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[D&D] Zeit der Wölfe
WaterBaron:
Auch das klingt wieder nach einem sehr unterhaltsamen Abend bei Euch. Vielen Dank für das einfügen der Karten und auch der Shortcuts zu den einzelnen Spielsessions. Das macht das navigieren bzw. nachverfolgen etwas einfacher.
Tintenteufel:
--- Zitat von: WaterBaron am 21.03.2021 | 23:42 ---Auch das klingt wieder nach einem sehr unterhaltsamen Abend bei Euch. Vielen Dank für das einfügen der Karten und auch der Shortcuts zu den einzelnen Spielsessions. Das macht das navigieren bzw. nachverfolgen etwas einfacher.
--- Ende Zitat ---
Ja, war wirklich witzig! Wir haben nur schon wieder zwei mal danach gespielt und ich hinke mit den Spielberichten hinterher. :-\
Hoffe demnächst zu Nr. 6 und 7 zu kommen, denn am Mittwoch geht es auf zu Session 8!
WaterBaron:
Alter Verwalter ihr habt ein ordentliches Tempo. Ihr spielt 2x die Woche?
Tintenteufel:
--- Zitat von: WaterBaron am 22.03.2021 | 15:07 ---Alter Verwalter ihr habt ein ordentliches Tempo. Ihr spielt 2x die Woche?
--- Ende Zitat ---
;D
Ja, das ist wirklich zügig und ich bin mit Abenteuervorbereitung und Weltenbau teilweise schon etwas aus der Puste, aber es macht riesig Spasss und man muss das Eisen schmieden so lange es heiß ist!
Wir drosseln allerdings das Tempo etwas dahingehend, dass wir zwar 1-2 mal die Woche spielen aber je nur 2-3 Stunden. Also lieber öfter, kurz und konzentriert nach dem Tageswerk, als einen richtig großen Brocken Zeit mit größeren Abständen.
Tintenteufel:
Session 6
Tar, 19. Tag des Richters 1504 n. B.
Nachdem Saer Anskar die Frau mit der eisernen Maske in den Abendstunden des 15.1.1504 aus dem Käfig befreit hatte, ergriff der Ritter mit seinem Gefolge und der Befreiten die Flucht aus der Ruine des Gasthofs Zum Weißen Hirsch.
Unsere Augen und Ohren berichten, dass die Frau mit der Maske furchtbar schlecht zu verstehen war und sich die Helden von Schwarzdorn schriftlich mit ihr verständigen mussten. Schrecklich verängstigt kritzelte sie etwas von der "Alten"*, die bald kommen würde um sie zu holen, auf das feuchte Pergament. Schnell wurde zudem klar, dass sie vorgab Ynhes von Yslark zu sein, die Bardin deren Auftritt Saer Anskar überhaupt erst dazu bewegt hatte an die Ufer des Nivian zu marschieren und von der Herrin des Sees die Klinge seiner Ahnen zu fordern.
Allerdings gab diese Frau außerdem vor niemals in Peredur gewesen zu sein!
In eben jener schönen Stadt an der Vika in der eine Bardin, die sich als Ynhes von Yslark ausgegeben hatte, Saer Anskar Fengrin, seinem Berater Moryn, seinem Schildknappen Berthil Basilius und der königlichen Heroldin Silaqui von Rosenwinter, in der Taverne Zur Verfluchten Katze, die Legende des Heiligen Rächers von Haus Fengrin vorgetragen hatte.
Für mich ergeben sich daraus verschiedene Möglichkeiten:
a) Die Frau in der Eisenmaske lügt.
b) Sie hat ihr Gedächtnis verloren.
c) Jemand anderes hat sich am 10.1.1504 als Ynhes von Yslark ausgegeben.
Trifft a) zu gibt es wiederum zwei Möglichkeiten:
1. Die Frau in der Eisenmaske ist Ynhes von Yslark und gibt fälschlicherweise vor nie in Peredur gewesen zu sein. Aber warum?
2. Sie ist es nicht.
Ich werde unsere Augen und Ohren in der Baronie einsetzen, um mehr Licht in dieses Dunkel zu bringen.
Im sterbenden Licht der untergehenden Sonne entkamen die Helden von Schwarzdorn jedenfalls der verfluchten Ruine des Gasthofs mit der Frau in der Eisenmaske.
Es waren jedoch zwei nahezu schwarze Monde die am dunklen Nachthimmel auf die Abenteurer warteten und so stellten die Götter Taran und Lumaenor sie gehörig auf die Probe, denn der Sturm wütete noch immer und die Finsternis verlangte Silaqui all ihre Kenntnisse der Überlebenskunst ab, um die Gruppe zielsicher zu führen.
Doch der Ritter und sein Gefolge fürchteten die Dunkelheit nicht. Saer Anskar bot ihr sogar die Stirn! Er befahl bei Nacht zu marschieren und im Schutz des Tageslichts zu ruhen. Der grüne Mond Nymias war ebenfalls am Abnehmen und so schienen die Sümpfe selbst die Abenteurer nur äußerst widerwillig ziehen zu lassen. Was einst ein Tagesritt von Peredur war, kostete die Helden von Schwarzdorn deshalb vier ganze Nächte voller Schlingpflanzen, Mücken und Morast.
In den frühen Morgenstunden des 19.1.1504 kehrte der Ritter mit seinem Gefolge, und der Frau in der Eisenmaske, durch das Flusstor zurück. Bevor die Gruppe wieder in der Taverne Zur Verfluchten Katze unterkam, statte sie dem Schmied einen Besuch ab.
Der Zwerg trägt den Namen Gardain Goldhammer und stammt von der östlichen Halbinsel. Saer Anskar bat ihn die Frau von ihrer eisernen Maske zu befreien und übergab ihm zudem einen kleinen Haufen Rüstungsteile, mit dem er im Gasthof Zum Weißen Hirsch noch um sein Leben gekämpft hatte. Die Maske zertrümmerte Meister Goldhammer an Ort und Stelle, nur für das Überarbeiten und Anpassen der Ritterrüstung benötigte er ein paar Tage. Den Brustharnisch versprach er aber rechtzeitig für das anstehende Turnier.
- Wendelyn, Stadtschreiber von Peredur
*Ich vermute es war das Trugbild jener "Alten", das Saer Anskar auf den verfluchten Teppich im Keller gelockt hatte (siehe vorherigen Bericht über die Abenteuer des Ritters)
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