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Warcraft III Reforged

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YY:
Das ist ja nun nichts Neues - gilt für jedes größere Patch.

Bei Spielen, die man online gegen andere spielt, ist das kaum vermeidbar, aber dass man bei reinen Singleplayerspielen - oder der Singleplayerkampagne und dem LAN-Anteil eines Spiels mit SP- und MP-Anteilen - dahingehend keine Wahlmöglichkeiten hat, ist schon seit Jahrzehnten ein Missstand.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Aber ja, es wird ja alles immer individuell anpassbarer und so :P
Eines der wenigen Beispiele, wo das wirklich gut funktioniert, ist Open X-Com - ein Open Source-Projekt für ein bald 30 Jahre altes Spiel...

Durch den ganzen games-as-a-service-Unsinn wird diese Haltung der Hersteller noch mal verstärkt, was auch einer der Gründe dafür ist, dass ich um den allergrößten Teil solcher Spiele schon länger einen großen Bogen mache.


Das Besondere hier ist, dass es ja eigentlich um zwei verschiedene Produkte geht (!) und Blizzard offensichtlich zu faul war, dem Battlenet beizubringen, ein WC3 Classic zu "tolerieren".

Chaos:

--- Zitat von: Calris am  2.02.2020 | 13:23 ---Schon der Knaller... Du kaufst ein Produkt und wenn es dem Hersteller passt macht er plötzlich ein ganz anderes draus, auch wenn Du das nicht willst... übel.

--- Ende Zitat ---

Du kaufst nicht das Produkt, du kaufst das Recht, dieses Produkt zu nutzen.

Tele:

--- Zitat von: Chaos am  2.02.2020 | 14:25 ---Du kaufst nicht das Produkt, du kaufst das Recht, dieses Produkt zu nutzen.

--- Ende Zitat ---

Genau. Das wird gern vergessen. Das gilt fast für jede Software.

YY:

--- Zitat von: Chaos am  2.02.2020 | 14:25 ---Du kaufst nicht das Produkt, du kaufst das Recht, dieses Produkt zu nutzen.

--- Ende Zitat ---

Bei Spielen mit Online-Zwang u.Ä. auch noch mit einem nicht absehbaren Ende, sobald der Hersteller den Hahn zudreht oder sich in Wohlgefallen auflöst.
Und eben wie angerissen mit der Einschränkung, dass sich das Produkt auch mal ungefragt signifikant verändern kann.

Dass die allermeisten Spiele gefühlt Einmal-/Wegwerfprodukte sind, ist einer der wenigen Gründe dafür, dass es bislang so wenig grundsätzlichen Widerstand dagegen gab.
Man ziehe aber mal den Vergleich mit einem Brettspiel und frage sich, ob man dort mit dem einverstanden wäre, was im Videospielbereich durch jahrzehntelange Gewöhnung völlig normal ist.

So lange es eine breite Masse gibt, die sich daran nicht stört, muss man ziemlich in den Randbereichen der Branche suchen, um Hersteller zu finden, die das - teils "versehentlich"* - noch oder wieder anders angehen.


*Indie-Entwickler müssen sich z.B. sehr genau überlegen, was der vertretbare Aufwand für ein Spiel ist. Wenn das schon in der Entwicklung ein so zentrales Problem ist, ist allein dadurch schon ziemlich sicher, dass das Ding nach Veröffentlichung auch fertig ist in dem Sinne, dass im Nachhinein nicht mehr groß dran rumgedoktert wird. Allein schon, weil das nächste Projekt ansteht und alle Aufmerksamkeit frisst. 

Crimson King:

--- Zitat von: JS am  2.02.2020 | 13:12 ---Wutt? You will burnen in da hell!  :smash:

--- Ende Zitat ---

OT: Das deckt sich mit meiner Wahrnehmung. In den 0er-Jahren waren Bioware-Spiele im Wesentlichen Pflichtkäufe. Seit Dragon Age II ist das nicht mehr so.

Das letzte Blizzard-Spiel, das ich gekauft habe, war Diablo II. Insofern belastet mich die aktuelle Story nicht besonders.

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