Pen & Paper - Spielsysteme > OD&D/AD&D/Klone & OSR

OSR und VTT

<< < (2/5) > >>

Scurlock:

--- Zitat von: Settembrini am 30.10.2020 | 15:37 ---Ich weiß nicht, ob es ein Modul gibt, für AD&D und manche andere wie ACKS gibt es eines.
Aber für OSR brauchst Du im Zweifel ja eh nur die Würfel und eine Art Karte und Token.

--- Ende Zitat ---
Vielleicht ist dann meine Erwartung an ein VTT auch nur falsch. Ich habe mir eingebildet, dass ich mit einem VTT im Zweifel auch Charakter-, Abenteuer und Kampagnenmanagement mit dem Spiel auf der Battlemap verbinden kann.
Mittlerweile gewinne ich aber den Eindruck, dass VTTs tatsächlich nicht viel mehr bieten als Würfel und Battlemapspielereien.   

Settembrini:
Doch, wer sich tief reinkniet, kann mehr rausholen, ist aber gerade für OSR ja nicht nötig.
Wo man sehr viel suppor that, für dne man dann aber eben Mpdulweise bezahlt, sind PF und D&D5e.

Foundry und ähnliche Großvarianten erlauben einem nache der Einarbeitung schon ne Menge. Frag ruhig mal AlterZwerg, der kennt sich mit einem der Dinger super gut und tief aus.

Ich brauche halt nicht viel außer counter, Map und Würfel, und freue mich schon über die Charakterbogenmakros für 1e.

Scurlock:

--- Zitat von: Settembrini am 30.10.2020 | 16:24 ---Doch, wer sich tief reinkniet, kann mehr rausholen, ist aber gerade für OSR ja nicht nötig.
Wo man sehr viel suppor that, für dne man dann aber eben Mpdulweise bezahlt, sind PF und D&D5e.

Foundry und ähnliche Großvarianten erlauben einem nache der Einarbeitung schon ne Menge. Frag ruhig mal AlterZwerg, der kennt sich mit einem der Dinger super gut und tief aus.

Ich brauche halt nicht viel außer counter, Map und Würfel, und freue mich schon über die Charakterbogenmakros für 1e.

--- Ende Zitat ---
Ja, diese Antwort habe ich irgendwie befürchtet. Tatsächlich gibt es gerade für Foundry auch schon Content für OSR-Systeme wie LotFP oder ACK. Nur ist das, was ich mir da dann ziehe, deutlich weniger als das, was ich erwarte. Wenn zum Beispiel die Charakterblätter kaum Automatismen enthalten und auch weitgehend alles händisch eingetragen werden  muss, dann brauche ich das nicht. Vielleicht kann man die Automatismen auch erreichen, nur braucht es dann eben Einarbeitungsschmalz, für den ich weder das Talent noch die Zeit habe...
So habe ich bereits mehrere Stunden mit Foundry zugebracht, habe die Grundmechanismen gerade so verstanden, aber bin meilenweit davon entfernt, damit etwas leiten zu wollen. Frustierend ist dann auch, dass ich nie sicher bin, ob es jetzt ein Bug, ein fehlendes Feature oder meine Unfähigkeit die Ursache ist, warum etwas nicht so funktioniert, wie ich es mir vorstelle.

Tatsächlich ärgert es mich dann, wenn die VTTs auch immer wieder so beworben werden, als sei alles recht einfach und intuitiv aufgebaut und würde das Leiten von Kampagnen so viel leichter machen (ich spreche da insbesondere von Foundry). Meiner Erfahrung nach, erfordert es aber im Gegenteil mehr Zeit und auch mehr Vorbereitung, zumindest wenn ich meine ursprünglichen Ansprüche mir anschaue.

Ich versuche dann mal diese Ansprüche herunterschrauben und VTTs wirklich nur als Battlemapersatz zu nutzen. Da ist dann Owlbear Rodeo aber vielleicht die bessere Wahl...


Settembrini:
Es gibt auch ein ganz neues, leichtgewichtiges, Astral, das soll der heiße Scheiß sein. Bin halt schon mit Roll20 zugange, der Wechsel schien noc nicht attraktiv genug.

Mir fällt gerade eins, wo AlterZwerg so gut drinne ist: Fantasy Grounds! Da gehen alle Automatismen, aber eben mit Einarbeitung.

AlterZwerg:
Grüße,

gerade weil ich die Automatisierung schätze und keine Abos mag hab ich mich für FantasyGrounds entschieden. (und weil sie AD&D2E haben...  ;D)
"Super gut und tief" auskennen ist zwar zu viel der Ehre, aber ich hab mittlerweile ne Ahnung was ich brauche und wie es funktioniert.  ;)
Fakt ist aber auch das es Geld kostet und Einarbeitung braucht.

Ich spiele damit meine Runden für AD&D2E, D&D5 und DCC - hab allerdings auch die Rulesets für Traveller und Castles & Crusades.
Das sind offiziell lizensierte mit entsprechendem Content.
Es gibt auch Mods aus der Community für Forbidden Lands, OSE, Cyberpunk und massenweise mehr - die sind allerdings "blank" und beinhalten idR nur die Berechnungen im Hintergrund ohne Content aus den Büchern.

Die Crux ist halt das FG sehr viel kann - es muss nur jemand entsprechend nutzen, die Mods programmieren und auch aktuell halten.
D&D5 als Platzhirsch bietet da sehr viel Automation, AD&D2E auch weil der Typ dahinter einfach ein Profi ist.
Dann gibts noch Mods, die darauf aufbauen und AD&D1E bzw. OSRIC emulieren... ein Fass ohne Boden
DCC ist auch sehr komfortabel weil die Tabellen alle eingearbeitet sind. Spruch casten ist ein Knopf und das Ergebnis kommt sofort aus der entsprechenden Tabelle.
Generell werden die Stats eingetragen und so ziemlich alles was davon abhängt berechnet sich automatisch - immer vorausgesetzt das es auch so programmiert ist.
Kämpfe laufen auch sehr schnell ab da viele Modifikatoren berücksichtigt werden.

Man kann da auch innerhalb bestehender Rulesets sehr viel machen. Bilder reinladen, NSCs, eine komplette Kampagne und diese als Mod immer wieder verwenden - braucht halt Zeit, aber das braucht eine Kampagne immer.
Für meine Zwecke finde ich es genial und möchte es auch nicht mehr missen.
Aus familiären Gründen ist es schon vor Corona schwierig gewesen immer alle unter einen Hut zu bekommen. So spielen wir halt öfter mal unter der Woche am Abend wenn die jeweiligen Kinder im Bett sind.

Für deine Bedürfnisse ist das wahrscheinlich nichts.
Du willst einen Hybrid aus zwei nicht so sehr bekannten Systemen für die ich beide auf die Schnelle nichts gefunden habe.
Von daher müsste erstmal jemand (wahrscheinlich du selber) die entsprechenden Sachen programmieren. Sicherlich machbar, aber halt auch ein massiver Zeitaufwand.
Ich hab schon damit zu tun, die Sachen zu verstehen die andere erstellt haben. Ein paar Tabellen, Items und NSCs erstellen geht fix, aber das ist eine andere Liga.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln