Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau

Immer wieder Proben auf Wahrnehmung/Sinnesschärfe

<< < (7/7)

chad vader:
Von der Aufteilung nach Sinn halte ich auch nicht viel. Den Versuch hat ja beispielsweise D&D schon hinter sich. Das Problem ist dabei aus meiner Sicht, dass keine klare Abgrenzung bei der Anwendung möglich ist. Hören, Sehen, Riechen, Tastsinn(Bodenvibration) vertauschen ihre Rollen spätestens dann, wenn man Tierwesen abbilden möchte. Der Effekt sind dann 3-4 verschiedene Werte mit stark überlagertem Anwendungsbereich und unnötig komplexen Einschränkungen. - Nein, die Abstraktion und Zusammenführung macht da schon Sinn.

Wenn ich unterteilen müsste, würde ich das, ähnlich wie Anro, nach Spielfunktion machen - z.B.

* Gegner Finden (quasi "Konterheimlichkeit"),
* Verstecke erkennen (Geheimgänge, Fallen finden) und
* Information beschaffen (Umhören/Belauschen, Spurensuche, verdorbenes Essen erkennen)Am besten gefällt mir übrigens eine Lösung wie in 13th Age. Da gibt es generell keine Skills, nur beschreibende Hintergründe der Figuren (Bettelarmes Straßenkind +3, Held der Schlacht an der Elfeneiche +2, Meisterschmied +5,...). Wenn ein Spieler etwas suchen oder erkennen möchte, muss er beschreiben, wie die Hintergrundstory des Charakteres dabei situativ hilft. Und das ergibt automatisch nochmal eine völlig andere Verschneidung der klassischen Wahrnehmung entlang von Story-Elementen, die die Spieler selbst ins Spiel bringen. Denn ein Charakter mit Hintergrund "Elfenwaldläufer" und einer mit Hintergrund "Grubenzwerg" achten wahrscheinlich auf völlig andere Dinge.
Abwehr von Anschleich-Angriffen ist die einzige Ausnahme - dafür gibt es in 13th Age einen passiven Verteidigungswert "Mentale Verteidigung", der mehr wie die Rüstungsklasse als ein Skill funktioniert.

aggsol:
Mir ist es lieber einen Gegenstand zu verwenden (Lupe, Fernrohr etc) oder auf eine passende Tätigkeit (Wände abklopfen) zu würfeln.

Navigation

[0] Themen-Index

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln