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Geistergeschichten auf einem Kreuzfahrtschiff
Blizzard:
Für Cthulhu gibt's ein Abenteuer, Tod an Bord, das könnte vielleicht was für Dich sein. Ansonsten fällt mir da noch das (etwas ältere) PC-Spiel Black Sails ein, das du als Inspirationsquelle nutzen könntest.
Memnoch:
Tod an Bord kenne ich tatsächlich schon und war auch meine erste Idee, fand ich aber für komplette Anfänger noch etwas zu heftig und ein wenig zu mythosspeziell (wobei man das recht leicht vom Mythos loslösen könnte).
Es waren schon ein paar interessante Ideen dabei, ich nehme aber gerne noch mehr. :)
Danke für die Hilfe bisher.
Grey:
Meine erste spontane Idee: das Schiff fährt von Southampton nach New York. Einer der Passagiere ist ein Überlebender der Titanic, der auf dieser Fahrt von seinen damals weniger glücklichen Mitreisenden heimgesucht wird. Es beginnt mit ein paar "sonderbaren Begegnungen" auf dem aktuellen Schiff, die irgendwie Gänsehaut verursachen und sich hinterher als Gespenster herausstellen. Nach und nach nisten sich diese als Besessenheiten in Passagieren und Mannschaft des jetzigen Schiffs ein. Je weiter der Plot fortschreitet, desto mehr scheinen sich die Ereignisse der Titanic-Jungfernfahrt zu wiederholen. Um die Besessenen zu befreien und den drohenden Schiffsuntergang abzuwenden, müssen die SCs zwischen dem einen Überlebenden von damals und den ihn heimsuchenden Geistern Frieden stiften ... oder ihn ausliefern, sprich: ins Meer werfen.
EDIT: Bandwurmsätze gelichtet.
phant:
@grey
Warum wird er von seinen Ex-Mitreisenden heimgesucht? Purer Neid, dass er lebt?
Oder trägt er Schuld am Untergang? Hat er den Eiswarnungsfunkspruch nicht weitergegeben? Als Ausguck den Eisberg übersehen / verschlafen? Als Konstrukteur die Schotten nicht hoch genug gebaut? Sich als Mann nach Ausgabe von " Frauen und Kinder zuerst" heimlich oder mit Gewalt ins Rettungsboot geflüchtet? Hat er anderen Passagieren die Flucht / Rettung verwehrt?
Andere Idee:
Die SC werden nach und nach gewahr, dass sie sich (wie auch immer geschehen) tatsächlich auf der Titanic befinden
oder
sich nach und nach die Ereignisse von damals wiederholen; wenn auch durch andere Ursachen (Eiswarnung, Kapitän erhöht Geschwindigkeit wg Verspätung, zuwenig Rettungsboote wg defekter Davits/ Budgetkürzungen / Schlamperei, Funkkabine über Nacht nicht besetzt, weil der Funker zum Schäferstündchen ist...)
Grey:
--- Zitat von: phant am 27.12.2019 | 21:33 ---@grey
Warum wird er von seinen Ex-Mitreisenden heimgesucht? Purer Neid, dass er lebt?
Oder trägt er Schuld am Untergang? Hat er den Eiswarnungsfunkspruch nicht weitergegeben? Als Ausguck den Eisberg übersehen / verschlafen? Als Konstrukteur die Schotten nicht hoch genug gebaut? Sich als Mann nach Ausgabe von " Frauen und Kinder zuerst" heimlich oder mit Gewalt ins Rettungsboot geflüchtet? Hat er anderen Passagieren die Flucht / Rettung verwehrt?
--- Ende Zitat ---
Eine der letzteren Alternativen. Es sollte definitiv jemand sein, der auf der Titanic "etwas falsch gemacht hat", sodass die Geister der Ertrunkenen Grund haben, auf ihn sauer zu sein. :think: Anbieten würde sich z.B. einer der Offiziere, die gewaltsam verhindern wollten, dass die Passagiere der 3. Klasse es überhaupt bis zu den Rettungsbooten schafften.
EDIT: Oder vielleicht eher ein einfacher Steward, der den Befehl besonders gewissenhaft ausführte. Einer von denen, die die Ausgänge aus der 3. Klasse abgeschlossen haben und vielleicht noch Passagiere zurückgeprügelt haben, die durchzubrechen versuchten. Mit seiner Schuld konfrontiert, wäre er erst mal einer von diesen "Ich hab doch nur Befehle befolgt"-Typen.
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