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Rollenspiel für Grundschulkind

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Chaos:
Auf DTRPG gibt es "Camp Cretaceous" kostenlos - ein Zeitreise-Abenteuer in die Ära der Dinosaurier auf Basis stark vereinfachter Traveller-Regeln, mit Jugendlichen (gerade alt genug, dass sie plausibel ohne "Babysitter" unterwegs sein können) als Protagonisten. Das PDF hat auch Einiges an Tips zum Spielen mit Kindern.

Huhn:

--- Zitat von: D. Athair am 11.10.2019 | 10:23 ---Beyond the Wall ist ebenfalls ein sehr schönes Spiel. Da würde mehr noch darauf achten, dass die Spielenden wirklich lesen können (2.Klasse, eher noch 3.Klasse).

--- Ende Zitat ---
Hm... die Sorge hab ich natürlich. Gerade die Charakterbücher sind sehr textlastig und durch die kleine Schrift auch nicht gerade freundlich für nen Leseanfänger. Der Kleine ist im September eingeschult worden. Lesen und ein bisschen schreiben konnte er zwar vorher schon - aber ich bezweifle, dass er diese Textmenge flüssig runterliest. Da müssten seine Eltern dann schon unterstützen.

Ein anderes Problem ist, dass die Charakterbücher natürlich viel Kontext zum Charakter vorgeben. Für eine erste Runde könnte ich mir aber vorstellen, dass er seinen Charakter lieber ganz frei selbst gestalten möchte. Das geht in BtW zwar auch - aber dann fehlt halt der schnuffelige Dorfbau-Aspekt und es stellt sich die Frage, warum ich genau dieses System benutze. Die Alternative Dungeon World fällt leider raus, weil ich noch nie PbtA geleitet oder gespielt habe und es für mich zu anstrengend wäre, für sone Experimentalrunde auch noch ein komplett neues System zu nutzen. D&D fällt raus, weil... zu wenig Hühnergehirn für dieses Spiel. ;D

Am Ende ist mir persönlich das Regelsystem auch irgendwie wurscht - es soll halt nicht stören sondern das Spiel unterstützen.

felixs:
Die Einsteigerversion des alten DSA 3 sollte auf jeden Fall problemlos funktionieren. Einzig die Magie ist ein bißchen textlastig, aber das System kommt charmanterweise erstmal ganz gut ohne Magie aus.

HEXer:
Also ich finde je weniger vorgegeben wird, desto besser. Das ist jedenfalls meine Erfahrung mit Rollenspiel mit Kindern. GIb ihnen eine Handvoll Werte zum Würfeln und ansonsten "Zurücktreten, bitte! Der Fantasiezug fährt auf Gleis 1 ein." Es ist unglaublich, was die Kids an (auch verrückten und kindischen Ideen) liefern. Echt cool! Das würde ich ihnen nicht durch Vorgaben gleich von vornherein austreiben... Player Empowerment und Fan der Spieler ist hier das Alleroberwichtigste. Vergiss die Regeln. Meiner Erfahrung nach sind die Kids von Rollenspiel geflasht, gerade WEIL sie völlig frei sind - nicht wie in anderen Spielen und Games, die sie kennen...

unicum:

--- Zitat von: Huhn am 10.10.2019 | 23:27 ---Ich habe meinem 7-jährigen Cousin vesprochen, im Dezember für ihn eine Rollenspielrunde zu leiten. Ich gehe davon aus, dass zumindest ein Elternteil auch mitspielen wird.

--- Ende Zitat ---

"Wir" machen in unserem Verein im Sommer immer "Kinderferienbetreuung" - Abende mit Brettspielen (da ist es ja recht einfach mit der Altersangabe) aber auch mit Rollenspielen.

Ich war da nie dabei (weil ich in der Regel arbeiten muss in den Sommerferien) aber ich verfolge das mit viel interesse. Einer der SL meinte er hat viel arbeit darauf verwendet ein Abentuer zu schreiben das gewaltlos gelöst werden kann (aber nicht muss) und das recht einfache moralische Probleme hat (also nicht mord und todschlag und auch keine Verratssituation.

Da die Eltern der Sache nicht trauten gab es in der Woche davor dann ein Probespiel mit den eltern in dem diese grandios versagt haben - weil sie alles mit waffengewalt lösen wollten.

Kurz gesagt: das elternteil das mitspielt kann (muss aber nicht) ein Problem sein.

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