zitat von: 10aufmW30 am 18.08.2022 | 17:59 ---Flipflop scheint aber schon in früheren Editionen des Basic Roleplays zu existieren.
--- Ende Zitat ---
Kannst du das für vor 1998 belegen? Ist mir nach allerdings wirklich nur kurzer Recherche nicht gelungen. Und sollte es Stolze erfunden haben, gebührt im natürlich auch die Ehre, es "flip-flopping" zu nennen, was gebräuchlicher US slang ist.
10aufmW30:
Ich hab nicht danach gesucht. ;)
Blechpirat:
Danke auch für die Tabelle, das habe ich ganz vergessen ausdrücklich zu schreiben. :d
Ein bisschen zum Fazit des Ganzen: Ich möchte das mögen, aber es gelingt mir nur zum Teil. Das Artwork ist großartig, ganz toll. Der Rest... naja. Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Regeln das Genre erlebbar machen - ich glaube, das wäre mit Fate vermutlich besser gegangen, wenn man die ganze Arbeit der Designer statt in Regeln in hübsche Beispiele kanalisiert hätte. Die Plotpoints sind ja ohnehin - reduzierte - fatige Erzählrechte und die Erlaubnis eines Flip-Flops ja auch ein Versuch, für Plotpoints ein besseres Ergebnis erzielen zu dürfen. Das manche Charaktere das billiger kriegen als andere erinnert auch an Fate; die Vorteile des Systems hingegen sehe ich nicht; die Einweisung der Spieler ist sogar recht komplex und sehr old-school, da der Charakterbogen nicht viel Hilfestellung bietet.
https://forum.rpg.net/index.php?threads/unknown-armies-fixing-failure-bias.325983/post-7280301 kennt flip-flop als Begriff für den Würfeltausch 2007.
Blechpirat:
Noch mal ein Nachtrag: Was mir richtig gut gefallen hat, war die "Gefangennahme"-Mechanik. Das ist toll, und passt super zum Genre.
Womit ich gekämpft habe: Die Skill-Liste. Oft war entweder nichts, oder zu viel einschlägig. Z.B. gibt es entweder Charme oder Subterfuge als soziale Fertigkeiten - aber nicht alles lässt sich darin einordnen. Was z.B. wäre ein Verhör? Status nach der genauen Skillbeschreibung, aber da sind wir im Echtfall nicht drauf gekommen. Und wie genau gehört da Languages rein? Das ist nämlich auch "speaking well".
Umgekehrt sind die "Ingenieur"-Skills super, super detailliert. Science, Engineering, Machinery und Vehicles - was genau brauche ich für eine Notreparatur des Kühlwasserschlauchs?
Search und Investigation sind nach der Beschreibung so "overlapping", dass es auf den "Intent", die Absicht des Suchenden ankommt, welche Fertigkeit einschlägig ist.
Das ist alles so difus, dass ich mir manchmal denke, die Skandiavier machen da was anders. Denn in Tales from the Loop war das auch schon so scheiße.
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