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Wieviel Götter sind zuviel/genug?

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KhornedBeef:

--- Zitat von: Supersöldner am  8.10.2020 | 10:05 ---Müsst es nicht mehr Heilige Kriege um die Wertvolle Resorse Glaubens Batterien ...äh Menschen/Elfen/Zwerge geben ?

--- Ende Zitat ---
Ja, reichen die bestehenden etwa nicht?????

Supersöldner:
in Fantasy Setting s ? da gibt es doch kaum welche ?

Mithras:
DSA ist so das negativbeispiel an Pantheon finde ich weil alle sich mögen bei den Zwölfgöttern, Hârnworld und D&D löst das interessanter weil Konflikte zwischen den Gläubigen an der Tagesordnung sind. Ich bin neugierig auf Glorantha, das geht denke ich in die richtige Richtung was Götter angeht.

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JollyOrc:

--- Zitat von: HEXer am  8.10.2020 | 08:45 ---Es ging dem TE ja deutlich darum, was den Spielenden zu viel ist.

--- Ende Zitat ---

Jain. Die Frage ist schon etwas offener zu lesen, und ich fand auch einige der "Pro-Götterinflation" Beiträge hier sehr erhellend.

Das Thema ist im Endeffekt überraschend vielschichtig:

* Gottheiten als prägendes Element der ganzen Spielwelt: "Die Zwölf zum Gruße" sorgt halt auch für Immersion. Dazu müssen aber alle am Tisch wissen, wer die Zwölf sind.
* Gottheiten als prägendes Element von Regionen der Spielwelt: "Hier in Hintertupfingen huldigen wir Grammzahn dem Grimmigen. Euer Problem, wenn Ihr von ihm noch nie gehört habt"
* Gottheiten als Bestandteil der Weltphysik: Wer schuf hier wen, und was bedeutet das für die Wahrhaftigkeit von Schöpfungsmythen?
* Gottheiten als Fluff am Rande oder als Treiber von Konflikten?
* Das Spannungsfeld zwischen "steht im Weltenband" und "ist am Tisch relevant"
* Das Spannungsfeld zwischen "toll ausgearbeitete Welt" und "Wie viel Mühe will man sich machen, sich das zu merken" (weshalb sicherlich viele Dinge eben Abziehbilder von Bekanntem sind. Das ist eine hervorragende Gedächtnisstütze)
Da gibt es sicher noch mehr, und jeder Punkt darin ist wahrscheinlich eine eigene Diskussion wert :)

Feuersänger:
Das Kernproblem bei der Vor- und Darstellung jeglichen Götterwesens in Fantasysettings ist ja, dass wir da überhaupt keine realweltlichen Vergleichswerte haben -- weder für Mono- noch Polytheismus. Ein Vergleich mit realweltlichen Religionen bringt gar nichts oder ist gar grob irreführend, denn zur Erinnerung:
Realwelt -> Fantasygötter
Fantasy -> reale Götter

Für die meisten gängigen Fantasysettings jedenfalls.

In der Realwelt ist es absolut scheißegal, welchen Gott ich unter welchem Namen anrufe und was ich ihm/ihr/ihnen für einen Willen andichte, da wird niemals irgendein Widerspruch aus höheren Sphären kommen, aus naheliegenden Gründen.
Wenn ich aber ein realer Gott wäre, würde ich bei groben Falschdarstellungen meines Willens einschreiten. Daran muss mE auch so ein Szenario wie oben vorgeschlagen (3 sich bekämpfende Monotheismen) scheitern.
Wie ein Vorposter (sry Namen vergessen) schon sagte: massives Theodizeeproblem.

Bei Polytheismus gibt es nochmal andere Möglichkeiten, aber dazu später mehr (vielleicht).

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