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Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
Quaint:
Ich finde, Karma, Schicksal oder ähnliche Gummipunkte sinnvoll, denn sie geben den Spielern zusätzliche Einflußmöglichkeiten. Man kann nicht nur sagen: Ich mache x. Sondern man kann auch mit entsprechender Auswirkung sagen, dass einem das wichtig ist.
Also mal abseits der reinen Sterblichkeit. An der solche Gummipunkte ja auch nicht immer viel ändern. Oft genug ist nur ein reroll pro Wurf möglich, und je nachdem wie tief man sich in die Traufe manövriert hat, ändert es auch nicht so viel, mal einen Angriff oder eine Verteidigung zu wiederholen - etwa wenn da genug Gegner sind um einen dreimal zu besiegen...
Zusätzlich bin ich ein großer Freund von Fanmail, wo also jeder am Tisch jeden anderen am Tisch belohnen kann für Sachen die derjenige halt toll findet - sei das schönes Rollenspiel, eine kluge Taktik oder sonstwas.
Und während es ein permanentes Ungleichgewicht fördert, wenn man Fanmail als Steigerungspunkte gibt, sind Fanmailgummipunkte generell verträglicher, da sie meist nur temporäre und oft auch kleinere Vorteile bieten.
Doc-Byte:
--- Zitat von: Der Läuterer am 19.10.2020 | 12:48 ---Es wurde von mir noch konkretisiert, dass es bei der Betrachtung des Themas in erster Linie um den Bereich des Überlebens der Chars i.B.a. Warhammer gehen soll.
--- Ende Zitat ---
Was mMn völlig sinnfrei ist, denn - wie inzwischen mehrfach gesagt wurde - ist der Aspekt des "Überlebens" in den allermeisten Regelwerken nur ein Seitenaspekt von Karmapunkten. Wenn man mal eben den halben Regelmachanismus nicht mit betrachtet, kann es natürlich passieren, dass man den übrig bleibenden Teil als "unrund" empfinden kann. Das ist ungefähr so, als würde man sagen "ich finde Elfmeter voll unsinnig, die hebeln die Regeln zum Freistoß doch total aus", weil man die Existenz des Strafraums völlig aus seiner Betrachtung ausblendet.
Erbschwein:
Wer mit Schicksalspunkte Spielt. Sollte auch Wissen das man ein Schlechtes Ergebnis auch noch Schlechter machen kann.
Ob das Schicksal dann ist, weiß ich nicht.
Aber wenn man meint das man Alles wegen ein Würfel meinen zu Müssen das der Schuld dran ist das man Tot ist. Kann und sollte alles auf Verteidigung setzen. Wenn dann immer noch ein Angriff durch geht. Sollte man sich Fragen warum man in den Kampf gegangen ist.
Ob das Schicksal ist, ein Angriff mal anders auszuführen, dann sollte man sich Fragen, was am Ende Heraus kam.
Erbschwein:
Die Überlegung schon das, wenn es Magie geben würde. Würde ich mich bedrückt fühlen. Die Sicht, wie Ausgeliefert. Ob ich mich anders Verhalten müsste. Sollte sich jeder selbst Überlegen.
Ob es dann so sei, wenn es Magie oder der Gleichen gibt und mich in den Moment Beeinflussen könnte und am Ende sehe Ich da ist für mich etwas Gutes Geschehen.
Was sollte ich da in den Moment ändern.
So könnte man durch die Einflüsse, Karma Erlangen oder das Schicksal ändern. Ob man das Möchte oder nicht. Ob das Gut ist oder nicht. Mit Leben müsste man.
Dann sollte man sich Vielleicht so das Karma oder Schicksals Punkte vorstellen.
Der Läuterer:
Ich drücke mich vielleicht missverständlich aus.
Es geht mir nicht darum, ob die Punkte hilfreich und nützlich sind.
Natürlich sind sie das. Sie werden gebraucht, um Erfolge zu generieren und am Leben zu bleiben.
Mein Anliegen dreht sich vielmehr darum, dass ich der Meinung bin, dass es Möglichkeiten geben sollte, ohne sie auszukommen und dennoch Erfolge in wichtigen Situationen zu verbuchen.
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