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Sammlung: Magische Gegenstände

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Wanderer:
44. Die Kappe der Aussätzigen

Eine schäbige Lederkappe, unfachmännisch genäht, geflickt, abgewetzt und speckig.
Kein Objekt dass man alleine anhand des Aussehens mitnehmen wollen würde, auf den ersten Blick vollkommen wertlos.
Setzt man die Kappe auf, erweckt sie den Anschein, der Träger sei mit einer entstellenden und ekelhaften Krankheit befallen.
Im Gesicht zeigen sich eitrige Pusteln und nässende Geschwüre, sogar der Gestank von fauligen Wunden steigt einem in die Nase.
All das ist jedoch nur eine Illusion, die sogar mit magischen Mitteln nur sehr schwer zu entlarven ist.
Die Kappe macht den Träger gegenüber naürlichen Krankheiten vollkommen immun, und sogar gegen magische bietet sie einen gewissen Schutz.

Der Ursprung der Kappe ist in Vergessenheit geraten. Legenden berichten, dass sie von einer Gruppe Magier ersonnen, geschaffen und verwendet wurde, die sich auf das Stehlen und die Hehlerei mit magischen Gegenständen spezialisiert hatten. Man sagt sie benutzten die Kappe um sich vor unliebsamen Begegnungen und allzu genauer Durchsuchung zu schützen, und um notfalls gefahrlos z.B in einer Leprakolonie unterzutauchen.
Es gibt auch Varianten der Legende, dass es mehrere dieser Kappen gibt, aber genau weiss das niemand. Wer würde eine solche Kappe schon auf Verdacht mitnehmen... 

1of3:
Ihr mögt die Wortspiele ja...

45. Atemwaffen
Eine freie Atemwaffe erscheint als etwa kopfgroße farbige Wolke, die sich einatmen lässt. Wer dies tut, kann daraufhin eine Waffe beschwören, meistens Schwerter oder Speere. Mit dem letzten Atemzug wird auch die Waffe wieder ausgehaucht. Atemwaffen entstehen regelmäßig, wenn Personen an den Eichen des Herzwaldes gehängt werden. Die Farbe der Wolke hat angeblich mit dem Charakter der gehängten Person zu tun. Der verrückte Theobald ließ sich denn auch aus einem geschenkten Stoß Herzwaldholz einen Galgen bauen. Dieser soll wie erwartet funktioniert haben.

Wanderer:
46. Kapitän Rossels Teekanne der stürmischen See

Eine prunkvolle, handwerklich exquisit gearbeitete, Teekanne aus Silber, mit Einlegearbeiten aus Gold und mit Rubinen verziert.
Der reiche und exzentrische Handelskapitän Rossel liess sich diese Kanne anfertigen da er es leid war auf seinen Handelreisen bei stürmischer See seinen Tee zu verschütten.
Dreht man den reich geschmückten Deckel der Kanne, lässt sich damit der Winkel einstellen aus dem der Tee aus der Tülle fliesst.
Und zwar unabhängig davon wie man die Kanne hält.
Dies ermöglichte es Kapitän Rossel selbst im heftigsten Sturm seine Teetasse zielsicher mit Tee zu füllen.

Auf den ersten Blick ein magisches Kuriosum, ein exklusives und sehr wertvolles Spielzeug eines reichen Exzentrikers ohne wirklich nützlichen praktischen Wert.

Das wahre Potential der Kanne wurde erst später bekannt, durch einen spektakulären Diebstahl in einer Zwergenbank, kurz nach dem Diebstahl der besagten Kanne.
Das unknackbare Schloss des Tresorraums wurde scheinbar ohne ersichtlichen Hilfsmittel überwunden und der Inhalt vollständig entwendet. An der Tür nur eine Notiz "Mit Dank an Kapitän Rossel"

Analysen durch zwergische Mechaniker haben ergeben, dass offenbar eine Art Fallgewicht im Schloss auf bis dahin unbekannte Weise nach oben gehoben wurde ohne den dafür sonst nötigen restlichen Mechanismus zu bewegen.

Ein Verhör des Kapitäns hat ergeben, dass die Kanne nicht weniger tut als die Schwerkraft vor der Kannentülle zu verändern.
Anstatt eines vergleichsweise einfachen Zaubers, der den Tee automatisch die davorgehaltene Tasse treffen lässt, hat sich Kapitän Rossel auch beim Zauber für eine exzentrische und exklusive Variante entschieden.

Wer die wahre Macht der Kanne erkannt hat, wer sie entwendet hat, und wer zudem über das Fallgewicht im Tresorschloss wusste, ist bis heute Thema vieler Spekulationen.




Aedin Madasohn:
47 "Ignidraco" ein dekoratives Heiz-Artefakt

"...Ingnidraco ist ein schweinekleiner magischer Ofen aus arkaner Bronze für das traute Magierheim mit asthetischem Anspruch und Komfortgedanke. Dank einer Sigille der elementaren Attraktion Feuer heizt er eine Fläche im Radius von ZfP*/2 um eine Temperaturstufe (etwa von Eisbabaren-Höhle auf schnuckeliges Hobbit-Wohnzimmer) auf. Sein ausgebreiteten Schwingen können übrigens mit nassen Socken zum Trocknen behangen werden und wenn man ihm Wasser in den Schnabel gießt, so fließt aus seinem -ZENSIERT!- brühheißes Teewasser in dort auf dem Feld deponierbare Tasse. Dieses Schaustück tautomagischer Schaffenskünste hart an ihren horrenden Studiengebühren arbeitenden Scholaren kann unter der Katalog-Nummer 56134 C 8 bei der unsichtbaren Universität Manufacturei Maggicia offene Handelsgesellschaft bestellt werden..."   

1of3:
48. Ritual-Gobelins
Sechs Exemplare dieser magischen Teppiche sind bekannt, drei im Besitz der königlichen Familie, einer im Arkanum, einer im Besitz derer von Blaufels und ein disfunktionales Exemplar im Museum der Künste in der Hauptstadt. Die Teppiche sind kreisrund mit einem Durchmesser von gut 3m. Die Teppiche können auf einen Schlag jeden Ritualkreis abbilden, den Benutzer sich vorstellen können. Die Feinheit ist nur durch einzelne Fasern des Gewirkes und die Genauigkeit der Vorstellung begrenzt. Dadurch können auch Konfigurationen dargestellt werden, die mit einem weniger feinen Maßstab weit größerere Kreise erfordern würden, und das ohne den Einsatz eventuell teurer Farben.

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