Pen & Paper - Spielsysteme > Savage Worlds
Bericht: Savage Worlds auf Foundry VTT
Taysal:
Das mit .json könnte funktionieren, da ich unter anderem Joplin für mein Tablet einsetze. Und das exportiert ja entsprechend.
Zu den Macros hätte ich zwei Detailfragen:
Können Macros "interaktiv" gestaltet werden, so dass ich in einem Formular gemütlich die Optionen wählen kann?
Bsp.: /r {1d?{Eigenschaftswürfel|4|6|8|10|12}! , 1d6!}kh1 + ?{Modifikator|0|-6|-5|-4|-3|-2|-1|1|2|3|4|5|6}
Bsp.: /r {1d?{Stärkewürfel|4|6|8|10|12}!} + {1d?{Waffenwürfel|4|6|8|10|12}!} + ?{Modifikator|0|-4|-3|-2|-1|1|2|3|4|5|6|7|8|9|10} + [[?{Steigerung|0|1d6|}!]]
Ist es möglich, dass ein Macro würfelt und das Ergebnis dann aus einer Tabelle zieht?
Bsp.: /r ?{Anzahl der D20-Würfel|1|2|3|4|5|6|7|8|9|10}t[d20-Dice]
sma:
Laut der Dokumentation (mehr kenne ich nicht) ist es nicht möglich, aus einer Würfelformel heraus modale Dialoge aufzurufen und ehrlich gesagt, finde ich das auch gut*.
Was du haben möchtest, nennt die Dokumentation "script macro", zeigt da aber nur 404, wenn man eine Dokumentation sehen möchte. Wie aufwendig es wäre, einen eigenen Befehl in den Chat zu integrieren, der dann ein eigenes Fenster aufmacht und nach den Werten fragt, kann ich nicht abschätzen. Ich habe aber eine "Dialog"-Klasse gesehen, mit der man zumindest Ja/Nein-Fragen stellen kann.
Ich fände aber "/wcr 1d4+4" (für Wild Card Roll) besser, wobei das dann in ein "/r {1d4x4,1d6x6}kh1+4" umgeschrieben wird, ohne das man den Chat verlassen und GUIs ausfüllen muss. Macros sind aber in JavaScript zu schreiben und benutzen dann das sehr umfangreiche API des Tools.
Ich muss sagen, im Gegensatz zu Roll20 finde ich Foundry gerade wegen dieses (auf den ersten Blick ganz gut dokumentierten) APIs sehr interessant.
* Ich hatte vor einige Zeit mal zum Spaß die Roll20-Syntax versucht umzusetzen, um da man nicht davon ausgehen kann, dass derartige Alerts synchron sind wie im einfachsten JavaScript-Fall, wird das Auswerten der Formeln schnell umständlich, weil alles asynchron sein muss und außerdem eine generische Bibliothek gar nicht wissen soll, wie diese Daten erfragt werden.
SalieriC:
--- Zitat von: Taysal am 1.06.2020 | 16:32 ---Können Macros "interaktiv" gestaltet werden, so dass ich in einem Formular gemütlich die Optionen wählen kann? [...]
--- Ende Zitat ---
Nicht als Chat Macro. Als Script Macro möglicherweise, da habe ich keine Ahnung. Was die Frage betrifft Wende dich vielleicht mal an die Leute im Foundry Discord Server. Das SWADE Modul hingegen erlaubt bei jedem Wurf vom Charakterbogen aus Modifikatoren einzufügen und den d6 Bonusschaden zu würfeln, letzteres auf Knopfdruck. Mit zwei Monitoren hatte ich nie droß Bedarf nicht vom Charakterbogen aus zu würfeln, daher bin ich an der Stelle überfragt. Der Autor des Moduls arbeitet auch daran zukünftig Traits per Macro ansteuern zu können, Stärke geht (für Schadenswürfe) jetzt schon, aber nur vom Charakterbogen aus. Ich vermute, dass es in Zukunft so aussehen wird, dass der entsprechende Wert von dem Charakterbogen des ausgewählten Tokens bezogen wird, aber das ist nur meine persönliche Wunschvostellung.
