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FHTAGN und das generische Femininum

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Jiba:

--- Zitat von: Maarzan am 27.10.2019 | 17:56 ---Sich dann noch das Mäntelchen der Rechtschaffenheit umzuhängen ist dann die Heuchelei.

--- Ende Zitat ---

Geht es eine Nummer kleiner? Anderen Heuchelei vorzuhalten ist sicherlich keine gute Grundlage, wenn man hier eine rationale Diskussion führen will.

Maarzan:

--- Zitat von: Jiba am 27.10.2019 | 18:01 ---Geht es eine Nummer kleiner? Anderen Heuchelei vorzuhalten ist sicherlich keine gute Grundlage, wenn man hier eine rationale Diskussion führen will.

--- Ende Zitat ---

Auf der einen Seite wird Unrecht beklagt und dann macht man es bewußt selber, man ist ja auf der "richtigen" Seite. Was ist das sonst?

Jiba:
Es ist vor allem ein Hinweis auf eine bestimmte Sichtweise. Ein Vorstoß, die Dinge anders zu handhaben. Da muss man nicht gleich ganz unten in die Diskussionsstopperkiste greifen, um das anzumerken. Zumal ich doch ziemlich überrascht bin, dass es für dich in dieser komplexen Frage nur entweder-oder gibt... das passt überhaupt nicht dazu, dass du die Dinge in Bezug auf das Hobby, gerade wenn es um Spielregeln geht, doch sehr differenziert betrachtest.

Damit rauszuhauen vergiftet doch direkt die gesamte Diskussionsatmosphäre.

YY:

--- Zitat von: JaneDoe am 27.10.2019 | 17:40 ---Allerdings ist die Sprache ja natürlich nur ein Punkt von vielen, der da eine Rolle spielt neben solchen Dingen wie z.B. unterschiedliche Bezahlung.

--- Ende Zitat ---

(Ohne das jetzt völlig ins Abseits gleiten zu lassen, ggf. per PN weiter:)

Wenn man die englischsprachigen westlichen Länder vergleicht, ergeben sich schon massive Unterschiede.
Selbst die Bezahlung ist bei näherer Betrachtung nicht der Knackpunkt, sondern Faktoren, die man teils gar nicht und teils nur extrem gezielt für getrennte Berufsfelder bzw. sogar konkrete Einzelberufe beeinflussen kann, nachdem man sich die lokalen Verhältnisse angeschaut hat.

Da stellt man fest, dass man bei einem Gedankengang wie dem allgemeinen Sprachgebrauch schon von Glück sagen könnte, wenn das jemals ein Einfluss im niedrigen einstelligen Prozentbereich würde (was sich freilich schwer feststellen ließe).

Maarzan:

--- Zitat von: Jiba am 27.10.2019 | 18:25 ---Es ist vor allem ein Hinweis auf eine bestimmte Sichtweise. Ein Vorstoß, die Dinge anders zu handhaben. Da muss man nicht gleich ganz unten in die Diskussionsstopperkiste greifen, um das anzumerken. Zumal ich doch ziemlich überrascht bin, dass es für dich in dieser komplexen Frage nur entweder-oder gibt... das passt überhaupt nicht dazu, dass du die Dinge in Bezug auf das Hobby, gerade wenn es um Spielregeln geht, doch sehr differenziert betrachtest.

Damit rauszuhauen vergiftet doch direkt die gesamte Diskussionsatmosphäre.

--- Ende Zitat ---

Die differenzierten Varianten wären dann ja z.B. die - auch hier schon erwähnten - kryptischen Buchstabenlösungen oder eben auch die Teilung der Bezeichner auf Spielseite und Spielleitungsseite gewesen.

Vielleicht hätten sie auch einfach eine Überzahl an weiblichen Autoren und anderen Inhaltsbearbeitern auftreiben sollen und es dann einfach so oder mit dem Hinweis auf diesen Umstand machen sollen. Die Diskussion wäre dann bei Verbreitung des Werkes vermutlich auch aufgetaucht, aber das wäre dann wirklich ein Spiegel gewesen, der ggf. zum Nachdenken anregt, weil es dann ggf. tatsächlich (und natürlich) über persönliche Erwartungen und deren Reflektion wirkt.
In der Form war das rein ein politischer (oder marketingtechnischer) Propagandaakt von oben herab.

So hat für mich die Herausgeberseite bewußt und politisch motiviert bereits die grobe Kelle gewählt. Das prägt dann eben auch die Folgediskussion - wenn denn überhaupt Diskussion beabsichtigt war oder nicht doch nur recht einseitig-unausgewogenes politisches Flaggezeigen.

Letztlich katapultiert diese Stoßrichtung das Werk eigentlich direkt aus dem Rollenspielbereich in die Speakerscorner.

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