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Epische Kampagnen: Probleme und Chancen
Derius:
Ohne Epik kann ich nicht. Jedenfalls als Spielleiter, als Spieler kann man das ja nicht immer beeinflussen. Es ist wohl auch kein Zufall, dass ich am liebsten High-Fantasy-Systeme (Pathfinder) spiele bzw. leite. Witzigerweise sind meine Welten dann aber eher Low-Fantasy-Welten. Ich mag es, wenn die Welt an sich normalerweise wenig episch/bunt/magisch ist, aber dennoch das Potential für genau das bietet, was dann eben Teil der Geschichte der SC ist.
Genauso mag ich es aber, dass die SC nicht schon von Anfang an mit dem BBEG konfrontiert sind, sondern dass sich das erst langsam entwickelt. Die SC sollen da mehr so reinrutschen und von sich aus die Motivation entwickeln, sich mit dem, was sich schließlich als mögliche Apokalypse herausstellt (sei es auch nur aus einer Perspektive), auseinanderzusetzen.
Um auf die eigentliche Frage des Threads zu antworten: Ich finde die beste Lösung für dieses Problem ist, das unaufhaltsame Böse mehr so als Ahnung im Hintergrund zu haben. Die SC merken, dass die Apokalypse droht und besiegen sie, indem sie sie verhindern. So hat man einen epischen Sieg, muss aber nicht erklären, warum nun ausgerechnet die SC den grausamen Gott des Bösen tatsächlich besiegen konnten. Stattdessen haben sie eben verhindert, dass er überhaupt aus seinem göttlichen Gefängnis entweichen konnte. Oder gegen/mit was auch immer man spielen mag.
Edit:
--- Zitat von: flaschengeist am 3.09.2020 | 13:54 ---So ähnlich sehe ich es auch: Kampagnen, die zwar (mittel) episch sind aber erst im Laufe der Zeit entfalten, wie groß die Bedrohung tatsächlich ist, haben großen Reiz.
--- Ende Zitat ---
Das kann ich so unterschreiben.
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