Das Tanelorn spielt > [Cthulhu] The Things We Leave Behind
[TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel I "Das BBQ"
Katharina:
Casey Heath
In Deans Garten - Auf dem Weg zu Deacons Auto
"Klingt, als könntest du das Wochenende wirklich gut gebrauchen", antwortet Casey ein wenig amüsiert, als John seinen Redeschwall für einen Augenblick unterbricht und reicht ihm ein Bier. "Ich beneide dich wirklich nicht um deinen Job. Mir reichen schon die ganzen Wahnsinnigen, die einem tagtäglich auf der Straße über den Weg laufen."
Als Casey Deacon erblickt, empfängt sie auch ihn mit einem strahlenden Lächeln und quittiert die halbe Umarmung mit einem festen Händedruck und einem freundschaftlichen Klopfer auf den Rücken. "Schön, dass du da bist Deacon! Und ja, ich komme gerne mit, ich brauche ohnehin noch ein wenig Auslauf. Wie lief deine Woche?"
Outsider:
Ursprünglich war Algonac eine Siedlung der amerikanischen Ureinwohner, erst am Anfang des 19. Jahrhunderts entdeckten die Europäer den Landstreifen zwischen den großen Seen für sich. Die Franzosen nannten die Siedlung „Pointe Du Chêne“ was auf die vielen Eichen zurückging, die Engländer nannten sie Manchester bis sie schließlich Algonac genannt wurde.
Von den knapp über 4000 Einwohnern waren heute nicht mal mehr 40 Nachkommen der Ureinwohner, welche die Siedlung irgendwann mal gegründet hatten. Algonac bestand fast ausschließlich aus Ein- und Mehrfamilienhäusern, von denen nicht wenige Wochenend- oder Ferienhäuser waren. Die Leute die hier in Wassernähe wohnten waren in der Regel wohlhabend oder vermieteten die Häuser an zahlende Feriengäste. Je weiter weg die Häuser vom Wasser entfernt waren, desto einfache wurde die Häuser und weniger wohlreichend waren ihre Bewohner, ohne jedoch wirklich arm zu sein. Nur vereinzelt in den Wäldern des Hinterlands, wo die Straßen nicht mehr geteert waren lebten die, welche von der Gesellschaft abgehängt waren. Oder es sich so ausgesucht hatten.
Ein Großteil der Bäume waren Laubbäume, darunter viele Birken und auch die ehemals namensgebenden Eichen. Im Sommer war die Stadt umgeben von einem üppigen Grün und in den Wipfeln der Bäume rauschte der Wind, der mit der leichten Bandung der Seen und des St. Clai´s River wetteiferte. Im Herbst verwandelte sich das Laub rund um Algonac in ein leuchtendes Meer aus Rot- und Gelbtönen, bevor die Blätter fielen und der Schnee kam.
Direkt auf der anderen Seite des St. Clair Flusses lag Kanada. In Algonac selbst gab es eine Fährverbindung, rüber auf die andere Seite und an der Fähre war auch die kleine Zollstation in der Dean stationiert war. Insgesamt konnte man sagen, dass Albonac ein idyllisches Fleckchen Erde war in dem es sich gut aushalten ließ. Kinder konnten von der Elementary bis zur High School „Home of the Muskrats“ in Algonac bleiben und auch wenn die Highschool nicht dafür bekannt war Genies auszubilden, lag sie, gemessen an der Leistung ihrer Schüler, über dem Landesdurchschnitt.
Um Dean´s Haus herum waren jetzt viele Feriengäste eingezogen und die direkt am Wasser liegenden Grundstücke zogen die Menschen an. An den Liegestellen waren jetzt überall Boote vertäut, Menschen flanierten entlang der Edgewater Avenue und genossen die Abendsonne und die leichte Brise.
Mit dem einsetzenden Abend zog der Geruch von angefeuerten Gills über die Häuser, irgendwo konnte man das spritzen von Wasser und das quietschen von im Pool spielenden Kinder hören. Ein paar Häuser weiter lief auf einer kleinen Yacht basslastige Musik, nicht so laut das es irgendwen störte, aber sie war doch zu hören.
