Das Tanelorn spielt > Capital Files
Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
Ludovico:
"Interceptor weiß nur, daß wir da sind. Mehr wissen sie nicht. Es wäre unschön, wenn sie wissen, wer wir sind und das könnte einige Dinge verkomplizieren. Nein, auf die Unterstützung der Leute möchte ich mich nicht verlassen.
Was eine andere Möglichkeit wäre, ihn indirekt zu verwanzen, wäre, wenn wir versuchen, ein paar Groupies zu überzeugen.Wir erzählen ihnen einfach, daß das Kameras sind und sie dann auch ins Trid kommen, berühmt werden,... Das übliche halt. Oder wir schauen uns mal an, auf welche Sorte Schmuck oder was auch immer er steht. Wir schicken ihm dann einfach beispielsweise ein Goldkettchen, daß angeblich dann das Geschenk eines Fans ist, aber in Wirklichkeit präpariert ist.
Die Idee mit dem Telefon klingt nicht schlecht. Muß man aber nicht den Hörer abnehmen, damit man auch hören kann, was im Zimmer passiert? Und würde es nicht unter Umständen bei der Telefonanlage des Hotels auffallen, wenn eine Leitung ständig belegt ist?"
Preacher:
"So etwas ist mir zu unsicher. Wir können nicht alle Groupies einweihen, wir können im Vorhinein nicht wissen, wen Weechuck mitnimmt und vor allem würde ich sagen, daß die Loyalität von Fans für ihren Star höher ist als die Anfäligkeit für solche Manipulationen. Wenn 2 18-jährige Mädels ihren Star so verehren, dann wäre mir das Risiko zu groß, daß sie ihn brühwarm über die Natur der Kettchen aufklären."
Wie gesagt - dass Zimmer kann man auch über das Telekom abhören, falls doch noch die Notwendigkeit für Wanzen bestehen wollte, dann würde ich am liebsten seine Klamotten oder Schuhe beim Reinigen verwanzen oder in die Suite einsteigen.
Eventuell geht er ja auch mal in die Sauna oder Sport treiben, da kann man den Spind knacken und die Klamotten präparieren.
Und nein, man mus den Hörer nicht abnehmen. Tatsächlich haben moderne Telekoms nur noch in den seltensten Fällen aus Gründen eines nostalgischen Designs einen Hörer. Heutzutage wird das Gespräch durch einen SPrachbefehl oder das Drücken eines Knopfs angenommen.
Das spielt aber keine Rolle. Die Leitung kann trotzdem geöffnet werden, solange nicht der Stecker des Geräts gezogen wurde. Diese Methode wird schon seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts benutzt, hat sich aber nie richtig durchgesetzt und ist auch nie wirklich bekannt geworden - warum auch immer.
Und daß die Leitung belegt ist, darum brauchen sie sich keine Gedanken zu machen. Heutuige Telekom-Geräte sind eh für den Betrieb mehrerer Simultan-Kanäle ausgelegt, und ein entsprechendes Signal an die Telefonanlage des Hotels werde ich zu unterdrücken wissen."
Ludovico:
"Er hat doch ein Interview mit Herrn Schlesser, oder? Vielleicht können wir ihn ja überreden, daß einer von uns mit bei dem Interviewteam ist als Kabelträger oder was weiß ich. Eine Berührung kann doch schon reichen, um eine Wanze bei Weechuck anzubringen. So hätten wir die Gelegenheit."
Herr Kaiser sah Big Eye hoffnungsvoll an.
Joerg.D:
"Hm," Big Eye war in Gedanken gewesen.
"Die Idee mit Schlesser gefällt mir."
" Das mit der Reinigungsfirma ist auch gut"
"Wir könten auch nachsehen, was für einen schmuck Er trägt und Ihm etwas dementsprechend manipuliertes schenken."
"Groupies dürften wirklich zu anfällig sein."
"Ich werde mal bei einem ehemaligen Arbeitskollegen nach ein wenig Hardware fragen."
"Anti Aufruhr Gas und Gasmasken wären auch nicht schlecht."
Ludovico:
"Anti-Aufruhrgas?!", der Söldner warf Big Eye einen befremdlichen Blick zu, "Was sollen wir denn damit? Wir sollen Weechuck überwachen und ihn aus Schwierigkeiten heraushelfen und keine Demos auflösen."
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