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Charaktere und Abenteuer knallen aufeinander - Was kann man tun?
Lichtschwerttänzer:
Sorry da war ich nicht klar genug
Haken Gefangenenbefriung
Party schluckt Ausbruch verhindern und die Rädelsführer fangen
ArneBab:
--- Zitat von: Ludovico am 16.08.2020 | 09:42 ---Aus meiner Sicht können 90% solcher Situationen vor Spielbeginn geklärt werden durch klare Absprachen, was gespielt und was benötigt wird und bei Besprechen der daraus resultierenden Charaktere.
9% können dann wiederum geklärt werden durch direkte Ansage des SL:
"Das ist nun der Ploteinstieg. Wenn ihr nicht mitzieht, dann weiss ich auch nicht weiter und wir können einpacken."
--- Ende Zitat ---
Hier hatte ich statt der klaren Ansage der SL eine Frage erwartet:
"Das hier habe ich als Einstieg geplant. Was braucht ihr, damit das für euch passt? Habt ihr eine Idee, wie es euch mitziehen könnte? Ich kann problemlos X verändern, Y brauche ich dagegen für den Plot."
Feuersänger:
Ich glaub, ich hab bei diesem Thema auch schon so ziemlich alle Probleme erlebt.
- Spieler, deren Charakterkonzept es ist, "widerwillig" mitzumachen, und dann aber den Absprung aus diesem Widerwillen nicht schaffen, obwohl sie eigentlich mitspielen wollen. Diese erwarten anscheinend, dass der SL ihre SCs bitte ins AB peitschen möge.
- Spieler, die sich trotz präziser Ansage, welche Art Kampagne angeboten wird, weigern einen dazu passenden Charakter zu spielen.
- SLs, aus denen im Vorfeld nicht rauszubringen ist, worum es gehen soll, sodass man im Trüben fischen muss.
- SLs, die zwar eine Vorgabe machen worum es gehen soll, diese sich aber als zu ungenau oder gar irreführend entpuppt.
Beispielsweise über einen Fall der letzten Kategorie hatte ich mich ja schonmal im "SL würgen" Thread ausgekotzt; da hatte der SL uns gesagt, wir sollten "keine so super strahlenden Helden" machen, aber was dann das Abenteuer von uns verlangte wäre eher ein Fall für "absolut gewissensbefreite Psychopathen" gewesen, und diese Vorgabe kam so definitiv nicht.
Am häufigsten und schlimmsten tritt aber sicher das Problem der Kategorie II zutage: Spieler, die unbedingt ihren eigenen Stiefel durchziehen wollen, komme was da wolle. Typische Vertreter: der Lone Wolf, der Mein-Charakter-ist-halt-so, der Anarchist.
Isegrim:
--- Zitat von: ArneBab am 16.08.2020 | 18:15 ---Hier hatte ich statt der klaren Ansage der SL eine Frage erwartet:
"Das hier habe ich als Einstieg geplant. Was braucht ihr, damit das für euch passt? Habt ihr eine Idee, wie es euch mitziehen könnte? Ich kann problemlos X verändern, Y brauche ich dagegen für den Plot."
--- Ende Zitat ---
Die Frage müsste vor Spielbeginn gestellt werden, im Gegensatz zur SL-Intervention "Wenn ihr da nicht mitzieht weiß ich auch nicht weiter", die man stellen kann, wenns soweit ist bzw nicht geklappt hat. Ich will eigentlich nicht jede Session damit beginnen, OG auszukakeln, wie die Situation ist, und mit dem Rollenspiel erst dann zu beginnen, wenn alles auf Kurs gebracht ist. Da geh ich (als Spieler und als SL) lieber das Risiko ein, dass es hin und wieder nicht sauber funzt.
Issi:
Ich als SPL möchte häufig auch nicht genau wissen, was für eine Art Abenteuer auf mich zukommt. -Sprich -Ich vertraue da meinen SL.
Bei Leuten, die ihre Spieler kennen und sich für sie interessieren, funktioniert das idR. auch.
Sprich : Da kam auch noch nie ein "Geht ja gar nicht Abenteuer. "
Natürlich holt einen nicht jeder Abenteuereinstieg voll ab. Manchmal ist es auch nur ein "OK, Geld kann man immer brauchen" oder ein "OK, dann tue ich halt mal wieder meinem Kumpel einen Gefallen."
Aber es ist nie ein "Oh je, ich bin im falschen Film. "
Edit.
Am Coolsten ist natürlich wenn man hin und wieder mal (abwechselnd ) eine Hauptrolle im eigenen Film bekommt.
Das versuche ich als SL meinen SPL auch zu bieten. - Sprich die Abenteuer sind für die Spieler da, nicht umgekehrt.
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