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Sashaels Rollenspielsessiontagebuch 2020-2021 (Link für 2021 im OP)

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schneeland:
Liest sich spannend  :d

Sashael:
Nummer 10

Runde: Djinn und Sinnlichkeit
System: Coriolis
Dabei gewesen als: SL, online

Leider eine extrem kurze Runde.
Die Crew berät, was sie als nächstes tun möchte. Ihre zwei dringlichsten Probleme sind a) der Djinn und b) Geld für die Reise nach Menkar zu beschaffen, da der Vorschuss von 10k Birr wahrscheinlich nicht reichen wird.
Als Fennik den Crewmitgliedern eröffnet, dass ein Exorzismus gegen einen Djinn keinen Erfolg haben wird, berät man sich über geeignete ander Maßnahmen. Da Sil mit dem Djinn schon einmal in einem Traum gesprochen hat, überredet man sie, sich schlafen zu legen um zu schauen, ob sie mit dem Djinn in Kontakt treten und ihn überreden kann, das Schiff wieder zu verlassen.
Währenddessen sucht Fennik die Computerprotokolle der Alhambra nach unerlaubten Zugriffen ab, da er wegen des Experten mißtrauisch wurde. Wenn der so ein umfassendes Spionagenetzwerk hat, wieso sollte er vor der Alhambra halt machen? Hamza checkt noch einmal Maschinen und Frachtraum für die bevorstehende Reise. Dubar setzt sich vor Sils Kabine und passt auf sie auf.
Dhana hatte sich bereits auf den Weg zu den Märten gemacht, um nach einem möglichen Auftrag für die Sadaal-Route Richtung Menkar zu suchen.
Sil schläft tatsächlich bald ein und trifft im Traum den Djinn auf der Brücke der Alhambra, die durch einen brennenden kosmischen Nebel fliegt. Er stellt sich ihr als Majid, der Prächtige vor und erklärt ihr, dass die Crew der Alhambra dabei war, als eine verrückte Wissenschaftlerin ihn aus einem vieltausendjährigen Gefängnis befreit hat. Da er die andere Crew nicht so interessant fand wie die bunt gemischte Truppe der Alhambra, sei er mit ihnen mitgekommen. Auf die Bitte, sie doch bitte zu verlassen, lachte der Djinn und meinte, dass er sowieso nicht für lange mit ihnen zusammenbleiben kann. Schließlich würden sie ja sehr schnell alt werden und sterben. Er prophezeite ihnen noch viel spannende Abenteuer und epische Kämpfe. Die Frage, ob sie das Schiff irgendwann abbezahlt haben werden, konnte er allerdings nicht beantworten. Danach machte er Sil noch darauf aufmerksam, dass das Schiff jerade auf einen Planeten zurase. Sil schaffte es in letzter Sekunde, die Alhambra hochzuziehen und über eine Vulkanlandschaft zu dirigieren, ohne in Stücke gesprengt zu werden. Dann wachte sie auf.
Sowohl Fennik als auch Hamza hatten bei ihren Überprüfungen keine Auffälligkeiten gefunden, was möglicherweise aber nicht an ihren überragenden Fähigkeiten lag.

Sil war duch die erneute Begegnung mit dem Djinn am Rande eines Nervenzusammenbruchs und Hamza entschied sich, mit ihr in den Dom der Ikonen zu gehen, damit sie im gemeinsamen Gebet wieder Mut fassen werde. Dort begegneten sie einem Prediger, dem sie sich allerdings nicht weiter anvertrauten und nach einem gemeinsamen Gebet und ein paar Opfergaben an Den Boten machten sie sich wieder zurück zum Raumhafen. Auf dem Weg dorthin trafen sie noch Dhana, die Hamza zu einem Händler schickte, für den sie etwas Fracht nach Aiwaz A bringen sollen. Hamza nahm die erstaunlich kleine Truhe (etwas wie ein große Tiefkuhltruhe) in Empfang und schob sie durch die Straßen und Gänge von Coriolis bis zur Alhambra. Dhana hatte zudem noch einen anderen Captain gefunden, der einen Konvoi durch das Portal zur Sadaal-Route organisierte und am nächsten Morgen aufbrechen wollte.
Mit insgesamt 10 Schiffen flogen sie nun nach einem zweieinhalbtägigen Flug durch das Portal und teilten sich die Kosten. Im Aiwaz-System angekommen, trennten sich allerdings ihre Wege schon wieder, da ein Teil des Konvois in eine andere Richtung wollte und die anderen sofort weiterreisten. Die Alhambra flog etwa anderthalb Tage zum Planeten Aiwaz A und Sil setzte das Raumschiff mit souveräner Eleganz mitten in einem heftigen Sandsturm am Raumhafen ab. Dort wurde ihnen ihre Fracht zwar sofort abgenommen, aber die Empfängerin vermittelte ihnen gleich noch einen Folgeauftrag über 80 Tonnen Erze und eine Passagierin. Dafür mussten sie nur über Land zu der mehrere Dutzend Kilometer entfernt liegenden Mine fahren. Dubar erinnerte sich an das letzte Mal, als sie hier waren und das ganze in einer ... interessanten Barschlägerei endete.

Leider klappte zu dem Zeitpunkt der Würfelbot ab und benötigte 5-10 Minuten, um ein Ergebnis anzuzeigen. Wir haben dann beschlossen, an dieser Stelle abzubrechen und nächste Woche weiterzumachen.

Sashael:
Nummer 11

Runde: Ärger im Horizont
System: Coriolis
Dabei gewesen als: SL, online

Die Crew der Alhambra fuhr in die Minensiedlung, um über die Modalitäten für den Transport von 80t Erz und einer Passagierin zu verhandeln. In der Kantina angekommen, erkannte die Wirtin sie sofort und begab sich vorsorglich zu der unter dem Tresen versteckten Waffe.
Dhana stellte sich Mahmoud vor, der mit einem Leibwächter (offensichtlich) und einer jungen vollverschleierten Frau an einem der Diwane saß. Mahmoud erklärte, dass Zhakia, der Stern seiner Nächte, zum Dziban-System gebracht werden müsse. Man einigte sich auf einen stattlichen Beförderungspreis für die sichere Ablieferung der jungen Dame. Allerdings erklärte Mahmoud auch, dass Zhakia eine große Furcht vor der Finsternis zwischen den Sternen hatte und deshalb dringend darum bat, die komplette Reise im Kälteschlaf zu verbringen und nicht nur die Portalsprünge.
Danach machte Dhana noch einen Deal mit dem Sekretär der Minengesellschaft, Badur Subedar, über die Lieferung von 80 Tonnen Erz ins Sadaal-System. Sie mussten zwar dann einen Umweg machen, aber Dhana handelte einen guten Preis aus und so schlossen sie auch diesen Handel ab.
Um nicht in der spartanischen Kantina der Minensiedlung übernachten zu müssen, nahmen sie den Spätbus zum Raumhafen. Hamza bemerkte diverse Objekte in einem gewissen Radius um den Landeplatz, die er als Selbstschussanlagen identifizierte. Die Ansage, dass zur Dunkelheit alle Gebäude verriegelt werden und niemand zu dieser Zeit mehr hinausgeht, nahm er mit Besorgnis zur Kenntnis.
Ein Sandsturm wehte schon den ganzen Tag über die Gegend und nach Einbruch der Dunkelheit checkte Hamza noch die Verriegelungen am Schiff, bis der Tower Dhana darauf aufmerksam machte, dass eine frei herumlaufende Gestalt die "Biester" veranlassen könnte, einen Durchbruch durch die Sicherheitsperimeter zu wagen. Als Hamza die Rampe zum Schiff hinauflief, begann tatsächlich eines der Autogeschütze auf eine Meute von undefinierbaren Schatten zu schießen. Das wummernde Stakkato hörte schnell auf, nachdem er sich in die Sicherheit der Alhambra zurückgezogen hatte.
Dubar schaute sich das Spektakel vom Arboretum aus an. Als die schattenhaften Gestalten sich dem Raumhafen näherten, hörte er die Stimme des Dschinn "Es ist keine gute Idee von ihm, da draußen herumzulaufen", was er mit trockenem Lachen quittierte.
Am nächsten Morgen kamen die Raumhafenarbeiter und lagerten mit Hamza die Erze in der Alhambra ein.
Kurz danach tauchte auch Mahmoud auf und führte Zhakia zu den Kälteschlafkammern. Dhana stellte fest, dass die junge Dame schüchtern jedem ihrer Blicke auswich. Nachdem die Schlafkammer verschlossen und aktiviert wurde, legte Mahmoud noch großen Wert darauf, sie mit altmodischem Siegelwachs und einem Wappenring zu versiegeln. Nur damit am Zielort klar war, dass seine Zhakia nicht berührt wurde. Dhana wurde mißtrauisch.

Der Start und die anderthalbtägige Reise zum Portal verliefen zunächst sehr ruhig. Dann entdeckte Dubar, der überlegte, ob man das Siegel irgendwie entfernen konnte, ohne es zu zerbrechen, einen kleinen zusammengeknüllten Zettel am Boden neben der Schlafkammer. Auf diesem stand "Weckt mich auf!".
Dubar brachte den Zettel zu Dhana, die eine Crewsitzung einberief. Sie überlegten, was sie jetzt machen sollten. Dhana wollte die junge Frau zur Befragung aufwecken, doch Hamza gab zu bedenken, dass Kältschlafkammern daraufhin gebaut waren, dass ihre Insassen sie ohne Problem von innen öffnen können. Er versprach, sich um dieses Problem zu kümmern. Am Portal mussten sie feststellen, dass nur zwei weitere Schiffe warteten und die Kosten für die Koordinaten in astronomische Höhen geschnellt waren. Man beschloss, einen weiteren Tag zu warten und auf neue Schiffe zu hoffen.
Hamza fand nach einiger Recherche und etwas Basteln einen Weg, die Kälteschlafkammer zu deaktivieren und gleichzeitig den Deckel geschlossen zu halten. Die Crew weckte die Frau auf, die sich etwas irritiert zeigte, weil sich die Schlafkammer nicht öffnete. Sie stellte sich als Zhakia vor, Angehörige einer Kurtisanengruppe, deren Chefin einigen korrupten Männern im Dritten Horizont gefährlich geworden war, sodass sie eine Intrige spannten, um sie aus dem Verkehr zu ziehen. Die Kurtisanen waren an diverse Leute im Horizont verkauft worden und die Chefin saß nach den Informationen von Zhakia auf einem ikonenverlassenen Planeten fest. Die junge Frau machte der Crew den Vorschlag, ihr zu helfen, die Mädchen zu befreien und die Männer, die dafür verantwortlich waren, auszunehmen und in den Ruin zu treiben. Laut ihrer Aussage würden die Männer über ein Gesamtvermögen von mehreren Millionen Birr verfügen.
Die Crew zog sich zur Beratung zurück. Sil war hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch zu helfen und der Angst, sich mit mächtigen Männern im Dritten Horizont anzulegen. Hamza machte ebenfalls deutlich darauf aufmerksam, dass man sich möglicherweise mit Leuten anlegen würde, die über beträchtliche Ressourcen zur Vernichtung ihrer Feinde verfügen würden. Dhana zeigte ebenfalls große Bedenken und sagte, dass ihr der Spatz in der Hand lieber wäre als die Taube auf dem Dach. Sie stimmte dafür, die Schlafkammer wieder zu aktivieren und die Frau einfach an ihrem Zielort abzuliefern. Dubar ging nach vielem Hin und Her entnervt zur Schlafkammer und hebelte den Deckel auf, wobei er das Wachssiegel zerstörte. "Ich mache wirklich viel Scheiss, aber bei Sklavenhandel hört es für mich auf."
Dhana war zwar überhaupt nicht amüsiert, musste sich der Situation aber nun notgedrungen stellen. Man befragte Zhakia, wo sich die anderen Kurtisanen befinden könnten und sie wies auf einen Zollbeamten im Ghodar-System hin, der die Verteilung der Frauen überwacht hatte: Davood Abdessalam.
Danach suchte sie sich eine der freien Kabinen aus und die Crew begab sich zur Nachtruhe.

Am nächsten Tag waren ihnen die Ikonen wirklich wohlgesonnen und ein Großraumfrachter machte seinen Weg durch das Portal. Sie hängten sich an ihn dran und sparten die Kosten für die Koordinaten. Beim Frühstück fragte Zhakia noch, ob die Crew sich auch bewusst wäre, dass sie einen Dschinn an Bord hätten. Sie schien eine interessante Unterhaltung mit ihm gehabt zu haben.

Der Aufenthalt im Errai-System dauerte etwa anderthalb Tage, während sie auf mehr Schiffe für die Portaldurchquerung warteten. Die verlangten Kosten waren hier nur minimal geringer als beim letzten Sprung und die bereits anwesenden zwei Schiffe fanden den Preis noch zu hoch. Es kam zu kleineren Spannungen zwischen Sil und Zhakia, da erstere Anzeichen von Eifersucht auf die Kurtisane zeigte, was durch Zhakias Flirten mit Dubar noch verstärkt wurde.
Schließlich erreichten noch weitere Schiffe die Portalstation und der Preis pro Schiff konnte auf ein annehmbares Niveau gedrückt werden. Die Station sandte ihnen die Koordinaten und der kleine Konvoi machte sich auf den Weg nach Sadaal.

Im Sadaal-System angekommen verglichen sie ihre Liefer-Koordinaten mit dem System und bemerkten, dass der Sekretär der Minensiedlung sie doch ein wenig über den Tisch gezogen hatte. Die Erze waren nämlich für die Schiffswerften des Konsortiums nahe des Stern Bahram bestimmt, 50 AE vom Portal entfernt, was ihnen vorher nicht so ganz bewusst gewesen war.

Dhana seufzte tief und setzte Kurs auf die Werften. Eine 25-tägige Reise dorthin stand ihnen bevor. Aber zumindest würde es ihnen durch den starken Schiffsverkehr nicht langweilig werden.

Sashael:
Nummer 12

Runde: Gefahr in den Wolken
System: Fate
Dabei gewesen als: Spieler, online

Erste Spiel-Session einer neuen Fate-Runde mit einem Pulp-Setting á la Crimson Skies/Sky Captain.
Die Meisterpilotin Ariane Waldvogel (illegitime Tochter von Manfred von Richthofen) steuert im Auftrag von Mr. Churchill einen Zeppelin in Richtung Ägäis. Mit an Bord sind der schottische Mechaniker extraordinaire Angus MacGraw und der amerikanische Ex-Soldat Byron K. Vigil, ehemaliges Mitglied der AEF (American Expeditionary Forces).
Als sich der Zeppelin über Österreich einer Sturmfront nähert, wird er von einer Gruppe merkwürdiger Wesen angegriffen, die leichte Ähnlichkeit mit riesigen Feldermäusen haben. Ariane versucht, das Luftschiff um den Sturm herumzumanövrieren, während Angus und Byron die MGs bemannen. Angus treibt die Angreifer mit  mehreren Salven vor der Mündung von Byrons Waffe zusammen, der den Schwarm mit tödlicher Präzision beinahe halbiert. Die Kreaturen sind jedoch nicht willens, von uns abzulassen und fliegen in einem Bogen hinter das Schiff. Ariane entscheidet sich spontan, mitten in den Sturm zu fliegen und die Giganto-Fledermäuse dort loszuwerden.
Auch wenn Angus seine Zigarre zerkaut und sich mühsam an seinem Sitz festklammern muss, schafft es die Draufgängerin tatsächlich, den großen Zeppelin unbeschadet durch die Luftwirbel des Sturms zu steuern. Eine Leistung, die die Verfolger nicht für sich beanspruchen konnten.
Leider waren wir vom Kurs abgekommen und mussten auch feststellen, dass der Kampf deutlich mehr Sprit gekostet hat, als uns lieb sein konnte. Auf der Suche nach einer Auftankmöglichkeit kamen wir nach Zagreb, wo wir am Hafen niedergehen wollten. Allerdings wurden wir von einem Begrüßungskommando aus sechs Booten empfangen, deren Besatzungen zu paramilitärischen Gruppen gehörten und Anstalten machte, uns zu kapern oder vom Himmel zu schießen.
Ariane drehte dabei völlig durch und attackierte die Boote mit dem Zeppelin, wobei sie drei von ihnen zum Kentern brachte. Die Leute feuerten zwar wild auf unser Luftschiff, aber die Schäden verursachten bei Angus nicht einmal ein Stirnrunzeln. Als er mit den Notreparaturen fertig war, hatte das Schiff sogar ein paar Verstärkungen bekommen.
Byron empfahl allerdings, die Gastfreundschaft der Zagreber nicht zu strapazieren und weiterzufliegen. Mit einigen gekonnten Flugmanövern und dem Ausnutzen diverser Windströmungen schaffte es Ariane sogar, uns nahe genug an unser Zielgebiet zu fliegen, dass wir auf unser Bei-Flugzeug umsteigen konnten.

Wir suchten die "Last Hope", ein großes Wasserflugzeug, das in der Ägäis verschwunden war und möglicherweise gesunken ist.
Dort sollten wir eine Schatulle des Flugkapitäns bergen.
Nach einiger Zeit des Herumfliegens und Suchens in der Nähe der letzten bekannten Koordinaten entdeckte Angus schließlich die "Last Hope". Ebenfalls entdeckte er zahlreiche messerscharfe Riffe und Stein-"Zähne", die eine Landung erschwerten. Das kommentierte Ariane nicht weiter und ging in den Sturzflug über. Sie und Byron lernten in den nächsten Minuten eine große Menge schottischer Flüche. Wahrscheinlich konnten sie sich davon aber keinen merken.

Angus hatte bereits auf dem Zeppelin einen leichten und flexiblen Taucheranzug zusammengebastelt und Byron ging ins Wasser, um im Wrack der "Last Hope" die Schatulle zu suchen. Derweil entdeckten die Anderen am Horizont ein Dampfschiff, das sich ihnen näherte.
Leider wurde Byron im Wrack von einem Octopus angegriffen und verlor beim Kampf gegen das Biest zuviel Zeit. Er verschätzte sich auch noch gründlich bei seinem Auftauchmanöver und verlor das Bewusstsein.
Ariane und Angus bemerkten, dass das Dampfschiff noch beschleunigt hatte, um an ihre Position zu kommen. Wahrscheinlich wussten die Leute auf dem Schiff, warum das kleine Flugzeug hier im Wasser dümpelte. Die Beiden fanden eine Konfrontation mit der kompletten Besatzung eines großen Dampfschiffes zu risikoreich und zogen Byron an der Sicherungsleine hoch. Dabei stellten sie fest, dass er bewusstlos war.
Während Angus Byron aus dem Taucheranzug schälte und wieder ins Reich der Lebenden zurückholte, startete Ariane die Maschine und sie hoben unverrichteter Dinge ab.

Die Schatulle aus den Fängen der fiesen Finsterlinge zu befreien, dürfte ein spannendes Abenteuer werden.



Da SL und ein Spieler noch nie Fate gespielt hatten, ging auch eine Menge Spielzeit für Regelerläuterungen drauf. War aber sehr spaßig. :)

Sashael:
Nummer 13

Runde: Das Finstere Schiff (als Steinbruch: Das Sterbende Schiff)
System: Coriolis
Dabei gewesen als: SL, online

Die Crew der Alhambra fliegt auf der Sadaal-Bahram-Route in Richtung der Schiffswerften und "genießt" den recht langweiligen Flug, der nur gelegentlich durch Funksprüche eines Frachterkapitäns names Arib aufgelockert wird, der aus den umliegenden Schiffen eine Art Schicksalsgemeinschaft machen möchte. Klappt halt so lala.

Auf einem anderen Schiff wird Fariba, seit kurzem EX-Chefin eines Kurtisanenrings, abrupt aus dem Kälteschlaf geweckt, in den sie von Mava Halaby, einem hochrangigen Beamten von Ahlams Tempel, und Hamza Karra, Judikator auf Coriolis, gezwungen wurde.
"Komm mit mir, wenn du leben willst!" sagt er zu ihr.
All ihrer Habseligkeiten beraubt, entführt und von ihren Mädels getrennt, hat sie eigentlich keinen Grund, dem Chef-Maschinisten Athalla zu vertrauen, allerdings stehen in diesem Frachtraum noch ein paar andere Kältesärge und um einen davon wabert eine schwarze Wolke, was sie dann doch überzeugt, zum jetzigen Zeitpunkt keine große Wahl zu haben.
Im Maschinenraum angekommen, unterrichtet Athalla sie, dass der Kapitän von einem Dschinn besessen wurde und er, Athalla, die Versorgung des Schiffes unterbrochen hat, bevor der Kapitän das Schiff zurück nach Sadaal bringen konnte.

