Das Tanelorn spielt > Capital Files
Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
Preacher:
"Ich finde, daß das Vermeiden einer Schießerei in Weechucks beisein schonmal ein guter Grund ist, weitere hat Big Eye bereits genannt."
Er nahm einen tiefen Zug von seiner Zigarette.
"Zu Gasmaske oder nicht: Das ist bislang eine rein hypothetische Situation. Und wenn wir ihm eine hinhletn, wird ihm das zunächst einmal egal sein, wer wir sind - er wird zunächst nur einmal sehen, daß wir auf seiner Seite stehen. Was wir ihm erzählen, können wir uns späetr noch überlegen, falls es überhaupt dazu kommt."
Ludovico:
Meine Fresse! Der soll sich gut mit Sicherheit auskennen? Weiß doch jedes Kind, daß Verbrecher schon geschnappt wurden, nur weil man sie an ihrer Kleidung, Größe, Gewicht und Haarfarbe erkannte.
"Er könnte sich zum Beispiel an ihre Größe, ihre Maße und ihre Stimme erinnern? Aber ich erledige das gerne, daß ich Gasgranaten in eine Keilerei schieße, um sie aufzulösen. Dem Trog die Gasmaske zu reichen, können Sie dann übernehmen.
Vielleicht hat noch niemand darüber nachgedacht, aber wir haben es mit einem Rockstar zu tun, der drogenabhängig ist und dessen Verstand vielleicht schon in ganz anderen Sphären ist. Und jemand im Adrenalinrausch und vor allem im Kampfgetümmel hat oftmals Probleme zwischen Freund und Feind zu unterscheiden. Es werden auch tagtäglich Leute gegeekt, weil diese zwischen zwei Streithähnen friedlich schlichten wollen.
Und wenn der Kerl nicht so abgefuckt ist, wie vermutet, dann wird ihm das doch etwas komisch vorkommen, daß plötzlich überall Tränengas ist und ihm jemand, der nicht zu seinem Leibwächterteam gehört, denn die keuchen ja alle gerade, eine Gasmaske reicht. Wenn er das seiner Managerin meldet, dann wird die unserem Schmidt die Hölle heißmachen."
Er schaute zu Messiah: "Okay, also keine letale Gewalt. Dann brauchen wir Gummigeschosse."
Doc Letterwood:
In diesem Moment piepte wieder Big Eyes Handy. Eine Nachricht erschien im Display.
>>>Absender: Schlesser, M. - Hi Big Eye. Bellmarck sprach doch von dem Kontakt zu einem seiner Fahrer. Hier ist er, der Fahrer von Weechuck himself: TAXI - 555-6721553401. Grüße, Mirco<<<
Preacher:
"Verstehen Sie mich nicht falsch: Mir ist es prinzAipiell scheißegal, ob jemand von der Gegenseite ins Gras beißt, aber wann immer möglich, versuche ich sowas zu vermeiden. Ein Kon wird vielleicht nicht so wild hinter einem her sein, wenn man nur ien paar Daten klaut, aber wenn man ihre Leute reihenweise umlegt, nehmen die sowas persönlicher. Das gleiche gilt für die Polizei, und so ein Dealer hat eventuell auch Freunde oder Arbeitgeber - vielleicht ist er ein Verteiler für jemand mächtigen? Wir kennen den Dealer ja noch gar nicht.
Der Hauptgrund, eine Schießerei zu vermeiden ist ohnehin, daß wir den Dealer nur durch das Beschatten von Weechuck identifizieren und aufspüren können. Und wie gesagt: Eine Schießerei anzuzetteln, während der Objekt das wir beschützen sollen daneben verdient für mich ein klares 'Prädikat: Auftragsziel verfehlt.'
"Und um das noch einmal deutlich zu machen: Wenn ihn zu schützen bedeutet, daß er uns sehen und identifizieren kann, dann müssen wir das eben in Kauf nehmen. Diese Priorität sollte klar sein. Und wenn wir wirklich sienen Arsch gerettet haben, wird er sich nicht beschweren.
Und ich wiederhole: Wir reden von einer hypothetischen Situation. Zunächst einmal muss es zu einem Aufruhr kommen. Und dann muss die Polizei oder die örtlichen Sicherheitskräfte nicht in der Lage sein, diesen einzudämmen. Und zu guter letzt muss Interceptor dabei versagen, ihn rechtzeitig aus der Gefahrenzone zu schaffen.
In solchen Situationen wird der Schutzbefohlene nämlich da weggebracht - ohne Rücksicht auf etwaige blauen Flecke."
Ludovico:
"Wie ich schon sagte: Wir brauchen Gummi- oder Gelgeschosse. Ein paar Betäubungsgranaten wären auch gut und vielleicht noch neben dem Narcojet-Gewehr eine Squirt. Taser könnten auch hilfreich sein."
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