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[ITINERANT] – Idee für ein SF-Setting

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Der Oger (Im Exil):
Abo.

Halte die Idee für cool. Stelle mir gerade vor, dass die Menschheit entweder auf Reservatsplaneten gehalten wird - also Welten, die die anderen "zivilisierten" Völker wegen für sie lebensfeindlicher Bedingungen nicht wollen - oder in Ghettostädten auf dem neutralen Territorium der Raumhäfen (wie in Traveller, was eine bestimmte den einzelnen Alien-Kulturen übergeordnete Kultur oder Organisation hinweist), die "interstellaren Boden" darstellen.

Ein Kanzler oder US-Präsident, der seinen "Staat" vom Hinterzimmer einer Kneipe oder Etablissements her regiert (und nichtsweiter ist als ein glorifizierter Mafiaboss), finde ich eine lustige Idee.

Ich stell mir das dann auch so vor, das von Zeit zu Zeit (eventuell unter Umgehung von Gesetzen und Verboten) die "zivilisierten" Aliens die Menschen für Drecksarbeit und illegale Tätigkeiten einsetzen, da sie sich selbst die Finger nicht schmutzig machen wollen.

Für mich bleibt die Frage, wer macht so etwas (=die Menschheit retten), warum, und wieso geben die anderen Alienzivilisationen dem den Raum.

Altruismus?
Ein geheimer Masterplan?

Dann wird es auch wichtig sein: welche anderen Spezies gibt es, und wie stehen sie untereinander zueinander? (Mir kommen da die Aliendesignregeln aus Stars Without Numbers in den Sinn sowie die guten alten Reaktionstabellen, wie einzelne Spezies aufeinander zu sprechen sind.)

Würde gerne mehr darüber erfahren.

thestor:

--- Zitat von: Waldviech am  6.03.2020 | 09:03 ---Bei Singletrack ist das Hörspiel in eine einzigen MP3-Datei "konzentriert", bei Multitrack auf mehrere aufgeteilt.  Letzteres ist praktisch, wenn man das Hörspiel auf CD brennt oder wenn es ziemlich lang ist.

--- Ende Zitat ---
Danke, hab bisher Hörbücher gemieden, werde kommende Woche mal mit Rick Future einen Anlauf probieren.

--- Zitat von: Rumpel am  6.03.2020 | 09:15 ---Grundidee finde ich cool, abo!

--- Ende Zitat ---
Danke sehr. Lustig, war eine Idee die mir morgen beim Gedankenbummel kam. Die beiden Settings, an denen ich immer wieder schraube sind vergleichsweise konventionell.

--- Zitat von: Supersöldner am  6.03.2020 | 09:29 ---als wanderndes Volk sind sie dann auch bei den Weltraum ,,Texas,, Ranger sicherlich nicht so gern Beliebt.

--- Ende Zitat ---
Ui, das ist eine coole Idee! Die Helden könnten auch Aliens bei der SF-Variante der Texas Ranger spielen und die Menschen sind oftmals Handlanger der Schurken und fast immer zumindest eine ausgesprochen schweigsames Volk, zumindest gegenüber allen Formen der Polizei.
--- Zitat von: 1of3 am  6.03.2020 | 17:22 ---https://gregstolze.com/downloads/ - Nummer 15 und 16.
Gab wohl auch einen Kickstarter dazu. https://www.kickstarter.com/projects/gregstolze/out-of-the-violent-planet - Keine Ahnung, ob und wann da was rausgekommen ist.

--- Ende Zitat ---
Danke, endlich mal meinen Horizont ein bisschen erweitern. :)

--- Zitat von: Der Oger (Im Exil) am  7.03.2020 | 16:05 ---Abo.

Halte die Idee für cool. Stelle mir gerade vor, dass die Menschheit entweder auf Reservatsplaneten gehalten wird - also Welten, die die anderen "zivilisierten" Völker wegen für sie lebensfeindlicher Bedingungen nicht wollen - oder in Ghettostädten auf dem neutralen Territorium der Raumhäfen (wie in Traveller, was eine bestimmte den einzelnen Alien-Kulturen übergeordnete Kultur oder Organisation hinweist), die "interstellaren Boden" darstellen.

Ein Kanzler oder US-Präsident, der seinen "Staat" vom Hinterzimmer einer Kneipe oder Etablissements her regiert (und nichtsweiter ist als ein glorifizierter Mafiaboss), finde ich eine lustige Idee.

Ich stell mir das dann auch so vor, das von Zeit zu Zeit (eventuell unter Umgehung von Gesetzen und Verboten) die "zivilisierten" Aliens die Menschen für Drecksarbeit und illegale Tätigkeiten einsetzen, da sie sich selbst die Finger nicht schmutzig machen wollen.

Für mich bleibt die Frage, wer macht so etwas (=die Menschheit retten), warum, und wieso geben die anderen Alienzivilisationen dem den Raum.

Altruismus?
Ein geheimer Masterplan?

Dann wird es auch wichtig sein: welche anderen Spezies gibt es, und wie stehen sie untereinander zueinander? (Mir kommen da die Aliendesignregeln aus Stars Without Numbers in den Sinn sowie die guten alten Reaktionstabellen, wie einzelne Spezies aufeinander zu sprechen sind.)

Würde gerne mehr darüber erfahren.

--- Ende Zitat ---
Mein Gedanke war, dass die Menschen schon aus Altruismus gerettet wurden, dass dieser bei den Aliens dann aber nicht soweit ging, die Menschen bis in alle Ewigkeiten durchzufüttern. Ich muss gesehen, dass ich vor meinem geistigem Auge die moderne Erde habe, die verschiedenen Aliens analog zu unseren verschiedenen Völkern und Staaten und die Aliens, nun ja, Außenseiter, vertriebene, Sinti und Roma z.B. Die netteren Staaten schreiten (vielleicht) ein um sie nicht krepieren zu lassen, aber zu sich einladen wollen sie die dann doch nicht.

Ein weiterer Gedanke den ich hatte, ich erwähnte ja, dass die Menschen teilweise noch an ihren Nationen festhalten, aus Sicht mancher Menschen wäre es halt so, dass am Untergang der Erde manche Nationen deutlich mehr Verantwortung trugen als andere. Die Ansicht mag sogar richtig sein, führt aber halt immer noch zu Spannungen. Die Aliens steigen in der Regel nicht so tief in die menschlichen Kulturen ein, um die Hintergründe zu verstehen. Sie sehen nur primitive Aliens, die sich aufgrund untergegangener Dinge gegenseitig die Köpfe einschlagen.

Isegrim:
Ich hatte für mein SF-Setting mal ein menschliches Volk von "Raum-Nomaden" entworfen; allerdings in einer a la Star Wars von Menschen dominierten Galaxis.

https://www.tanelorn.net/index.php/topic,102242.msg134485353.html#msg134485353

Es könnte hinsichtlich der "Rettung" der Menschen auch unterschiedliche Ansichten bei den Aliens geben (bei verschiedenen Spezies, Fraktionen innerhalb davon, oder beides). Szenarion: Nach den allgemein akzeptierten soziologischen Regeln rotten sich aggressive intelligente Spezies selber aus, bevor sie die Raumfahrt entwickeln und für andere zu einem Problem werden. Warum auch immer hat das einige nicht davon abgehalten, die Menschheit zu retten (oder die Theorie ist doch nicht allgemein akzeptiert), oder die Menschheit ist sozusagen ein Grenzfall; hinreichend aggressiv, aber hat es halt doch zu ein paar Kolonien gebracht, bevor sie die Erde hochjagten.

Und jetzt streiten die verbliebenen Menschen, wer denn nun schuld ist, während die Nicht-Menschen darüber streiten, warum es diese Störenfriede noch gibt und wie man mit ihnen umgeht... während man sie gleichzeitig allerlei Drecksarbeit erledigen lässt, für die man sich selber nicht die Tentakel schmutzig machen möchte...

Waldviech:

--- Zitat ---Nach den allgemein akzeptierten soziologischen Regeln rotten sich aggressive intelligente Spezies selber aus, bevor sie die Raumfahrt entwickeln und für andere zu einem Problem werden.
--- Ende Zitat ---
Klingt soweit schlüssig. Witzig fänd ich allerdings, wenn dies von Seiten der Aliens so eine Art "Survivors Bias" wäre. Diese arroganten Pinsel haben einfach vergessen, dass sie in ihrer "Jugendzeit" genauso übel drauf waren wie die Menschheit und eher durch Zufall als durch inhärente Überlegenheit eine höhere technologische Entwicklungsstufe erreicht haben.


--- Zitat ---Die Helden könnten auch Aliens bei der SF-Variante der Texas Ranger spielen und die Menschen sind oftmals Handlanger der Schurken und fast immer zumindest eine ausgesprochen schweigsames Volk, zumindest gegenüber allen Formen der Polizei.
--- Ende Zitat ---
Und im Gegenzug könnte es, analog zur Polizeihistorie der USA mit der Dominanz irischer Immigranten bei der Straßenpolizei, nicht wenige Menschen geben, die intentiert zu den Sicherheitsbehörden gehen. Das ergäbe ne interessante innermenschliche Dynamik.


--- Zitat ---oder die Menschheit ist sozusagen ein Grenzfall
--- Ende Zitat ---
Den Punkt finde ich seht gut! Theoretisch HAT die Menschheit Potential zu größerem - nur hat es in der Praxis nicht geklappt. Auf den ersten Blick sind Menschen ungeheuer agressiv und die klassischen "Leute fürs Grobe". Aliens die Menschen tatsächlich näher kennen, lernen allerdings schnell, dass man mit vielen Menschen gut auskommen kann. Daher könnte eine Gruppe von "Menschenkennern" ihre Rettung in die Wege geleitet haben, während der Rest der Welt nur die fiese Fassade des Homo Sapiens sieht.

Lichtschwerttänzer:

--- Zitat von: Sashael am  5.03.2020 | 07:08 ---
Könnte also zu einer Situation á la DDR führen, wo die "Nationen" mit aller Gewalt darauf achten, dass keines ihrer Schäfchen die neuen Möglichkeiten und Freiheiten nutzt. Also alle Nationen jeder Herkunft sind unterdrückende Diktaturen, nur immer mit einem anderen politischen Anstrich. Alles nur eine Frage der Propaganda.

--- Ende Zitat ---
Müsste nur ne Erklärung her warum dies funktioniert

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