Nach fast einer Woche Flug durch die Finsternis zwischen den Sternen empfängt Dhana wieder einmal einen Funkspruch von Arib. Eines der Schiffe, das mit ihnen auf den Route unterwegs ist, hat seinen Kurs geändert und driftet leicht vom geplanten Ziel ab. Wenn niemand etwas unternimmt, landet der Großfrachter sonstwo, aber nicht bei Bahram. Auf Funksprüche reagiert die andere Crew anscheinend gar nicht.
Dhana gibt Anweisung, sich das Ganze mal näher anzusehen. Sil fliegt einen eleganten Korkenzieher um die Oruun II, wobei die Crew bemerkt, dass die vorderen Luftschleusen deaktiviert wurden. Vom Heck des Schiffes kommen Morsesignale, die allerdings nach einer halben Message wieder stoppen. Das Andockmanöver klappt leidlich und ein Ruck geht durch das Schiff. Das bekommen auch Fariba und Athalla im Maschinenraum mit.
Nachdem die Crew die Oruun II betreten hat, sehen sie ein Gestalt, die sich von ihnen entfernt. Da sie nach Besatzungsmitgliedern suchen, folgen sie der Person. Sie finden einen Mann in altertümlicher Kleidung an den Türen zu den Fahrstühlen zum Bug des Schiffes. Als sie ihn ansprechen, dreht er sich um und springt sie mit gezücktem Schwert an. Die Geräusche des folgenden Kampfes dringen auch zu den Beiden im Maschinenraum, die sich mit großen Werkzeugen provisorisch bewaffnen und zur Crew stoßen.
Der Gegner zeigt sich unnatürlich zäh und kampfstark. Selbst eine klaffende Wunde am Hals scheint ihn nicht zu stoppen, obwohl sein Blut in großen Schwälle auf den Boden fließt. Es erfordert die geballte Kampfkraft von Dubar, Hamza, Sil und schließlich auch Fariba, um die Kreatur soweit niederzuringen, dass Captain Dhana ihr den Rest geben kann.

Die Crew und Fariba tauschen Informationen über die Situation aus. Der Chefmechaniker erzählt ihnen, dass ein böser Djinn im Körper eines Passagiers in einem Kältesarg an Bord genommen wurde und den Kapitän des Schiffes besessen hat. Das Schiff hat daraufhin den Kurs geändert, was Athalla durch eine Abkopplung des Maschinenraums von der Brücke vorerst gestoppt hatte. Sie beschließen auf Bitte von Athalla, auf der Brücke der Oruun II den Kapitän auszuschalten und die Kontrolle über das Schiff zurückzubekommen. Zunächst suchen sie noch nach einem weiteren Besatzungsmitglied, Ayda. Sie fanden die junge Matrosin schließlich in den Lüftungsschächten des Hecks.

Der Fahrstuhl in Richtung Bug war quälend langsam. Als sie im Mittelteil des Schiffes ankamen, wo die Werkstatt untergebracht war, bot sich ihnen ein ziemlich verwahrloster Anblick. Dieser schien jedoch weniger mit der aktuellen Djinn-Krise zu tun zu haben, als mit der Unordentlichkeit des zuständigen Technikers. Als sie sich umsahen, bemerkten sie die Luke zur oberen Ebene, die sich allerdings nicht öffnen ließ. Anscheinend wúrde sie von der anderen Seite her zugeschweißt.
Der Techniker Kolb reagierte aggressiv auf Kontaktversuche, allerdings gelang es Dhana, ihn soweit zu beruhigen, dass er sich bereit erklärte, die Luke zu öffnen und sich der Crew anzuschließen.
Während er damit beschäftigt war, erreichte sie ein Funkspruch von Fennik, der zu Überwachung auf der Alhambra geblieben war. Ein schwer bewaffnetes Schiff näherte sich der Oruun II. Captain Dhana befahl den sofortigen Rückzug auf die Alhambra. Sie ließen Kolb ohne zu Zögern allein zurück, während er noch versuchte, die Luke wieder zu öffnen.
Während der Rückfahrt mussten sie mit ansehen, wie ein Azuk Kanonenboot an der Oruun II andockte. Kaum aus dem Fahrstuhl ausgestiegen, hatten sie Kontakt mit einer bewaffneten Gruppe Söldner. Deren Anführerin verhandelte kurz und schmerzlos mit Dhana, dass sie die Crew in Ruhe lassen würden, wenn sich ihnen niemand in den Weg stellt. Die Jungs und Mädels von der Alhambra ließen sie passieren, holten Athalla und Ayda aus ihrem Versteck und begaben sich zur Andochsckleuse.

Dort mussten sie allerdings feststellen, dass der Djinn der Oruun II nicht die Absicht hatte, sie gehen zu lassen.
Die Schleusentür war verhüllt von einem schwarzen wabernden Nebel.

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