Direkt vom Chat auf eine Tabelle zu würfeln und das Ergebnis angezeigt zu bekommen geht, glaube ich, noch nicht. Ich habe ein Modul, dass mir erlaubt in einem kleinen extra Fenster auf Tabellen zu würfeln, so muss ich zumindest nicht immer das große Fenster für die Tabellen öffnen, besonders wenn es Sachen betrifft die häufiger vorkommen (zB bei der Gritty Damage Settingregel).
--- Zitat ---Ich muss sagen, im Gegensatz zu Roll20 finde ich Foundry gerade wegen dieses (auf den ersten Blick ganz gut dokumentierten) APIs sehr interessant.
--- Ende Zitat ---
Nach allem was ich höre ist die API tatsächlich sehr gut dokumentiert. Ich persönlich kann damit zwar nichts anfangen, erfreue mich aber sehr daran, dass es andere können, die damit die tollsten Module bauen.
Radulf St. Germain:
--- Zitat von: SalieriC am 1.06.2020 | 11:29 ---Wie ich oben bereits geschrieben habe: Spieler zahlen nichts (außer du möchtest, dass sie deine Runde bezahlen). Spieler loggen sich ähnlich wie bei Roll20 aber ohne Account) im Browser über deine IP ein. Du kannst die Spielplätze für sie anlegen und mit Passwort schützen. Aber zahlen muss man außer den einmaligen $50 nichts.
--- Ende Zitat ---
Nice. Sorry, immer wenn ich so was frage, bin ich mir sicher, der OP hat es irgendwo geschrieben. Aber ich habe den Nebensatz irgendwie zweimal übersehen. ~;D
sma:
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die flat $50 für nur 1/5 der Spieler ein Geschäftsmodell ist, dass langfristig funktioniert. So weit ich verstanden habe, ist Foundry das Produkt eines einzelnen Entwicklers und der bekommt aktuell via Patreon ca. $7k netto (ich habe versucht, Steuern und Gebühren mit 30% zu schätzen, weil VAT je nach Land unterschiedlich ist, Paypal 3-6% will und auch Patreon noch mal 5-12%), sodass er aktuell auf die Einnahmen durch den Software-Verkauf selbst gar nicht angewiesen ist. Da aber viele sicherlich bei Patreon dabei waren, um einen Beta-Key zu bekommen, könnte das schnell weg brechen und dann müsste er jeden Monat 200-300 Spiele verkaufen, nur um auf die selben Einnahmen zu kommen. Sollen auch nur 3 Leute davon leben können, müssten es denke ich 1000 Spiele pro Monat sein. Und $7000 ist für einen selbstständigen eigentlich noch ein bisschen wenig, sollte man hier doch mal das doppelte von dem rechnen, was man eigentlich haben möchte (wovon dann noch Kranken- und Rentenversicherung runter geht), weil man ja auch mal Urlaub machen will oder krank ist. Und irgendwann ist da der Markt gesättigt.
Sein Vorteil ist, dass er - im Gegensatz zu Roll20 - keine laufenden Kosten durch einen Serverbetrieb hat. Offenbar will er Cloud-Markt dann auch Drittanbietern überlassen. Da scheint es ja schon 1 oder 2 Anbieter zu geben, die dann Foundry via (ich rate mal) AWS oder GCP hosten. Die müssen dann aber auf einmal die angemieteten Rechner minütlich bezahlen und entweder selbst intelligent hosten, sodass sie automatisch für ein Spiel hoch- und runtergefahren werden, um so minimale Kosten zu haben, wofür man Software schreiben und betreiben muss, oder diese Dienstleistung auch wieder einkaufen. Und als Anwender landet man dann auf einmal wieder bei $5-10 pro Monat an Kosten für eine Cloud-Lösung, die leider nicht dem Entwickler zu gute kommen, sondern letztlich Amazon oder Google.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln