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[Dark Space] Systemvorstellung
schneeland:
Wie der K!aus sagt: Legend of the Five Rings wäre da ähnlich. Nur dass Du zusätzlich noch Modifikatoren draufrechnest. Und extra Würfel hast.
Am Ende: es wird nicht ganz klar, was Du erreichen willst. Wenn Dir Berechenbarkeit und Verschiebung nach Kompetenz wichtig ist, erreichst Du das auch über 3W6 + Fertigkeit (wie in GURPS). Wenn's nur um Konvergenz gegen den Zielwert geht, reicht auch Roll&Keep (wie bspw. in L5R). Die Zusatzwürfel bei 10ern leuchten nicht unmittelbar ein.
Malphas:
Du hast es erfasst, es geht um Konvergenz. L5R kenne ich leider gar nicht und müsste mich auch erstmal umhören, wie das Roll&Keep System funktioniert.
Reine [X]W[N] streuen mir eben einfach viel zu heftig. Ich hab irgendwie ein Problem damit, das die Leistung eines Charakters so extrem schwanken kann. Eine frühere Lösung war, die Spanne an Fertigkeiten deutlich höher zu Wählen der den Würfel, sprich bei einem W10 + Fertigkeit, die Fertigkeit bis 15 oder 20 laufen lassen. Aber hier wirds an den beiden Extremen des Fertigkeitswertes schnell langweilig.
Der konstanten Bonus durch die Fertigkeiten hat zwei Gründe: Ersten wollte ich Aufgaben abgrenzen können, die untrainierte Charakter schlicht nicht schaffen sollen. Bestimmte Dinge sind für Laien einfach nicht durchführbar. Der zweite Grund lehnt ein wenig in die erzählerische Richtung, wenn man sich überlegt wofür Attribute und Fertigkeit hier stehen sollen. Eine Fertigkeit soll etwas sein, dass man erlernt und verstanden hat. Wenn man einmal gelernt hat, wie man ein Programm schreibt, kann man das (zumindest im Spiel... soll ja keine 1:1 Simulation werden). Also egal, was passiert, das verstandene Wissen und Muskelgedächtnis hat man, egal was passiert.
Was die explodierenden 10en angeht: Das ist eine balancing Regel, von der vor allem die Charaktere mit kleinem Würfelpool profitieren. Bei einem kleinen Würfelpool kann ein zusätzlich geworfener W10 einen riesen unterschied machen. Bei einem Charakter, der ohne schon sagen wir 5W10 oder 6W10 zur verfügung hat, ist der zu erwartende Unterschied minimal, aber manchmal ist es wichtig das Erbenis doch nochmal um 1 hochzutreiben.
K!aus:
--- Zitat von: Malphas am 21.11.2020 | 22:14 ---Du hast es erfasst, es geht um Konvergenz. L5R kenne ich leider gar nicht und müsste mich auch erstmal umhören, wie das Roll&Keep System funktioniert.
--- Ende Zitat ---
Roll and Keep :)
Malphas:
Hey vielen Dank... damit geht mein USP natürlich irgendwie gerade den Bach runter... Mpf...
Allerdings ist offenbar ein bisschen größeres Augenmerk auf Gambling... bei mir sind es auch immer fest k2 und ich arbeite so gut wie nie mit festen Modifikatoren. Fertigkeiten bilden hier die große Ausnahme. Ansonsten schiebt System und Spielleiter nur Würfel hin oder nimmt welche Weg.
Erklärt natürlich, warum sich das ganze so Problemlos bei Roll20 hat integrieren lassen...
Doc-Byte:
--- Zitat von: Malphas am 21.11.2020 | 21:49 ---@Doc-Byte Beim Schnellstarter wollte ich noch nicht die ganze Lore, die ich für Dark Space geschrieben habe, auf neue Spieler/Spielleiter niederprasseln lassen, daher habe ich nur reingenommen, was wirklich notwenig ist. Das ganze sind ja so schon 70 Seiten, was im Vergleich zu anderen Schnellstartern, die ich bisher in der Hand hatte, doch recht viel schien.
--- Ende Zitat ---
Och naja, dafür bekommt man ja auch ein wirklich gut ausgearbeitetes AB mitgeliefert. Finde ich von der Länge her eigentlich okay.
--- Zitat von: Malphas am 21.11.2020 | 21:49 ---Aber ja, pinzipiell will ich den M35-Cluster zu dem machen, was Seatle für Shadowrun oder Faerun für D&D (in meiner Wahrnehmung) ist: Ein Default-Setting, in dem man erstmal ein Gefühl für das Universum bekommen soll. Der immense Vorteil bei Sci Fi ist in dem Fall, dass selbst etwas so großes wie der M35 mit nem mittleren Radius von 11 Lj winzig im Vergleich zur DMZ, den Gebieten der Allianz und des Imperiums ist.
--- Ende Zitat ---
Finde ich einen guten Ansatz. Ich weiß nicht, was für eine Aufteilung von Setting und Regeln du anpeilst, aber vielleicht kannst du ja auch ein etwas längeres Settingdokument als zusätzliches Angebot erstellen, falls dein komplettes Regelwerk noch nicht so weit sein sollte, dass du es schon veröffentlichen willst. - Ich bin einfach wer, für den Settings spannend und Regel mehr oder weniger ein notwendiges Übel sind, um es etwas überspitzt auszudrücken. ;)
--- Zitat von: Malphas am 21.11.2020 | 21:49 ---Bei den Charakteren sprichst du einen Punkt an, bei dem ich selbst unsicher war aber wo ich für die nächsten Male denke ich weiß, wo ich hin will. Ich wollte bewusst keine Archetypen benutzen, weil ich in einem der ersten Testspielrunden (in denen es noch Archetypen waren) es öfter an Motiviation gefehlt hat. Auch bei einem doch recht überschaubarem Abenteuer war es dabei offenbar eine gute Idee, den Charaktere eine grundlegende Motiviation und damit auch Story zu geben.
Für zukünfige Abenteuer werde ich aber definitiv vollständig ausgearbeitete Charaktere erstellen. Geschichte, Motiv, Name, alles - zusammen aber mit einer Empfehlung, was man im Abenteuer brauchen könnte, wenn Leute selber was erstellen wollen, oder bestehende Charaktere weiterspielen wollen.
--- Ende Zitat ---
So von SF-RPG-Bastler zu SF-RPG-Bastler, du kannst ja mal einen Blick auf die (absoluten) Seiten 300 bis 307 von diesem PDF hier werfen. 8]
--- Zitat von: Malphas am 21.11.2020 | 21:49 ---EDIT: Als Mediengestallte wäre alles andere als eine vernünftige Aufmachung auch echt ne Schande ;)
--- Ende Zitat ---
Ja gut, sagen wir mal so, ich hab letzte Woche einen brandneuen Abenteuerband von einem (kleinen) Verlag gekauft, der aussieht, als käme das Layout direkt aus den 90ern...
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