Wasservögel trieben in der Strömung oder zogen ihre Bahnen am Himmel.
HeliX:
Deacon Lamar
- Zwischen Deans Haus und Deacons Auto
"Ähm, ja. Auch schön dich zu sehen, Casey ..." stammelt Deacon vor sich hin. Dabei versucht er seinem Gesicht ein Lächeln aufzuzwingen was aber kläglich scheitert "... und eine hübsche Bluse hast du an. Ist die neu?" Der etwas verzweifelte Versuch Small Talk zu betreiben, während die beiden auf dem Weg zum Auto sind, ist nicht mehr ganz so gezwungen wie während der ersten Begegnungen der Beiden.
"Achso, meine Woche - ja, hmm, ganz ok, denke ich. So das übliche. Habe ein paar neue Rezepte ausprobiert. Z.B. heißes Eis, welches schmilzt wenn es abkühlt. Heute habe ich mal wieder gemerkt wie viele Stümper in meinem Revier arbeiten. Zwei Mordopfer wurden so schlecht behandelt, dass es mir unmöglich ist noch irgendetwas nützliches in Erfahrung zu bringen. Das ist sooo frustrierend, wenn Wissen in greifbarer Nähe ist und doch durch Fehler anderer unerreichbar bleibt." Es scheint ihn tatsächlich ziemlich aufzuregen und zeigt sich aufgrund dessen sehr deprimiert. "Und bei dir so?"
Am Auto angekommen, ist die manuelle Präzision von Deacon zu erkennen. Das geparkte Auto steht perfekt in der Parklücke. Augenscheinlich der absolut gleiche Abstand nach vorne wie nach hinten und der Abstand vom Bordstein nach Lehrbuch. Deacon drückt Casey eine Schüssel mit fruchtig riechendem Nudelsalat sowie in ein großes Küchenhandtuch gewickelte Steine? in die Hände. Er selber schnappt sich eine Schüssel, die nach Melone duftet.
Auf dem Rückweg knackt es laut aus Richtung nahegelegenen Bäumen was Deacon kurz zusammen zucken lässt. Da Deacon aber grundsätzlich etwas schreckhaft ist, ist das nicht außergewöhnlich.
ErikErikson:
John McIntosh
Auf dem Weg zu Deans Haus - In Deans Garten
"Gott, diese Kravatte!", denkt sich John, als er zu Deacon hinüberblickt. "Hoffentlich kann man wenigstens essen, was er da anschleift. Am Ende explodiert es noch, oder implodiert oder wie das heisst. Es ist zwar immer gut, was er kocht, aber manchmal fühle ich mich wie ein Versuchskaninchen, an dem man neue Drogen ausprobiert." Er reckt die Daumen hoch, wedelt mit seinen kurzen Armen und grinst zu den beiden am Auto rüber. "Irgendwann klau ich ihm die Schlüssel und fahr seine Karre heimlich einen Zentimeter weiter nach vorne. Das würde ihn fertigmachen."
Dann drückt er Dean eine Flasche in die Hand: "Schau mal! Ein Dom Perignon Blanc!" Heute wird gefeiert!"
KhornedBeef:
Dean
- im Garten hinter seinem Haus
Dean löst sich aus den Umarmungen und versucht, alle Mitbringsel auf dem alten Holztisch neben dem Grill unterzubringen, während er über die Schulter ruft, "Casey, Schätzchen.." sie findet es unangemessen, wenn du sie so nennst; sie lässt es dir nur durchgehen weil du so ein alter Knacker bist.. ".. ich habe deinen Feuerstuhl gar nicht gehört. Bist du umgestiegen?"
Als er sich umdreht, ist er mit John alleine. "Oh." Er sieht zu John, dann schielt er demonstrativ auf den Champagner. "Ein feiner Tropfen, John. Gibt es einen besonderen Anlass? Ich sollte den besser kaltstellen, oder? Passt sicher gut zu dem ... Nudelsalat."
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln